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  • 31. Bibelbuch — Obadja
    „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
    • 5. (a) Wodurch wird die Echtheit und Zuverlässigkeit des Buches Obadja bewiesen? (b) Inwiefern entsprach Obadja den Erfordernissen eines wahren Propheten, und weshalb ist sein Name passend?

      5 Obadjas Prophezeiung gegen Edom hat sich in allen Einzelheiten erfüllt. Sie erreicht in folgenden Worten ihren Höhepunkt: „Das Haus Esau [soll] zu Stoppeln [werden]; und sie sollen sie in Brand setzen und sie verzehren. Und es wird für das Haus Esau kein Überlebender dasein; denn Jehova selbst hat es geredet“ (V. 18). Edom lebte durch das Schwert und starb durch das Schwert, und seine Nachkommen sind verschwunden.

  • 31. Bibelbuch — Obadja
    „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
    • 11, 12. (a) Wie gewannen die, die mit Edom „im Frieden“ waren, schließlich die Oberhand darüber? (b) Wie wurde Edom schrittweise „weggetilgt ... auf unabsehbare Zeit“?

      11 Obadja hatte prophezeit, daß gerade die Männer, die „im Bund“ oder „im Frieden“ mit Edom seien, die Oberhand darüber gewinnen würden (Ob. 7). Babylons Frieden mit Edom war nur von kurzer Dauer. Im sechsten Jahrhundert v. u. Z. wurde Edom von babylonischen Streitkräften unter Nabonid eingenommen.b Dennoch hoffte Edom ein Jahrhundert nach dem Einmarsch Nabonids immer noch zuversichtlich darauf, seine frühere Stellung wiederzuerlangen. Darüber heißt es in Maleachi 1:4: „Weil Edom ständig spricht: ‚Wir sind zerschlagen worden, aber wir werden zurückkehren und die verwüsteten Orte aufbauen‘, hat Jehova der Heerscharen dies gesagt: ‚Sie ihrerseits werden bauen; aber ich meinerseits werde niederreißen.‘ “ Trotz der Bemühungen Edoms, wieder emporzukommen, hatten sich bis zum vierten Jahrhundert v. u. Z. die Nabatäer im Lande niedergelassen. Aus dem eigenen Land verdrängt, wohnten die Edomiter nun im südlichen Teil Judäas, der dann Idumäa genannt wurde. Es ist ihnen nie gelungen, das Land Seir zurückzuerobern.

      12 Wie Josephus berichtet, wurden die übriggebliebenen Edomiter im zweiten Jahrhundert v. u. Z. von dem jüdischen König Johannes Hyrkanus I. unterjocht. Sie wurden zur Beschneidung gezwungen, erhielten einen jüdischen Statthalter und gingen allmählich im Judentum auf. Nach der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 u. Z. durch die Römer verschwand ihr Name aus der Geschichte.c Es war so, wie Obadja es vorhergesagt hatte: „Du wirst weggetilgt werden müssen auf unabsehbare Zeit. ... Und es wird für das Haus Esau kein Überlebender dasein“ (Ob. 10, 18).

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