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  • g95 22. 2. S. 12-14
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  • Ist Homosexualität wirklich so verkehrt?
  • Erwachet! 1995
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Erwachet! 1995
g95 22. 2. S. 12-14

Junge Leute fragen sich:

Ist Homosexualität wirklich so verkehrt?

„Schon als Kind spürte ich ein homosexuelles Verlangen. Aber weil ich es nicht einordnen konnte, nahm ich mich nicht in acht. So kam es, daß ich mit einem Freund etwas ziemlich Schlimmes machte. Mich plagten tiefe Schuldgefühle, und ich dachte, daß Jehova mir nie und nimmer vergeben wird.“

„FERNSEHEN versucht, Kindern Homosexualität schmackhaft zu machen“. So war der Artikel eines Journalisten überschrieben, der für mehrere Zeitungen Kolumnen schreibt. Es hieß: „Das Fernsehpublikum ist einer Unmenge an Sendungen ausgesetzt, in denen der homosexuelle Lebensstil positiv porträtiert wird.“ Das Fernsehen ist jedoch nur eines von vielen Mitteln, die heutzutage unter Jugendlichen Homosexualität propagieren. Auch von Altersgenossen und Lehrern sowie in Filmen, Büchern und Zeitschriften wird prohomosexuelle Propaganda gemacht.

Die Ärzteschaft hat sich dieser Entwicklung angeschlossen. Von jeher sahen Ärzte in Homosexualität eine Krankheit. 1973 gab der Amerikanische Psychiaterverband jedoch bekannt, Homosexualität gelte ab nun nicht mehr als psychische Störung. Seitdem haben zahllose Mediziner den homosexuellen Lebensstil abgesegnet. Der Psychotherapeut Albert Ellis erklärte zum Beispiel, daß homosexuelle Beziehungen „nicht im geringsten pervers sind, sondern es handelt sich dabei um ein gesundes menschliches Sexualverhalten. ... Sollten Sie sich dafür entscheiden, dann haben Sie Ihren Spaß daran und lassen Sie nicht zu, daß irgend jemand Sie zu dem Glauben verleitet, homosexuelle Beziehungen seien ‚verkehrt‘ oder ‚unnatürlich‘.“

Solche Ansichten sind dermaßen verbreitet, daß die Zeitschrift Newsweek berichtete: „Angespornt durch Medienbilder und ein neues Akzeptanzniveau, experimentieren Jugendliche offener mit Homosexualität und Bisexualität.“ Während sich Teenager früher strikt gegen Beziehungen mit gleichgeschlechtlichen Partnern stellten, ist es nicht übertrieben, zu sagen, daß heute immer mehr Jugendliche dies für „in“ halten. Sogar Jugendliche, die sich selbst nicht homosexuell betätigen, sind gegenüber denen, die es tun, oft ziemlich tolerant eingestellt. „Ich glaube, wenn mir ein Freund erzählen würde, er sei homosexuell, würde ich trotzdem sein Freund bleiben“, sagte Darren, ein Teenager. Ein Schüler fragte sogar besorgt, ob er denn wohl noch normal sei, da er sich nur für Mädchen interessiere.

Die heutige liberale Haltung kann christliche Jugendliche durcheinanderbringen — vor allem diejenigen, die sich aus irgendeinem Grund zu Angehörigen des gleichen Geschlechts sexuell hingezogen fühlen.a Sie wissen, daß Gott Homosexualität mißbilligt, und sie möchten sich dessen auf keinen Fall schuldig machen. Manchmal allerdings mag der Kampf mit den Gefühlen so aufreibend sein, daß sie sich fragen, ob der biblische Standpunkt angebracht und vernünftig ist. „Ist Homosexualität wirklich so verkehrt?“ fragen sie sich vielleicht.

Was Gottes Wort sagt

Lies selbst, was Paulus gemäß 1. Korinther 6:9, 10 schrieb: „Was? Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden [„männliche Prostituierte“, New International Version; „Weichlinge“, Pfäfflin], noch Männer, die bei männlichen Personen liegen [„Knabenschänder“, Wilckens; „Männerschänder“, Weizsäcker], noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.“ Beachte, daß Paulus sowohl diejenigen erwähnt, die in unmoralischen Beziehungen offensichtlich eine passive Rolle übernehmen, als auch diejenigen, die die aktivere „männliche“ Rolle einnehmen. Er machte somit deutlich, daß Gott jede Form homosexueller Betätigung mißfällt.

Das kommt auch in den Worten des Paulus klar zum Ausdruck, die in Römer 1:18-27 aufgezeichnet sind: „Gottes Zorn wird vom Himmel her gegen alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen geoffenbart, die die Wahrheit in ungerechter Weise unterdrücken ... Daher überließ sie Gott entsprechend den Begierden ihrer Herzen der Unreinheit, damit ihre Leiber untereinander entehrt würden ... Deshalb übergab Gott sie schändlichen sexuellen Gelüsten, denn sowohl ihre weiblichen Personen vertauschten den natürlichen Gebrauch von sich selbst mit dem widernatürlichen; und desgleichen verließen auch die männlichen Personen den natürlichen Gebrauch der weiblichen Person und entbrannten in ihrer Wollust zueinander, Männliche mit Männlichen, indem sie unzüchtige Dinge trieben.“ Gemäß diesem Text verurteilt Paulus sowohl die Homosexualität des Mannes als auch die der Frau. Er verurteilt homosexuelle Praktiken als widernatürlich und unzüchtig.

Krankhaft oder normal?

