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  • Bewahren wir eine starke „Hoffnung auf Rettung“!
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2000
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  • Was ist Rettung?
  • Die Grundlage für die Rettung — das Lösegeld
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2000
w00 1. 6. S. 9-14

Bewahren wir eine starke „Hoffnung auf Rettung“!

„Angetan . . . mit dem Helm der Hoffnung auf Rettung“ (1. THESSALONICHER 5:8).

1. Wieso hilft die „Hoffnung auf Rettung“ auszuharren?

DIE Hoffnung, gerettet zu werden, kann einem helfen, selbst unter den schlimmsten Umständen durchzuhalten. Ein Schiffbrüchiger auf einem Rettungsfloß hält viel länger durch, wenn er weiß, daß Hilfe unterwegs ist. In ähnlicher Weise hat die Hoffnung auf die „Rettung Jehovas“ seit Jahrtausenden Männer und Frauen des Glaubens in schwierigen Zeiten gestützt, und diese Hoffnung hat nie zur Enttäuschung geführt (2. Mose 14:13; Psalm 3:8; Römer 5:5; 9:33). Der Apostel Paulus verglich die „Hoffnung auf Rettung“ mit dem „Helm“, der zur geistigen Waffenrüstung eines Christen gehört (1. Thessalonicher 5:8; Epheser 6:17). Ja, unsere Überzeugung, daß Gott uns retten wird, schützt unser Denkvermögen und hilft uns, trotz Widrigkeiten, Widerstand und Versuchungen besonnen zu bleiben.

2. In welcher Hinsicht ist die „Hoffnung auf Rettung“ grundlegend für die wahre Anbetung?

2 „Eine Zukunftshoffnung zu haben war untypisch für die heidnische Welt“, die Welt, in der die Christen des ersten Jahrhunderts lebten, heißt es in einem Bibellexikon (The International Standard Bible Encyclopedia) (Epheser 2:12; 1. Thessalonicher 4:13). Die „Hoffnung auf Rettung“ ist jedoch ein grundlegendes Element der wahren Anbetung. Wieso? Zunächst einmal ist der persönliche Name Jehovas mit der Rettung seiner Diener verbunden. Der Psalmist Asaph betete: „Hilf uns, o Gott unserer Rettung, um der Herrlichkeit deines Namens willen; und befreie uns“ (Psalm 79:9; Hesekiel 20:9). Zudem ist das Vertrauen in die von Jehova verheißenen Segnungen unerläßlich, um ein gutes Verhältnis zu ihm zu haben. Paulus formulierte es wie folgt: „Ohne Glauben . . . ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen, denn wer sich Gott naht, muß glauben, daß er ist und daß er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird“ (Hebräer 11:6). Außerdem war, wie Paulus erklärte, die Rettung reumütiger Personen ein Hauptgrund dafür, daß Jesus auf die Erde kam. Er schrieb: „Zuverlässig ist das Wort und verdient völlige Annahme, daß Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten“ (1. Timotheus 1:15). Und der Apostel Petrus sprach von der Rettung als ‘dem Endziel unseres Glaubens’ (1. Petrus 1:9). Auf Rettung zu hoffen ist zweifellos angebracht. Aber was ist Rettung eigentlich? Und was ist erforderlich, um sie zu erlangen?

Was ist Rettung?

3. Welche Art der Rettung wurde Dienern Jehovas in alter Zeit zuteil?

3 In den Hebräischen Schriften bedeutet „Rettung“ meistens Befreiung von Unterdrückung oder Bewahrung vor einem gewaltsamen, vorzeitigen Tod. Jehova wurde von David zum Beispiel als „der für mein Entrinnen Sorgende“ bezeichnet, und er sagte außerdem über ihn: „Mein Gott ist mein Fels; . . . mein Zufluchtsort, mein RETTER; von Gewalttat rettest du mich. Den, der zu preisen ist, Jehova, werde ich anrufen, und vor meinen Feinden werde ich gerettet werden“ (2. Samuel 22:2-4). David wußte, daß Jehova die Hilferufe seiner treuen Diener hört (Psalm 31:22, 23; 145:19).

