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  • Wer wird den „Tag Jehovas“ überleben?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1997
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1997
w97 15. 9. S. 16-20

Wer wird den „Tag Jehovas“ überleben?

„Was für Menschen solltet ihr ... sein in heiligen Handlungen des Wandels und Taten der Gottergebenheit, indem ihr die Gegenwart des Tages Jehovas erwartet und fest im Sinn behaltet!“ (2. PETRUS 3:11, 12).

1. Wer ist mit Elias Geist und Kraft tätig?

JEHOVA GOTT hat aus der Menschheit Personen auserwählt, die Miterben seines Sohnes, Jesus Christus, im himmlischen Königreich sein werden (Römer 8:16, 17). Gesalbte Christen sind, solange sie sich auf der Erde befinden, mit Elias Geist und Kraft tätig (Lukas 1:17). Im vorigen Artikel wurden wir auf gewisse Parallelen aufmerksam gemacht, die zwischen ihrer Tätigkeit und der des Propheten Elia bestehen. Doch wie verhält es sich mit dem Werk, das Elias Nachfolger, der Prophet Elisa, durchführte? (1. Könige 19:15, 16).

2. (a) Welches Wunder wirkte Elia als letztes, und welches war das erste Wunder Elisas? (b) Was beweist, daß Elia nicht in den Himmel auffuhr?

2 Durch sein letztes Wunder teilte Elia die Wasser des Jordan, indem er sie mit seinem Amtsgewand schlug. So konnten Elia und Elisa trockenen Fußes auf die andere Seite gelangen. Während sie auf der Ostseite des Flusses entlanggingen, wurde Elia von einem Windsturm erfaßt und an einen anderen Ort auf der Erde getragen. (Siehe Kasten auf Seite 15, betitelt: „In welchen Himmel fuhr Elia auf?“) Zurück blieb das Amtsgewand Elias. Als Elisa damit den Jordan schlug, wurden die Wasser wieder geteilt, so daß er durch das trockene Flußbett zurückkehren konnte. Dieses Wunder ließ keinen Zweifel daran, daß Elisa der Nachfolger Elias geworden war zu dem Zweck, in Israel die wahre Anbetung zu fördern (2. Könige 2:6-15).

Gott wohlgefällige Eigenschaften unerläßlich

3. Was sagten Paulus und Petrus über die Gegenwart Jesu und den „Tag Jehovas“?

3 Jahrhunderte nach den Tagen Elias und Elisas verbanden die Apostel Paulus und Petrus einen künftigen „Tag Jehovas“ mit der Gegenwart Jesu Christi und den noch in der Zukunft liegenden ‘neuen Himmeln und einer neuen Erde’ (2. Thessalonicher 2:1, 2; 2. Petrus 3:10-13). Damit wir den großen Tag Jehovas überleben können, an dem Gott seine Feinde vernichten und sein Volk retten wird, müssen wir Jehova suchen und uns durch Sanftmut und Gerechtigkeit auszeichnen (Zephanja 2:1-3). Bei einer Betrachtung von Ereignissen in Verbindung mit dem Propheten Elisa rücken noch weitere Eigenschaften in den Vordergrund.

4. Welche Rolle spielt Eifer im Dienst für Jehova?

4 Eifer im Dienst für Gott ist unerläßlich, wenn wir den „Tag Jehovas“ überleben möchten. Elia und Elisa führten den Dienst Jehovas eifrig durch. Mit ähnlichem Eifer bringt der Überrest der gesalbten Christen Jehova heute heiligen Dienst dar und übernimmt die Führung bei der Verkündigung der guten Botschaft.a Seit Mitte der 30er Jahre ermuntert er alle, die die Königreichsbotschaft annehmen und hoffen, für immer auf der Erde zu leben, sich Jehova hinzugeben und sich taufen zu lassen (Markus 8:34; 1. Petrus 3:21). Millionen haben auf diese Einladung günstig reagiert. Früher befanden sie sich in geistiger Finsternis und waren tot in ihren Sünden, doch nun haben sie Gottes Wahrheit kennengelernt, haben sich die Hoffnung auf ewiges Leben in einem irdischen Paradies zu eigen gemacht und sind eifrig tätig im Dienst für Jehova (Psalm 37:29; Offenbarung 21:3-5). Durch ihren Eifer, ihre Unterstützung, ihre Gastfreundschaft und durch andere gute Werke sind sie eine große Ermunterung für jene geistigen Brüder Christi, die sich noch auf der Erde befinden (Matthäus 25:31-46).