Viele würden darauf erwidern, die Ansicht der Bibel sei einfach altmodisch und überholt. Aber überlege einmal: Wer kennt unsere physische, geistige, emotionelle und intellektuelle Beschaffenheit besser als unser Schöpfer? Gott erschuf den Mann und die Frau, und er erschuf sie so, daß einer auf den anderen eine große Anziehungskraft ausübt (1. Mose 1:27, 28). Gott schuf sie nicht so, daß sie sich von Gleichgeschlechtlichen sexuell angezogen fühlten. Außerdem hat Gott festgelegt, daß es zu Geschlechtsbeziehungen zwischen einem Mann und einer Frau ausschließlich innerhalb der Eheeinrichtung kommen darf (Hebräer 13:4).

Das bedeutet für uns keine Härte. Gemäß Jesaja 48:17 sagt Jehova Gott, er sei derjenige, „der dir zum Nutzen dich lehrt“. Ja, er weiß, was uns guttut und was uns schadet. Obwohl vielleicht manch einer meint, es sei schwierig, sich nach den biblischen Lehren auszurichten, handelt es sich dabei doch immer um ‘gesunde Lehren’, das heißt um Lehren mit einer positiven Wirkung auf Geist und Körper (Titus 2:1). Homosexualität dagegen ist dem körperlichen, dem emotionellen und dem geistigen Wohlbefinden nur abträglich.

Die Aidskrise ist ein Beispiel für die gesundheitsschädlichen Folgen des homosexuellen Lebensstils. In Nordamerika sind homosexuelle Männer die am meisten gefährdete Gruppe. Aids ist aber nur eine von unzähligen Krankheiten, die Homosexuelle gewöhnlich befallen — Hepatitis, Leberinfektionen, Gonorrhö, Syphilis und Magen-Darm-Parasiten gehören ebenso dazu. Was trägt zur Ausbreitung dieser Krankheiten bei? Dr. Joseph Nicolosi erklärte: „Die süchtige, zwanghafte Komponente des homosexuellen Lebensstils ist schon von etlichen Autoren belegt worden.“ Eine ausgedehnte Studie ergab, daß „28 Prozent der männlichen Homosexuellen Liebesbeziehungen mit eintausend oder mehr Partnern gehabt hatten. ... Nahezu die Hälfte der weißen Homosexuellen ... gab an, mindestens 500 verschiedene Sexualpartner gehabt zu haben.“

In dem Buch Homosexual Behavior heißt es, daß viele Homosexuelle „Angst haben vor persönlicher Bindung, vor Vertrautheit und vor dem Übernehmen von Verantwortung ... Das heftige Verlangen nach anonymem Sex zeichnet sich manchmal durch eine außerordentlich zwanghafte Struktur aus. Einige der Betroffenen beteiligen sich womöglich im Laufe eines einzigen Tages oder Abends an zehn oder mehr Sexualakten.“ Kann ein derartig hemmungsloses Verhalten noch normal sein? Ist es nicht vielmehr krankhaft und entwürdigend? Diejenigen, die sich sexlüstern auf wahllosen Partnerwechsel einlassen, sind eindeutig „Sklaven des Verderbens“ (2. Petrus 2:19).

Hinzu kommt, daß viele homosexuelle Handlungen widerwärtig, brutal und ausgesprochen sadistisch sind. Der Apostel Paulus schrieb: „Was von ihnen im verborgenen geschieht, ist schändlich auch nur zu sagen“ (Epheser 5:12). Eine solche Brutalität ist ein Indikator für die Wut und den Schmerz, die hinter dem angeblich „freien“ homosexuellen Lebensstil stecken. Es stimmt, daß nicht wenige Homosexuelle behaupten, ihre Sexualpartner nicht wahllos zu wechseln. Doch „monogame“ Homosexuelle sind in der Minderheit, und ihre Beziehungen sind in der Regel kurzlebig. Selbst wenn gleichgeschlechtliche Beziehungen von Dauer sind, sind sie wohl kaum das Resultat einer Liebe, wie sie in der Bibel beschrieben wird. Diese Liebe „benimmt sich nicht unanständig“ (1. Korinther 13:4, 5).

Die Auswirkungen

Gemäß Römer 1:27 sagte Paulus: „Mann mit Mann begingen sie schändliche Widerwärtigkeiten und empfingen gebührenderweise die Folgen ihrer sexuellen Perversion am eigenen Leib“ (J. B. Phillips, The New Testament in Modern English). Inwiefern? In dem Buch Homosexual Behavior heißt es: „Homosexuelle Frauen haben wesentlich öfter Probleme mit übermäßigem Alkoholkonsum und mit Alkoholmißbrauch als heterosexuelle Frauen.“ Manche Forscher sind auch der Ansicht, daß es unter jungen Homosexuellen ungewöhnlich häufig zu Selbstmordversuchen kommt.

Am verheerendsten sind jedoch die Auswirkungen auf das Geistiggesinntsein. Homosexuelle befinden sich „in geistiger Finsternis und [sind] dem Leben, das Gott gehört, entfremdet“ (Epheser 4:18). Wie sieht es dagegen mit gottesfürchtigen Jugendlichen aus, die die biblischen Grundsätze zwar kennen, sich aber dennoch von Gleichgeschlechtlichen sexuell angezogen fühlen? Ohne Frage haben sie einen echten Kampf zu führen. Zu wissen, wie Gott über Homosexualität denkt, kann ihnen natürlich helfen, ‘das Böse zu verabscheuen’ (Römer 12:9). Sie können auch einige praktische Schritte unternehmen, um dem falschen Verlangen zu widerstehen. Davon wird ein künftiger Artikel handeln.

[Fußnote]

a Siehe den Artikel „Junge Leute fragen sich: Wieso habe ich diese Gefühle?“ in der vorherigen Ausgabe.

[Bild auf Seite 13]

Der homosexuelle Lebensstil ist durch Promiskuität, eine schlechte psychische Verfassung und Krankheit gekennzeichnet

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