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48. Bibelbuch — Galater„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
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Jedoch folgten ihnen falsche Lehrer auf den Fersen, die für den Judaismus eintraten und einige Glieder der Versammlungen Galatiens zu dem Glauben überredeten, die Beschneidung und die Beachtung des Gesetzes Mose seien ein wesentlicher Bestandteil des Christentums.
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6. (a) Welche zwei Punkte werden im Galaterbrief bewiesen? (b) Was war an der Niederschrift des Briefes ungewöhnlich, und was wird hervorgehoben?
6 In seinem kraftvollen, energischen Brief „an die Versammlungen von Galatien“ beweist Paulus, (1.) daß er ein echter Apostel ist (was die Anhänger des Judaismus anzweifelten) und (2.) daß man durch Glauben an Jesus Christus gerechtgesprochen wird, nicht durch Gesetzeswerke, weshalb die Beschneidung für Christen unnötig ist.
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48. Bibelbuch — Galater„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
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12. (a) Wie müssen die Galater nun wandeln? (b) Welchen wichtigen Gegensatz führt Paulus an?
12 Beschneidung oder Unbeschnittenheit bedeutet nichts, erklärt Paulus, sondern Glaube, der durch Liebe wirksam ist, zählt. Das gesamte Gesetz ist in dem Ausspruch erfüllt: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Wandelt beständig durch den Geist, denn „wenn ihr vom Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter Gesetz“. In bezug auf die Werke des Fleisches warnt Paulus im voraus, „daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden“. In krassem Gegensatz dazu beschreibt er die Frucht des Geistes, gegen die es kein Gesetz gibt, und fügt hinzu: „Wenn wir durch den Geist leben, laßt uns auch weiterhin durch den Geist ordentlich wandeln“ und Ichsucht und Neid meiden (5:14, 18, 21, 25).
13. Wie wird das Gesetz des Christus erfüllt, und was ist entscheidend?
13 Wenn ein Mensch einen Fehltritt tut, bevor er es gewahr wird, müssen die geistig Befähigten versuchen, ihn „im Geist der Milde wieder zurechtzubringen“. Christen erfüllen das Gesetz des Christus dadurch, daß sie einander die Bürden tragen, aber jeder soll seine eigene Last tragen, indem er sein eigenes Werk erprobt. Man wird ernten, was man sät, entweder Verderben vom Fleisch oder ewiges Leben vom Geist. Diejenigen, die von den Galatern die Beschneidung verlangen, wollen nur Menschen gefallen und der Verfolgung entgehen. Entscheidend ist nicht Beschneidung oder Unbeschnittenheit, sondern eine neue Schöpfung. Frieden und Barmherzigkeit komme über die, die nach dieser Regel des Benehmens ordentlich wandeln, ja über das „Israel Gottes“ (6:1, 16).
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15. Wieso war der Brief für die Versammlungen von Galatien nützlich, und was ist für Christen auch heute maßgebend?
15 Der Brief war für die Versammlungen von Galatien nützlich, da er die Freiheit in Christus deutlich darlegte und diejenigen, die die gute Botschaft verdrehten, bloßstellte. Er führte ihnen vor Augen, daß man durch Glauben gerechtgesprochen wird und daß die Beschneidung nicht mehr für die Rettung notwendig ist (2:16; 3:8; 5:6). Durch die Abschaffung solcher fleischlichen Unterscheidungen waren Juden und Heiden in der einen Versammlung geeint. Die Freiheit vom Gesetz durfte nicht als Anlaß für die Begierden des Fleisches dienen, denn nach wie vor galt der Grundsatz: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Er ist auch heute für Christen maßgebend (5:14).
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