5. Warum ist es so wichtig, den „Brüdern“ Jesu Gutes zu tun, und welches Beispiel haben wir aus den Tagen Elisas?

5 Diejenigen, die Jesu „Brüdern“ Gutes tun, weil sie seine gesalbten Nachfolger sind, haben die Hoffnung, den „Tag Jehovas“ zu überleben. Ein Ehepaar in der Stadt Sunem wurde dafür reich gesegnet, daß es gastfrei war und Elisa mit seinem Bediensteten freundlich aufnahm. Das Ehepaar hatte keinen Sohn, und der Mann war schon alt. Doch Elisa versprach der Sunamitin, sie werde einen Sohn gebären, was dann auch geschah. Als dieser einzige Sohn einige Jahre später starb, ging Elisa nach Sunem und auferweckte ihn (2. Könige 4:8-17, 32-37). Welch ein reicher Lohn für die Elisa erwiesene Gastfreundschaft!

6, 7. Welches Beispiel gab Naaman, und was hat es damit zu tun, den „Tag Jehovas“ zu überleben?

6 Wer die Hoffnung hegen möchte, den Tag Jehovas zu überleben, muß demütig der biblisch begründeten Anleitung der „Brüder“ Christi folgen. Der aussätzige syrische Heerführer Naaman mußte Demut beweisen, als es darum ging, auf die Empfehlung eines gefangenen israelitischen Mädchens hin nach Israel zu gehen und Elisa aufzusuchen, der ihn angeblich heilen konnte. Und dieser verließ nicht einmal sein Haus, um Naaman zu begrüßen, sondern ließ ihm nur folgende Botschaft ausrichten: „Du sollst siebenmal im Jordan baden, damit dein Fleisch dir zurückkehrt; und sei rein“ (2. Könige 5:10). Naamans Stolz war verletzt, und er wurde zornig; schließlich tauchte er aber doch demütig siebenmal im Jordan unter, „wonach sein Fleisch zurückkehrte, dem Fleisch eines kleinen Knaben gleich, und er wurde rein“ (2. Könige 5:14). Bevor sich Naaman auf den Heimweg machte, legte er den ganzen Weg nach Samaria noch einmal zurück, um dem Propheten Jehovas zu danken. Elisa kam zu Naaman heraus, doch er weigerte sich, irgendwelche Geschenke anzunehmen, weil er entschlossen war, keinen materiellen Gewinn aus den ihm von Gott verliehenen Kräften zu ziehen. Demütig sagte Naaman zu Elisa: „Dein Knecht wird nicht mehr irgendwelchen anderen Göttern als Jehova Brandopfer oder Schlachtopfer darbieten“ (2. Könige 5:17).

7 Heute werden Millionen reich gesegnet, weil sie demütig den biblischen Rat der Gesalbten befolgen. Außerdem sind diese aufrichtigen Menschen geistig gereinigt worden, indem sie Glauben an das Loskaufsopfer Jesu ausüben. Sie haben jetzt das Vorrecht, Freunde Jehovas und Jesu Christi zu sein (Psalm 15:1, 2; Lukas 16:9). Und ihre Ergebenheit gegenüber Gott und ihr ergebener Dienst für ihn wird damit belohnt, daß sie vor der ewigen Vernichtung bewahrt werden, die an dem schnell herannahenden „Tag Jehovas“ über die stolzen, reuelosen Sünder kommen wird (Lukas 13:24; 1. Johannes 1:7).

„Wer ist mit mir? Wer?“

8. (a) Mit welcher Einstellung führen diejenigen, die den „Tag Jehovas“ überleben werden, den göttlichen Willen aus? (b) Welchen Auftrag erhielt Jehu? (c) Was sollte mit Isebel geschehen?

8 Diejenigen, die hoffen, den „Tag Jehovas“ zu überleben, müssen auch mit Entschiedenheit Gottes Willen tun. Elia sagte mutig voraus, daß die Familie Ahabs, eine Familie von Mördern und Baalsanbetern, ausgelöscht werden sollte (1. Könige 21:17-26). Doch bevor die Urteilsvollstreckung erfolgen konnte, mußte Elias Nachfolger Elisa noch ein Werk zu Ende bringen (1. Könige 19:15-17). Zu der von Jehova vorgesehenen Zeit wies Elisa einen Bediensteten an, zu dem Heerführer Jehu zu gehen und ihn zum neuen König über Israel zu salben. Nachdem der Bote das Öl über Jehus Haupt ausgegossen hatte, sagte er zu ihm: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Ich salbe dich gewiß zum König über Jehovas Volk, das heißt über Israel. Und du sollst das Haus Ahabs, deines Herrn, niederschlagen, und ich will das Blut meiner Knechte, der Propheten, und das Blut aller Knechte Jehovas rächen an der Hand Isebels. Und das ganze Haus Ahabs soll umkommen.‘ “ Die böse Königin Isebel sollte den Hunden vorgeworfen werden und kein ordentliches Begräbnis erhalten (2. Könige 9:1-10).

