Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g88 22. 4. S. 6-8
  • Geld — dein guter Diener

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Geld — dein guter Diener
  • Erwachet! 1988
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Mit dem Notwendigen zufrieden sein
  • Mit Geld richtig umgehen
  • Was noch unerläßlich ist
  • Ist Geld die Wurzel allen Übels?
    Antworten auf Fragen zur Bibel
  • Ist Geld wirklich alles?
    Erwachet! 2015
  • Geld
    Erwachet! 2014
  • Streitet ihr euch ums Geld?
    Erwachet! 1980
Hier mehr
Erwachet! 1988
g88 22. 4. S. 6-8

Geld — dein guter Diener

„VON 1968 bis 1986 ist der Anteil der Briten, die einen Bausparvertrag abgeschlossen haben, von 15 Prozent auf 64 Prozent angewachsen“, berichtete die Zeitung Glasgow Herald. Andererseits bemerkte das Blatt: „Die Zahl der Leute, die einer Kirche angehören, ist gesunken.“

Seit langem gilt das Geld oder der Mammon als etwas, was im Widerspruch zu Gott steht. Der Grund dafür sind zweifellos die Worte Jesu: „Niemand kann zwei Herren dienen: entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben ... Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ (Matthäus 6:24, Lutherbibel).

In der Bibel heißt es jedoch auch, daß „Geld zum Schutz dient“ (Prediger 7:12). Viele Jahrhunderte später sagte jemand: „Geld spricht eine Sprache, die alle Völker verstehen.“

Aber was können wir tun, damit uns das Geld nicht beherrscht, sondern uns dient?

Mit dem Notwendigen zufrieden sein

Nahrung

Kleidung

Obdach

Was oben zu sehen ist, sind unverzichtbare Dinge. Man benötigt sie, um glücklich zu sein. Schon in der Bibel wird erklärt: „Wenn wir also Lebensunterhalt und Bedeckung haben, werden wir mit diesen Dingen zufrieden sein.“ Mehr braucht man eigentlich nicht. „Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und wir können auch nichts mit hinaustragen“ (1. Timotheus 6:7, 8).

Was ist aber zu tun, wenn das Einkommen nicht für das Lebensnotwendige zu reichen scheint? Dann erwägt man vielleicht, in eine Gegend zu ziehen, wo das Einkommen zur Deckung der Bedürfnisse ausreicht. Hier gilt es jedoch, die Lage ehrlich und sorgfältig abzuwägen, denn das Wort Gottes macht auf folgendes aufmerksam: „Die aber, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele unsinnige und schädliche Begierden, die die Menschen in Vernichtung und Verderben stürzen“ (1. Timotheus 6:9).

Es ist vernünftig, diese Warnung zu beachten. Höre auch auf die Worte des christlichen Apostels Paulus, der die Aufforderung ergehen ließ: „Eure Lebensweise sei frei von Geldliebe“ (Hebräer 13:5). Prüfe dich selbst, indem du dich fragst: „Bin ich mit dem Notwendigen zufrieden? Oder sehne ich mich nach Luxus?“

Es stimmt, daß man sich mit Geld viele Annehmlichkeiten leisten kann. „Brot ist für das Lachen der Arbeiter, und Wein selbst erfreut das Leben“, sagt die Bibel, „aber Geld ist das, was in allen Dingen eine Erwiderung findet.“ Doch was man sich zusätzlich mit Geld kaufen kann, ist nicht nötig, um wahres Glück zu erlangen (Prediger 10:19).

Mit Geld richtig umgehen

Was ist also zu tun, um dem Geld eine angemessene Rolle, nämlich die Rolle eines Dieners, zuzuweisen? Man darf auf keinen Fall über seine Verhältnisse leben. Liz, von der bereits die Rede war, sagte: „Heute weiß ich, daß damals, als ich noch ein Kind war, die Probleme bei uns zu Hause darauf zurückzuführen waren, daß mit dem Geld nicht richtig umgegangen wurde. Wir kauften auf Kredit, und deshalb hatten wir ständig Schulden. Und das führte zu Sorgen.“

Natürlich sollte man sorgfältig in Betracht ziehen, wieviel Geld zur Verfügung steht. Nach Erhalt des Lohns muß zuerst Geld für die unbedingt notwendigen Dinge beiseite gelegt werden. Auf diese Weise dient das Geld zum Schutz, so wie es in Prediger 7:12 gesagt wird.

Vernünftige Voraussicht ist für den richtigen Umgang mit Geld unerläßlich. Lege Geld für kommende Auslagen zurück. Doch denke daran, daß es sich um eine wirklich schädliche Form des Materialismus handelt, wenn jemand wie besessen auf die finanzielle Zukunftssicherung bedacht ist.

Vergiß auch nicht, daß ein gewisser Teil des Geldes, das du in den Händen hast, eigentlich gar nicht dir gehört. Kannst du dich an das erinnern, was Jesus über das Entrichten von Steuern sagte? Er bat um eine Münze und fragte: „Wessen Bild und Aufschrift ist dies?“

„Cäsars“, lautete die Antwort.

„Zahlt Cäsars Dinge Cäsar zurück“, erwiderte Jesus.

Ordnungsgemäß eingesetzte Regierungen erheben somit zu Recht Steuergelder, um diese zum Beispiel für die Gesundheitsfürsorge, das Bildungswesen und für Verkehrseinrichtungen zu verwenden. Wer in Gottes Gunst stehen möchte, ist verpflichtet, die Steuern in der geforderten Höhe zu entrichten (Markus 12:13-17).

Was noch unerläßlich ist

Neben Nahrung, Kleidung und Obdach gibt es noch etwas anderes, was man nicht vernachlässigen kann, ohne ernste Probleme zu schaffen. Erkennst du aus den folgenden Worten Jesu, worum es sich dabei handelt? Er sagte: „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Reichtum, damit, wenn dieser versagt, sie euch in die ewigen Wohnstätten aufnehmen“ (Lukas 16:9).

Reichtum versagt. Darüber ist sich jeder im klaren, der beobachtet, wie die Kaufkraft des Geldes von der Inflation aufgezehrt wird. Aus diesem Grund sollten wir, solange wir leben, unser Geld auf eine Weise gebrauchen, durch die wir uns diejenigen zu Freunden machen, die uns in die „ewigen Wohnstätten aufnehmen“ können. Wer sind diese Wohltäter?

Jesus gab selbst die Antwort, als er im Gebet sagte: „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus“ (Johannes 17:3). Ja, wenn wir über unsere gegenwärtige kurze und sorgenvolle Lebensspanne hinaus leben möchten, ist es unerläßlich, Freunde unseres Schöpfers, Jehova Gott, und seines Sohnes, Jesus Christus, zu werden.

Aber du magst fragen: Wie kann ich das tun? Was wird es mich kosten? Wird es mir wahres Glück bringen?

[Bild auf Seite 8]

Jesu Anweisung, ‘Cäsars Dinge Cäsar zurückzuzahlen’, ist für uns eine Verpflichtung

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen