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  • An Jesu Namen festhalten
    Die Offenbarung — Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!
    • ‘Verborgenes Manna und ein weißer Kieselstein’

      17. Wie werden Christen, die ‘siegen’, belohnt, und was mußten die Christen in Pergamon überwinden?

      17 Alle, die Jesu Rat beherzigen, der auf die Weisung des heiligen Geistes Jehovas hin gegeben wird, werden reich belohnt werden. Hört! „Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt: Dem, der siegt, will ich etwas von dem verborgenen Manna geben, und ich will ihm einen weißen Kieselstein geben und auf dem Kieselstein einen neuen Namen geschrieben, den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt“ (Offenbarung 2:17). Die Christen in Pergamon werden wie die Christen in Smyrna angespornt, den Sieg zu erringen. Wenn sie in Pergamon, wo der Thron des Satans ist, den Sieg erringen wollen, müssen sie sich vor Götzendienst hüten. Sie müssen die Unmoral, das Sektierertum und die Abtrünnigkeit in Verbindung mit Balak und Bileam sowie der Nikolaus-Sekte überwinden. Wenn die gesalbten Christen das tun, werden sie eingeladen, von dem „verborgenen Manna“ zu essen. Was bedeutet das?

      18, 19. (a) Was war das Manna, das Jehova den Israeliten gab? (b) Worum handelt es sich bei dem verborgenen Manna? (c) Was wird durch das Essen von dem verborgenen Manna versinnbildlicht?

      18 Zur Zeit des Moses ernährte Jehova die Israeliten auf ihrer Wanderung durch die Wildnis mit Manna. Das war kein verborgenes Manna, denn jeden Morgen — ausgenommen am Sabbat — bedeckte es auf wunderbare Weise die Erde; es war etwas Flockiges, so fein wie Reif. Es stammte von Gott und sollte die Israeliten am Leben erhalten. Jehova gebot Moses, zur Erinnerung etwas von diesem „Brot“ ‘durch Israels Generationen hindurch’ in einem goldenen Krug in der heiligen Bundeslade aufzubewahren (2. Mose 16:14, 15, 23, 26, 33; Hebräer 9:3, 4).

      19 Welch passendes Sinnbild! Das Manna lag verborgen im Allerheiligsten der Stiftshütte, wo das übernatürliche Licht, das über dem Deckel der Bundeslade schwebte, die Gegenwart Jehovas symbolisierte (2. Mose 26:34). Es war niemandem gestattet, in diesen heiligen Ort einzudringen und von dem verborgenen Manna zu essen. Jesus sagte indessen, daß seine gesalbten Nachfolger, die siegen würden, von dem „verborgenen Manna“ essen würden. Sie würden, wie Christus vor ihnen, sich nicht an „eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst“ begeben (Hebräer 9:12, 24). Bei ihrer Auferstehung ziehen sie Unverweslichkeit und Unsterblichkeit an — eine wunderbare Vorkehrung Jehovas, versinnbildlicht dadurch, daß sie das unvergängliche „verborgene Manna“ erhalten. Wie bevorrechtigt diese kleine Gruppe von Überwindern doch ist! (1. Korinther 15:53-57).

      20, 21. (a) Was wird dadurch versinnbildlicht, daß gesalbte Christen einen weißen Kieselstein erhalten? (b) Welche Hoffnung hegt die große Volksmenge, da es doch nur 144 000 weiße Kieselsteine gibt?

      20 Sie empfangen auch einen „weißen Kieselstein“. An römischen Gerichtshöfen war es üblich, das Urteil mit Hilfe von Kieselsteinen zu fällen.b Ein weißer Kieselstein bedeutete Freispruch, ein schwarzer dagegen Verurteilung, oft zum Tod. Daß Jesus den Christen in Pergamon einen „weißen Kieselstein“ gab, würde bedeuten, daß er sie als unschuldig, makellos und rein beurteilt. Aber Jesu Worte mögen noch eine weitere Bedeutung haben. In römischer Zeit dienten Kieselsteine auch als eine Art Eintrittskarte zu einer wichtigen Veranstaltung. Der weiße Kieselstein mag für die siegreichen gesalbten Christen etwas ganz Besonderes bedeuten — daß sie im Himmel bei der Hochzeit des Lammes einen Ehrenplatz bekommen. Es werden nur 144 000 solche Kieselsteine ausgeteilt (Offenbarung 14:1; 19:7-9).

  • An Jesu Namen festhalten
    Die Offenbarung — Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!
    • 22, 23. Was bedeutet der auf den Kieselstein, der den gesalbten Christen gegeben wird, geschriebene Name, und wozu sollte das ermuntern?

      22 Wie lautet der neue Name, der auf den Kieselstein geschrieben ist? Der Name dient dazu, eine Person zu identifizieren und sie von anderen zu unterscheiden. Die gesalbten Christen empfangen den Kieselstein, nachdem sie ihre irdische Laufbahn siegreich vollendet haben. Es ist klar, daß der Name auf dem Kieselstein mit ihrem Vorrecht zusammenhängt, mit Jesus im Himmel vereint zu werden — eine höchst vertrauliche Stellung königlichen Dienstes, die nur von denen, die das himmlische Königreich ererben, völlig gewürdigt werden kann und deren nur sie sich erfreuen können. Es ist daher ein Name (oder eine Amtsbezeichnung), „den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt“. (Vergleiche Offenbarung 3:12.)

      23 Welch ein Anreiz für die Johannes-Klasse zu hören, „was der Geist den Versammlungen sagt“, und es anzuwenden!

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