4. Welche Hoffnung auf ein künftiges Leben hatten vorchristliche Diener Jehovas?

4 Die vorchristlichen Diener Jehovas hatten auch die Hoffnung auf ein künftiges Leben (Hiob 14:13-15; Jesaja 25:8; Daniel 12:13). Tatsächlich waren viele Verheißungen auf Rettung in den Hebräischen Schriften prophetische Hinweise auf eine größere Rettung — eine Rettung, die zu ewigem Leben führt (Jesaja 49:6, 8; Apostelgeschichte 13:47; 2. Korinther 6:2). In Jesu Tagen hofften viele Juden zwar auf ewiges Leben, aber sie lehnten es ab, Jesus als Schlüsselfigur zur Verwirklichung ihrer Hoffnung anzunehmen. Jesus sagte zu den damaligen geistlichen Führern: „Ihr erforscht die Schriften, weil ihr denkt, daß ihr durch sie ewiges Leben haben werdet; und gerade diese sind es, die über mich Zeugnis ablegen“ (Johannes 5:39).

5. Was bedeutet Rettung eigentlich?

5 Gott offenbarte durch Jesus in vollem Umfang, was Rettung bedeutet. Darin eingeschlossen ist die Befreiung von der Herrschaft der Sünde, von der Knechtschaft der falschen Religion, von der Welt unter Satans Herrschaft, von Menschenfurcht und sogar die Befreiung von der Angst vor dem Tod (Johannes 17:16; Römer 8:2; Kolosser 1:13; Offenbarung 18:2, 4). Für Gottes treue Diener bedeutet die Rettung durch Gott letztlich nicht nur Befreiung von Unterdrückung und Not, sondern auch die Aussicht auf ewiges Leben (Johannes 6:40; 17:3). Wie Jesus lehrte, bedeutet die Rettung für eine „kleine Herde“ die Auferstehung zu Leben im Himmel, um an Christi Königreichsherrschaft teilzuhaben (Lukas 12:32). Für die übrigen Menschen bedeutet die Rettung eine Wiederherstellung, die einschließt, daß sie vollkommenes Leben erhalten und in ein Verhältnis zu Gott gelangen, wie es Adam und Eva im Garten Eden hatten, bevor sie sündigten (Apostelgeschichte 3:21; Epheser 1:10). Ewiges Leben unter paradiesischen Verhältnissen war Gottes ursprünglicher Vorsatz bezüglich der Menschen (1. Mose 1:28; Markus 10:30). Doch wie ist eine Wiederherstellung solcher Verhältnisse möglich?

Die Grundlage für die Rettung — das Lösegeld

6, 7. Welche Rolle spielt Jesus bei unserer Rettung?

6 Ewige Rettung ist nur durch das Loskaufsopfer Christi möglich. Warum? Wie die Bibel erklärt, ‘verkaufte’ Adam, als er sündigte, sich selbst und alle seine künftigen Nachkommen, also auch uns, unter die Sünde — was ein Lösegeld erforderlich machte, wenn Menschen eine begründete Hoffnung haben sollten (Römer 5:14, 15; 7:14). Daß Gott ein Lösegeld für die gesamte Menschheit beschaffen würde, wurde prophetisch durch die Tieropfer unter dem mosaischen Gesetz dargestellt (Hebräer 10:1-10; 1. Johannes 2:2). Jesus war derjenige, dessen Opfer den prophetischen Vorbildern entsprach. Jehovas Engel verkündete vor Jesu Geburt: „Er wird sein Volk von ihren Sünden erretten“ (Matthäus 1:21; Hebräer 2:10).