9, 10. Wie erfüllte sich das Wort Elias in Verbindung mit Isebel?

9 Die Männer Jehus erkannten die Gültigkeit seiner Salbung an und riefen ihn als den neuen König von Israel aus. Jehu schritt unverzüglich zur Tat und jagte nach Jesreel, um mit seinem Werk zu beginnen und die abtrünnigen Rädelsführer des Baalskultes hinzurichten. Als erster wurde Ahabs Sohn, König Joram, durch Jehus Pfeil niedergestreckt. Er war aus der Stadt hinausgefahren, um zu fragen, ob Jehu in einer Friedensmission gekommen sei. „Was für ein Frieden könnte es sein, solange es die Hurereien Isebels, deiner Mutter, und ihre vielen Zaubereien gibt?“ antwortete Jehu. Im nächsten Moment durchbohrte Jehus Pfeil das Herz Jorams (2. Könige 9:22-24).

10 Gottgefällige Frauen hüten sich davor, wie Isebel oder ihresgleichen zu sein (Offenbarung 2:18-23). Als Jehu in Jesreel eintraf, versuchte sie noch, sich herauszuputzen. Sie sah aus einem Fenster zu ihm hinab und begrüßte ihn mit einer versteckten Drohung. Jehu fragte ihre Diener: „Wer ist mit mir? Wer?“ Sofort zeigten sich zwei oder drei Hofbeamte. Waren sie auf Jehus Seite? „Laßt sie herunterfallen!“ forderte er sie auf. Sie handelten unverzüglich und warfen die böse Isebel aus dem Fenster. Sie wurde niedergetreten, wahrscheinlich von den Hufen der Pferde. Als man sie begraben wollte, fand man „nichts von ihr als den Schädel und die Füße und die Handflächen“. Welch eine dramatische Erfüllung der Worte Elias: „Die Hunde [werden] das Fleisch Isebels fressen.“ (2. Könige 9:30-37)!

Aufrichtige Unterstützung der wahren Anbetung

11. Wer war Jonadab, und wodurch bewies er, daß er die wahre Anbetung unterstützte?

11 Diejenigen, die hoffen, den „Tag Jehovas“ zu überleben und für immer auf der Erde zu leben, müssen die wahre Anbetung rückhaltlos unterstützen. Sie müssen wie Jonadab sein, ein nichtisraelitischer Anbeter Jehovas. Als Jehu fortfuhr, seinen Auftrag voller Eifer auszuführen, wollte Jonadab ihm seine Anerkennung zeigen und seine Unterstützung zusichern. Er ging daher hinaus, dem neuen König von Israel entgegen, der auf dem Weg nach Samaria war, um die Übriggebliebenen des Hauses Ahabs hinzurichten. Als Jehu Jonadab sah, fragte er ihn: „Ist dein Herz redlich mit mir, so wie mein eigenes Herz mit deinem Herzen?“ Jonadabs zustimmende Antwort veranlaßte Jehu, seine Hand auszustrecken und Jonadab einzuladen, auf seinen Wagen zu steigen, wobei er sagte: „Geh doch mit mir, und sieh, daß ich keine Rivalität gegenüber Jehova dulde.“ Ohne zu zögern, nahm Jonadab das Vorrecht an, dem von Jehova gesalbten Urteilsvollstrecker seine Unterstützung zu beweisen (2. Könige 10:15-17).

12. Warum fordert Jehova zu Recht ausschließliche Ergebenheit?

12 Die aufrichtige Unterstützung der wahren Anbetung ist gewiß angebracht, denn Jehova ist der Schöpfer und der universelle Souverän, der zu Recht unsere ausschließliche Ergebenheit fordert und verdient. Er gebot Israel: „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert“ (2. Mose 20:4, 5). Diejenigen, die hoffen, den „Tag Jehovas“ zu überleben, müssen ausschließlich Jehova Gott anbeten, und zwar „mit Geist und Wahrheit“ (Johannes 4:23, 24). Wie Elia, Elisa und Jonadab müssen sie unerschütterlich für die wahre Anbetung eintreten.

13. Wer erkennt, genauso wie Jonadabs Herz mit Jehu war, den messianischen König an, und wie zeigen sie es?

13 Nach der Hinrichtung des Hauses Ahabs unternahm König Jehu weitere Schritte, um die Baalsanbeter ausfindig zu machen und die falsche Religion aus Israel auszurotten (2. Könige 10:18-28). Heute ist der himmlische König Jesus Christus damit beauftragt, die Feinde Jehovas hinzurichten und Jehovas Souveränität zu rechtfertigen. Genauso, wie Jonadabs Herz mit Jehu war, so erkennt die „große Volksmenge“ der „anderen Schafe“ Jesu heute von ganzem Herzen den Christus als den messianischen König an und arbeitet mit seinen geistigen Brüdern auf der Erde zusammen (Offenbarung 7:9, 10; Johannes 10:16). Das beweist sie dadurch, daß sie die wahre Religion ausübt und sich eifrig am christlichen Predigtdienst beteiligt, was einschließt, Gottes Feinde vor dem schnell herannahenden „Tag Jehovas“ zu warnen (Matthäus 10:32, 33; Römer 10:9, 10).

Dramatische Ereignisse stehen unmittelbar bevor!

14. Was steht der falschen Religion bevor?

14 Jehu unternahm Schritte, um dem Baalskult in Israel ein Ende zu machen. In unseren Tagen wird Gott durch den größeren Jehu, Christus Jesus, die Vernichtung Babylons der Großen, des Weltreichs der falschen Religion, herbeiführen. Bald werden wir sehen, wie sich folgende Worte erfüllen werden, die ein Engel zu dem Apostel Johannes sagte: „Die zehn Hörner, die du sahst, und das wilde Tier, diese werden die Hure [Babylon die Große] hassen und werden sie verwüsten und nackt machen und werden ihre Fleischteile auffressen und werden sie gänzlich mit Feuer verbrennen. Denn Gott hat es ihnen ins Herz gegeben, seinen Gedanken auszuführen, ja ihren e i n e n Gedanken auszuführen, indem sie ihr Königtum dem wilden Tier geben, bis die Worte Gottes vollbracht sein werden“ (Offenbarung 17:16, 17; 18:2-5). Die „zehn Hörner“ stellen die militarisierten politischen Mächte dar, die auf der Erde herrschen. Gegenwärtig haben sie zwar noch ein ehebrecherisches Verhältnis mit Babylon der Großen, aber ihre Tage sind gezählt. Die politischen Elemente der Welt werden die falsche Religion vernichten, und das „wilde Tier“ — die Vereinten Nationen — wird zusammen mit den „zehn Hörnern“ eine wesentliche Rolle bei ihrer Vernichtung spielen.b Welch eine Gelegenheit, Jehova zu preisen! (Offenbarung 19:1-6).

15. Was wird geschehen, wenn man versuchen wird, Gottes irdische Organisation zu vernichten?

15 Nachdem Jehu seinen Schlag gegen den Baalskult geführt hatte, richtete sich die Aufmerksamkeit seines königlichen Hauses auf die politischen Feinde Israels. Der König Jesus Christus wird in ähnlicher Weise vorgehen. Die politischen Mächte werden, nachdem der baalsgleichen falschen Religion ein Ende gemacht worden ist, noch bestehen. Unter dem Einfluß Satans, des Teufels, werden diese Feinde der Souveränität Jehovas einen Generalangriff auf Gottes irdische Organisation unternehmen in dem Bemühen, sie zu vernichten (Hesekiel 38:14-16). Doch Jehova wird die Feinde von dem König Jesus Christus niederstrecken lassen. In Har-Magedon, dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, wird Christus sie vernichten und somit die Rechtfertigung der Souveränität Jehovas vervollkommnen (Offenbarung 16:14, 16; 19:11-21; Hesekiel 38:18-23).

So eifrig wie Elisa dienen

16, 17. (a) Woher wissen wir, daß Elisa bis ans Ende seines Lebens voller Eifer war? (b) Was sollten wir mit den Pfeilen der Wahrheit tun?

