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Einsichten über die Heilige Schrift, Band 1
it-1 „Abschneidung“

ABSCHNEIDUNG

Wenn in Israel das Wort „Abschneidung“ in Verbindung mit einer Strafe für die Übertretung des mosaischen Gesetzes gebraucht wurde, bedeutete es den Tod. Einige rabbinische Gelehrte glauben indes, die Abschneidung habe lediglich darin bestanden, dass der Betreffende aus der Versammlung Israels ausgestoßen wurde. Doch in diesem Punkt gehen die Meinungen der Gelehrten weit auseinander.

Wenn man die Bibeltexte untersucht, in denen die Delikte erwähnt werden, für die diese Strafe vorgeschrieben war, kann man feststellen, dass mit Abschneidung die Todesstrafe gemeint ist, die entweder von der Obrigkeit in Israel oder von Gott selbst vollstreckt wurde. Die Abschneidung war für Verbrechen schwerster Art vorgeschrieben. Es waren Verbrechen wie Respektlosigkeit gegenüber Jehova (Israels Gott und König), Götzendienst, Kinderopfer, Spiritismus, Entweihung heiliger Dinge und verabscheuungswürdige Handlungen, z. B. Blutschande, Sodomie und Homosexualität. In einigen Fällen wird die Todesstrafe ausdrücklich in Verbindung mit der Straftat, für die das Gesetz „Abschneidung“ festgelegt hat, erwähnt (2Mo 31:14; 3Mo 7:27; 18:6, 22, 23, 29; 20:3-6; 22:3, 4, 9; 23:28-30; 4Mo 4:15, 18, 20; 15:30, 31; siehe auch 2Mo 30:31-33, 38).

Der Schreiber des Briefes an die Hebräer hatte offensichtlich die Worte aus 4. Mose 15:30 im Sinn: „Die Seele aber, die etwas willentlich tut, ... soll ... von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden“, als er sagte: „Jemand, der das Gesetz Mose missachtet hat, stirbt ohne Erbarmen auf das Zeugnis von zwei oder drei Personen hin“ (Heb 10:28). Jesus gebrauchte den Ausdruck, als er die Strafe für die symbolischen „Böcke“ nannte: „Diese werden in die ewige Abschneidung [gr. kólasin; wtl. „Beschneidung (Stutzung)“] weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben“ (Mat 25:46). Hier ist der Gegensatz Leben und Tod.

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