7 Jesus wurde durch ein Wunder von der Jungfrau Maria geboren, und als Gottes Sohn erbte er nicht den Tod von Adam. Diese Tatsache in Verbindung mit seinem Lebensweg in vollkommener Treue verlieh seinem Leben den erforderlichen Wert, um die Menschen von Sünde und Tod zurückzukaufen (Johannes 8:36; 1. Korinther 15:22). Im Gegensatz zu allen anderen Menschen war Jesus nicht dazu verurteilt, auf Grund von Sünde zu sterben. Er kam mit der Absicht auf die Erde, „seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben“ (Matthäus 20:28). Der auferweckte und inthronisierte Jesus kann, weil er das getan hat, heute allen Rettung ermöglichen, die Gottes Erfordernissen entsprechen (Offenbarung 12:10).

Was ist erforderlich, um Rettung zu erlangen?

8, 9. (a) Wie beantwortete Jesus die Frage, die ihm ein reicher junger Vorsteher über die Rettung stellte? (b) Wie nutzte Jesus diese Gelegenheit, um seine Jünger zu belehren?

8 Bei einer Gelegenheit wurde Jesus von einem reichen jungen israelitischen Vorsteher gefragt: „Was soll ich tun, um ewiges Leben zu erben?“ (Markus 10:17). Seine Frage spiegelte womöglich die vorherrschende jüdische Denkweise der damaligen Zeit wider — daß Gott bestimmte gute Werke fordert und man sich durch genügend solcher Werke bei Gott die Rettung verdienen kann. Doch diese Art von formeller Ergebenheit konnte auf rein selbstsüchtigen Beweggründen beruhen. Jene Werke konnten keine sichere Hoffnung auf Rettung geben, zumal kein unvollkommener Mensch Gottes Maßstäben völlig entsprechen kann.

9 Jesus erinnerte den Mann in seiner Entgegnung auf dessen Frage einfach daran, Gottes Gebote zu halten. Der junge Vorsteher versicherte Jesus unverzüglich, er habe das von Jugend an getan. Wegen seiner Antwort empfand Jesus Liebe zu ihm. Er sagte zu ihm: „Eines fehlt dir: Geh, verkauf, was du hast, und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach.“ Der junge Mann ging jedoch betrübt weg, „denn er hatte viele Besitztümer“. Anschließend betonte Jesus seinen Jüngern gegenüber, daß eine zu starke Bindung an die Güter der heutigen Welt dem Erlangen der Rettung entgegensteht. Er fügte hinzu, daß sich niemand die Rettung durch eigene Anstrengungen verdienen kann. Allerdings versicherte Jesus ihnen folgendes: „Bei Menschen ist es unmöglich, nicht aber bei Gott, denn bei Gott sind alle Dinge möglich“ (Markus 10:18-27; Lukas 18:18-23). Wie ist also Rettung möglich?

10. Welche Voraussetzungen müssen wir erfüllen, um gerettet zu werden?

10 Die Rettung ist zwar eine Gabe Gottes, aber man erhält sie nicht automatisch (Römer 6:23). Es gibt bestimmte grundlegende Bedingungen, denen man entsprechen muß, um die Voraussetzungen für diese Gabe zu erfüllen. Jesus sagte: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“ Und der Apostel Johannes fügte hinzu: „Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen“ (Johannes 3:16, 36). Zweifellos fordert Gott Glauben und Gehorsam von jedem, der die ewige Rettung zu erlangen hofft. Jeder einzelne muß sich dafür entscheiden, das Lösegeld anzunehmen und den Fußstapfen Jesu nachzufolgen.

11. Wie kann ein unvollkommener Mensch Jehovas Anerkennung erlangen?

11 Da wir unvollkommen sind, sind wir nicht von Natur aus geneigt zu gehorchen, und vollkommener Gehorsam ist uns gar nicht möglich. Deshalb sorgte Jehova für ein Lösegeld, damit unsere Sünden zugedeckt werden. Trotzdem müssen wir uns fortgesetzt bemühen, in Übereinstimmung mit Gottes Wegen zu leben. Wie Jesus zu dem reichen jungen Vorsteher sagte, müssen wir Gottes Gebote halten. Das zu tun bringt uns nicht nur Gottes Anerkennung ein, sondern auch große Freude, denn „seine Gebote sind nicht schwer“; sie sind eine „Erquickung“ (1. Johannes 5:3; Sprüche 3:1, 8). Leicht ist es allerdings nicht, an der Hoffnung auf Rettung festzuhalten.