16 Bis der „Tag Jehovas“ Satans gesamtem bösen System der Dinge ein Ende macht, werden Gottes Diener so mutig und eifrig sein wie Elisa. Nach seiner Tätigkeit als Diener Elias war Elisa über 50 Jahre lang selbst als Prophet Jehovas tätig. Und Elisa war wirklich bis zum Ende seines langen Lebens voller Eifer. Kurz vor seinem Tod wurde Elisa von Jehus Enkel, König Joas, aufgesucht. Elisa gebot ihm, einen Pfeil aus dem Fenster zu schießen. Der Pfeil traf sein Ziel, und Elisa rief aus: „Jehovas Pfeil der Rettung, ja der Pfeil der Rettung gegen Syrien! Und du wirst bestimmt Syrien bei Aphek schlagen bis zum völligen Ende.“ Auf Elisas Bitte hin schlug Joas als nächstes mit seinen Pfeilen auf die Erde. Doch er tat es ohne großen Eifer und hörte nach dreimaligem Schlagen auf. Darauf sagte Elisa, daß Joas deshalb nur drei Siege über Syrien gewährt werden würden, und so geschah es auch (2. Könige 13:14-19, 25). König Joas konnte die Syrer nicht entscheidend, das heißt nicht „bis zum völligen Ende“, schlagen.

17 Der gesalbte Überrest setzt dagegen mit einem Eifer wie Elisa den Kampf gegen die falsche Anbetung fort. Seine Gefährten mit der irdischen Hoffnung tun dasselbe. Außerdem ist es sicher gut, wenn alle, die den „Tag Jehovas“ zu überleben hoffen, die Worte des eifrigen Elisa über das Schlagen auf die Erde im Sinn behalten. Nehmen wir die Pfeile der Wahrheit, und schlagen wir eifrig damit — immer wieder, ja bis Jehova sagt, daß unsere Tätigkeit abgeschlossen ist.

18. Wie sollten wir auf die Worte aus 2. Petrus 3:11, 12 reagieren?

18 Der „Tag Jehovas“ wird dem gegenwärtigen System der Dinge bald ein Ende machen. Lassen wir uns daher durch die zu Herzen gehenden Worte des Apostels Petrus anspornen. „Da alle diese Dinge so aufgelöst werden“, erklärte er, „was für Menschen solltet ihr da sein in heiligen Handlungen des Wandels und Taten der Gottergebenheit, indem ihr die Gegenwart des Tages Jehovas erwartet und fest im Sinn behaltet!“ (2. Petrus 3:11, 12). Wenn im Feuer des Zornes Gottes, der durch Jesus Christus zum Ausdruck gebracht wird, sämtliche Bestandteile des gegenwärtigen Systems aufgelöst werden, werden nur diejenigen entrinnen, die sich durch einen rechtschaffenen Lebenswandel und durch Gottergebenheit auszeichnen. Sittliche und geistige Reinheit sind unerläßlich. Das trifft auch auf die Nächstenliebe zu, die wir dadurch zeigen, daß wir uns der Bedürfnisse unserer Mitmenschen annehmen, und zwar vor allem in religiöser Hinsicht durch unseren christlichen Predigtdienst.

19. Was müssen wir tun, um den „Tag Jehovas“ zu überleben?

19 Kennzeichnen uns unsere Worte und Taten als treue, eifrige Diener Gottes? In diesem Fall können wir die Hoffnung hegen, den „Tag Jehovas“ zu überleben und in die von Gott verheißene neue Welt zu gelangen. Ja, wir können jenen Tag überleben, wenn wir Christi geistigen Brüdern Gutes tun, weil sie seine Nachfolger sind, so wie das Ehepaar aus Sunem Elisa Gastfreundschaft gewährte. Damit wir überleben können, müssen wir auch wie Naaman sein, der demütig die von Gott stammenden Anweisungen befolgte und ein Anbeter Jehovas wurde. Wenn wir uns danach sehnen, für immer in einem irdischen Paradies zu leben, müssen wir beweisen, daß wir die wahre Anbetung aufrichtig unterstützen, wie Jonadab es tat. Dann können wir zu den treuen Dienern Jehovas gehören, die bald die Erfüllung folgender Worte Jesu erleben werden: „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet worden seid, erbt das Königreich, das von der Grundlegung der Welt an für euch bereitet ist“ (Matthäus 25:34).

[Fußnoten]

a Siehe die Kapitel 18 und 19 in dem Buch „Dein Name werde geheiligt“, herausgegeben von der Wachtturm-Gesellschaft.

b Siehe Seite 254, 255 in dem Buch Die Offenbarung — Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!, herausgegeben von der Wachtturm-Gesellschaft.

Wie lautet deine Antwort?

◻ Welche Eigenschaften sind unter anderem erforderlich, um den „Tag Jehovas“ zu überleben?

◻ Welches Beispiel gab ein Ehepaar aus Sunem in den Tagen Elisas?

◻ Was können wir von Naaman lernen?

◻ Wie können wir das Beispiel Jonadabs nachahmen?

◻ Wie sollte uns 2. Petrus 3:11, 12 berühren?

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