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  • Boliviens abgelegene Orte hören die gute Botschaft
    Der Wachtturm 2006 | 15. Februar
    • All diese Brüder spüren, dass sie vom Geist Jehovas geleitet werden, und das erfüllt sie mit großer Freude. Nehmen wir beispielsweise das Ehepaar Robert und Kathy. Sie waren bereit, als Missionare nach Camiri zu gehen. Camiri liegt in einer sanften Hügellandschaft an einem Fluss, war jedoch immer schwer zu erreichen. „Es scheint, als seien wir gerade zur rechten Zeit gekommen“, erzählt Robert. „Innerhalb von zwei Jahren sind 40 Personen Verkündiger der guten Botschaft geworden.“

      Ein Trinker und Glücksspieler hört auf die Botschaft

      Viele Bewohner staunen über die Veränderungen derer, die die Bibel studieren. Da ist beispielsweise Ariel, der eines Tages nach übermäßigem Alkoholkonsum mit einem Kater im Bett lag. Das war vor etwa vier Jahren. Obwohl er ein bekannter Spieler war, quälten ihn Sorgen wegen seiner hohen Schulden. Außerdem hatte er Eheprobleme und kümmerte sich nicht um seine Töchter. In dieser Verfassung traf ihn ein Zeuge Jehovas an, der von Haus zu Haus unterwegs war. Ariel hörte lange und aufmerksam zu, als der Zeuge Bibelstellen erklärte. Nicht lange danach lag Ariel wieder einmal im Bett, doch diesmal las er etwas über ein glückliches Familienleben, über das Paradies sowie über den Dienst für Gott. Später stimmte er einem Bibelstudium zu.

      Als die Missionare nach Camiri kamen, studierte Arminda, Ariels Frau, ebenfalls die Bibel, allerdings mit wenig Begeisterung. Sie sagte: „Ich will alles versuchen, um Ariel vom Trinken abzubringen. Aber ich glaube nicht, dass es etwas bringt. Er ist ein hoffnungsloser Fall.“ Mit der Zeit fand Arminda das Studium interessanter, als sie gedacht hatte. Innerhalb eines Jahres ließ sie sich taufen. Sie sprach mit ihrer Familie über die Wahrheit und es dauerte nicht lange, bis sich mehrere ihrer Verwandten entschlossen, Jehova zu dienen.

      Für Ariel war es ein harter Kampf, mit dem Trinken, dem Rauchen und dem Spielen aufzuhören. Die Wende kam, als er alle Bekannten und Freunde einlud, der Feier zum Gedenken an den Tod Jesu Christi beizuwohnen. Er hatte Folgendes beschlossen: Auf die, die nicht kommen, kann ich verzichten, aber mit denen, die erscheinen, werde ich die Bibel studieren. Auf diese Weise richtete er drei Bibelstudien ein. Schon bevor Ariel ein Glied der Versammlung wurde, studierte er die Bibel mit einem Verwandten. Der Betreffende machte Fortschritte und ließ sich am selben Tag taufen wie Ariel. Arminda erklärt: „Es ist so, als gäbe es den früheren Ariel nicht mehr.“

      Robert berichtet: „Die letzte Zählung ergab, dass 24 Angehörige dieser Familie regelmäßig zu den Zusammenkünften kommen. 10 sind getauft und 8 sind ungetaufte Verkündiger. Einige Nachbarn, denen ihr veränderter Lebenswandel auffiel, waren ebenfalls bereit, die Bibel zu studieren, und kommen jetzt zu den Versammlungszusammenkünften. Die Zahl der Anwesenden ist von 100 auf 190 gestiegen. Kathy und ich leiten 30 Bibelstudien, und alle, die dabei sind, kommen zu den Zusammenkünften. Wir sind sehr glücklich, hier zu sein.“

  • Boliviens abgelegene Orte hören die gute Botschaft
    Der Wachtturm 2006 | 15. Februar
    • [Bild auf Seite 12]

      Robert und Kathy sind als Missionare in Camiri eingesetzt

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