„Einen harten Kampf für den Glauben . . . führen“

12. Inwiefern bestärkt die Hoffnung auf Rettung einen Christen darin, unmoralischen Versuchungen zu widerstehen?

12 Der Jünger Judas wollte den ersten Christen eigentlich etwas über ihre „gemeinsame Rettung“ schreiben. Doch die vorherrschende sittliche Verdorbenheit zwang ihn, seinen Brüdern den Rat zu geben, „einen harten Kampf für den Glauben zu führen“. Ja, um Rettung zu erlangen, genügt es nicht, nur so lange Glauben zu haben, das heißt, am wahren christlichen Glauben festzuhalten und gehorsam zu sein, wie alles reibungslos läuft. Unsere Ergebenheit Jehova gegenüber muß stark genug sein, um uns helfen zu können, Versuchungen und unmoralischen Einflüssen zu widerstehen. Was den Geist der Christenversammlung des ersten Jahrhunderts betraf, forderten geschlechtliche Ausschweifungen und Perversionen, Respektlosigkeit gegenüber Autorität, Spaltungen und Zweifel allerdings ihren Tribut. Um Mitchristen zu helfen, gegen solche Tendenzen anzukämpfen, forderte Judas sie auf, ihr Ziel fest im Sinn zu behalten: „Geliebte, indem ihr euch selbst an eurem allerheiligsten Glauben erbaut und mit heiligem Geist betet, bewahrt euch selbst in Gottes Liebe, während ihr mit der Aussicht auf ewiges Leben auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus wartet“ (Judas 3, 4, 8, 19-21). Die Hoffnung, die Rettung zu erlangen, konnte sie in ihrem Kampf stärken, sittlich rein zu bleiben.

13. Wie können wir zeigen, daß wir den Zweck der unverdienten Güte Gottes nicht verfehlen?

13 Jehova Gott erwartet von denjenigen, denen er Rettung gewähren wird, einen sittlich einwandfreien Lebenswandel (1. Korinther 6:9, 10). Sich an Gottes Sittenmaßstäbe zu halten bedeutet jedoch nicht, sich über andere als Richter aufzuspielen. Wir haben nicht über das ewige Geschick unserer Mitmenschen zu entscheiden. Das wird vielmehr Gott tun, wie Paulus den Griechen in Athen sagte: „Er hat einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat“ — Jesus Christus (Apostelgeschichte 17:31; Johannes 5:22). Wenn wir an Jesu Lösegeld glauben und dementsprechend leben, haben wir keinen Grund, uns vor einem kommenden Gerichtstag zu fürchten (Hebräer 10:38, 39). Wichtig ist für uns, niemals „die unverdiente Güte Gottes [unsere Versöhnung mit ihm durch das Lösegeld] anzunehmen und ihren Zweck zu verfehlen“, was der Fall wäre, wenn wir uns zu verkehrtem Denken oder Handeln verleiten ließen (2. Korinther 6:1). Auch dadurch, daß wir anderen helfen, die Rettung zu erlangen, zeigen wir, daß wir den Zweck der Barmherzigkeit Gottes nicht verfehlen. Wie können wir ihnen helfen?

Andere an der Hoffnung auf Rettung teilhaben lassen

14, 15. Wem gab Jesus den Auftrag, die gute Botschaft der Rettung bekanntzumachen?

14 Paulus schrieb, wobei er den Propheten Joel zitierte: „Jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden.“ Dann fügte er hinzu: „Doch wie werden sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören, ohne daß jemand predigt?“ Einige Verse weiter führte Paulus aus, daß der Glaube nicht von selbst kommt; statt dessen „folgt der Glaube auf das Gehörte“, das heißt auf das „Wort über Christus“ (Römer 10:13, 14, 17; Joel 2:32).

