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  • Spiegelt die Gesinnung Christi wider
    Der Wachtturm 2000 | 1. September
    • Die positive Gesinnung Christi nachahmen

      17. (a) Unter welchen Umständen bewies Daniel eine furchtlose Gesinnung? (b) Wie bewies Jesus Mut?

      17 Diener Jehovas bewahren eine positive Gesinnung. Als sich Daniels Feinde verschworen, die Verabschiedung eines Gesetzes durchzusetzen, das es verbot, innerhalb von 30 Tagen eine Bitte an irgendeinen Gott oder Menschen zu richten, außer an den König, war sich Daniel bewußt, daß dies Auswirkungen auf sein Verhältnis zu Jehova Gott hätte. Würde er 30 Tage lang darauf verzichten, zu Gott zu beten? Nein. Furchtlos fuhr er fort, gemäß seiner Gewohnheit dreimal am Tag zu Jehova zu beten (Daniel 6:6-17). Ebensowenig ließ sich Jesus von seinen Feinden einschüchtern. An einem Sabbattag begegnete ihm ein Mann mit einer verdorrten Hand. Jesus wußte, daß es vielen der Juden, die ihn dort beobachteten, mißfallen würde, wenn er jemand am Sabbat heilte. Er forderte sie unmißverständlich auf, sich zu dieser Angelegenheit zu äußern. Als sie es ablehnten, ging Jesus daran, den Mann zu heilen (Markus 3:1-6). Jesus scheute sich niemals, seinen Auftrag auszuführen, wie er es für richtig hielt.

      18. Warum widersetzen sich uns einige, aber wie sollten wir auf ihre negative Gesinnung reagieren?

      18 Auch heute sind sich Jehovas Zeugen bewußt, daß sie sich niemals durch mögliche negative Reaktionen von Gegnern einschüchtern lassen dürfen. Sonst würden sie nicht die Gesinnung Jesu offenbaren. Viele Menschen widersetzen sich Jehovas Zeugen. Einige tun es aus Unwissenheit, andere, weil sie die Zeugen oder ihre Botschaft hassen. Doch wir wollen niemals zulassen, daß unsere positive Gesinnung durch ihre Unfreundlichkeit Schaden nimmt. Wir dürfen uns von anderen nicht vorschreiben lassen, wie wir unsere Anbetung zu verrichten haben.

      19. Wie können wir eine Gesinnung offenbaren, wie sie Jesus Christus hatte?

      19 Jesus bewies stets eine positive Gesinnung gegenüber seinen Nachfolgern und gegenüber dem, was Gott vorgesehen hatte, ganz gleich, wie schwierig es sein mochte (Matthäus 23:2, 3). Wir sollten sein Beispiel nachahmen. Es stimmt zwar, daß unsere Brüder unvollkommen sind, aber wir sind es auch. Und wo könnten wir bessere Gefährten und loyalere Freunde finden als in unserer weltweiten Bruderschaft? Jehova hat uns zwar noch kein vollständiges Verständnis seines geschriebenen Wortes gegeben, aber welche Religionsgemeinschaft versteht Gottes Wort besser? Bewahren wir immer die richtige Gesinnung, eine Gesinnung, wie sie Jesus Christus hatte.

  • Bekunden wir eine wartende Haltung!
    Der Wachtturm 2000 | 1. September
    • 1, 2. (a) Inwiefern schadeten sich die Israeliten in der Wildnis durch eine verkehrte Gesinnung selbst? (b) Was könnte mit einem Christen geschehen, der sich nicht die richtige Gesinnung zu eigen macht?

      VIELE Dinge im Leben kann man, abhängig von der Haltung oder Gesinnung, entweder positiv oder negativ betrachten. Als die Israeliten in der Wildnis waren, wurden sie auf wunderbare Weise mit Manna versorgt. Sie hätten angesichts der kargen Landschaft um sie herum Jehova sehr dankbar sein sollen, daß er sie mit dem Lebensnotwendigen versorgte. Auf diese Weise hätten sie eine positive Gesinnung offenbart. Statt dessen dachten sie an die große Vielfalt an Nahrungsmitteln in Ägypten zurück und beklagten sich über das angeblich unappetitliche Manna. Welch eine negative Gesinnung! (4. Mose 11:4-6).

      2 Die Gesinnung eines heutigen Christen kann in ähnlicher Weise ausschlaggebend dafür sein, ob ihm etwas erfreulich oder bedrückend erscheint. Fehlt die richtige Gesinnung, kann ein Christ leicht seine Freude verlieren, und das wäre bedenklich, denn wie Nehemia sagte, ‘ist die Freude Jehovas unsere Feste’ (Nehemia 8:10). Eine positive, freudige Gesinnung trägt dazu bei, daß wir stark bleiben, und sie fördert den Frieden und die Einheit in der Versammlung (Römer 15:13; Philipper 1:25).

      3. Inwiefern war Jeremia angesichts der schwierigen Zeiten, in denen er lebte, die richtige Gesinnung eine Hilfe?

      3 Jeremia offenbarte eine positive Gesinnung, obwohl er in schwierigen Zeiten lebte. Selbst als er die Greuel beim Fall Jerusalems im Jahr 607 v. u. Z. miterlebte, konnte er noch Positives sehen. Jehova würde Israel nicht vergessen, und die Nation würde weiterbestehen. Jeremia schrieb im Buch Klagelieder: „Es sind die Taten liebender Güte Jehovas, daß es mit uns nicht zu Ende gegangen ist, denn seine Erbarmungen werden gewiß kein Ende nehmen. Sie sind jeden Morgen neu. Sehr groß ist deine Treue“ (Klagelieder 3:22, 23). Zu allen Zeiten haben sich Diener Gottes selbst unter den schwierigsten Verhältnissen bemüht, eine positive, ja freudige Gesinnung zu bewahren (2. Korinther 7:4; 1. Thessalonicher 1:6; Jakobus 1:2).

      4. Welche Gesinnung bewahrte Jesus, und wobei war sie ihm eine Hilfe?

      4 Sechshundert Jahre nach Jeremia konnte Jesus unter anderem wegen seiner positiven Gesinnung ausharren. Wir lesen: „Für die vor ihm [Jesus] liegende Freude erduldete er einen Marterpfahl, der Schande nicht achtend, und hat sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt“ (Hebräer 12:2). Ungeachtet des Widerstands oder der Verfolgung, mit der Jesus konfrontiert wurde — selbst angesichts der Qualen am Marterpfahl —, hielt er seinen Sinn auf „die vor ihm liegende Freude“ gerichtet. Diese Freude bestand in dem Vorrecht, Jehovas Souveränität zu rechtfertigen und seinen Namen zu heiligen, sowie in der Aussicht, gehorsamen Menschen in Zukunft großartige Segnungen zuteil werden zu lassen.

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