15 Wer wird das „Wort über Christus“ den Nationen überbringen? Jesus übertrug dieses Werk seinen Jüngern — denjenigen, denen dieses „Wort“ bereits gelehrt worden war (Matthäus 24:14; 28:19, 20; Johannes 17:20). Wenn wir uns am Werk des Predigens der Königreichsbotschaft und des Jüngermachens beteiligen, entsprechen wir der Beschreibung des Apostels Paulus, der bei seiner Aussage Jesaja zitierte: „Wie lieblich sind die Füße derer, die gute Botschaft guter Dinge verkünden!“ Selbst wenn viele die gute Botschaft nicht annehmen, die wir überbringen, sind unsere Füße für Jehova trotzdem „lieblich“ (Römer 10:15; Jesaja 52:7).

16, 17. Welchem zweifachen Zweck dient unser Predigtwerk?

16 Die Ausführung dieses Auftrags dient zwei wichtigen Zwecken. Erstens muß die gute Botschaft gepredigt werden, damit Gottes Name verherrlicht wird und diejenigen, die die Rettung wünschen, wissen, wohin sie sich wenden können. Paulus war sich jenes Aspekts des Auftrags völlig bewußt. Er erklärte: „In der Tat, Jehova hat uns in diesen Worten geboten: ‚Ich habe dich zu einem Licht der Nationen gesetzt, damit du zur Rettung seist bis zum äußersten Ende der Erde.‘ “ Als Jünger Christi muß daher jeder einzelne von uns einen Anteil daran haben, den Menschen die Botschaft der Rettung zu überbringen (Apostelgeschichte 13:47; Jesaja 49:6).

17 Zweitens wird durch das Predigen der guten Botschaft die Grundlage für Gottes gerechtes Strafgericht gelegt. Jesus sagte mit Bezug auf dieses Gericht: „Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt.“ Obwohl das Richten und Trennen erfolgt, „wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird“, bietet das Predigtwerk den Menschen heute die Gelegenheit, Christi geistgesalbte Brüder zu erkennen und um ihrer eigenen ewigen Rettung willen zu deren Unterstützung tätig zu werden (Matthäus 25:31-46).

„Die volle Gewißheit der Hoffnung“ bewahren

18. Wie können wir unsere „Hoffnung auf Rettung“ stark erhalten?

18 Unsere rege Beteiligung am Predigtwerk kann uns auch helfen, eine starke Hoffnung zu bewahren. Paulus schrieb: „Wir begehren . . ., daß jeder von euch denselben Fleiß zeige, um die volle Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende zu haben“ (Hebräer 6:11). Möge daher jeder einzelne von uns „mit dem Helm der Hoffnung auf Rettung“ angetan sein und sich zudem daran erinnern, daß Gott „uns nicht zum Zorn bestimmt [hat], sondern zum Erwerben der Rettung durch unseren Herrn Jesus Christus“ (1. Thessalonicher 5:8, 9). Wir wollen folgende Ermahnung des Petrus beherzigen: „Darum gürtet euren Sinn zur Tätigkeit, bleibt vollständig besonnen; setzt eure Hoffnung auf die unverdiente Güte, die euch . . . gebracht wird“ (1. Petrus 1:13). Alle, die das tun, werden erleben, daß sich ihre „Hoffnung auf Rettung“ vollständig erfüllt.

19. Was werden wir im folgenden Artikel behandeln?

19 Wie sollten wir bis dahin die Zeit betrachten, die dem gegenwärtigen System verbleibt? Wie können wir diese Zeit so nutzen, daß wir für uns und andere Rettung erlangen? Diese Fragen werden wir im folgenden Artikel behandeln.

Können wir es erklären?

• Warum müssen wir unsere „Hoffnung auf Rettung“ stark erhalten?

• Was schließt die Rettung ein?

• Was müssen wir tun, um die Gabe der Rettung empfangen zu können?

• Was bewirkt unser Predigtwerk im Einklang mit Gottes Vorsatz?

[Bilder auf Seite 10]

Rettung bedeutet mehr als nur Bewahrung vor Vernichtung

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