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  • 11. Bibelbuch — 1. Könige
    „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
    • 18. Mit welchem Ausspruch beginnt Elia sein prophetisches Werk in Israel, und wie hebt er den wahren Grund für Israels Schwierigkeiten hervor?

      18 Elias prophetisches Werk in Israel (17:1⁠—⁠22:40). Plötzlich erscheint ein Bote von Jehova auf dem Schauplatz. Es ist Elia, der Tischbiter.e Wirklich erschreckend ist sein erster Ausspruch an König Ahab: „So wahr Jehova, der Gott Israels, lebt, vor dem ich ja stehe, es wird während dieser Jahre weder Tau noch Regen geben, außer auf Befehl meines Wortes!“ (17:1). Ebenso plötzlich zieht sich Elia auf Jehovas Anweisung in ein Tal östlich des Jordan zurück. In Israel herrscht Dürre, aber Raben bringen Elia Nahrung. Als der Bach des Tales austrocknet, sendet Jehova seinen Propheten nach Zarephath in Sidon, damit er dort wohne. Wegen der Freundlichkeit einer Witwe gegenüber Elia sorgt Jehova auf wunderbare Weise dafür, daß deren kleiner Vorrat an Mehl und Öl nicht ausgeht, so daß sie und ihr Sohn nicht vor Hunger sterben. Später wird der Sohn krank und stirbt, aber auf Elias Bitte bringt Jehova das Kind wieder zum Leben. Im dritten Jahr der Dürre sendet dann Jehova Elia wieder zu Ahab. Ahab beschuldigt Elia, Israel in Verruf zu bringen, aber Elia sagt freimütig zu Ahab: „Du und das Haus deines Vaters“ habt das getan, weil ihr den Baalen nachgefolgt seid (18:18).

      19. Wie kommt es zu dem Streitfall, wer der wahre Gott ist, und wie wird Jehovas Oberhoheit bewiesen?

      19 Elia fordert Ahab auf, all die Propheten Baals auf dem Berg Karmel zu versammeln. Es wird nicht mehr möglich sein, auf zwei verschiedenen Meinungen zu hinken. Es geht um den Streitfall: Jehova gegen Baal! Vor dem ganzen Volk bereiten die 450 Baalspriester einen Stier zu, legen ihn auf das Holz auf dem Altar und beten, daß Feuer herabkommen und das Opfer verzehren möge. Vom Morgen bis zum Mittag rufen sie Baal vergeblich an, und zwar unter dem Spott von Elia. Sie kreischen, und sie schneiden sich, aber keine Antwort! Dann baut der Prophet Elia allein einen Altar im Namen Jehovas und bereitet das Holz und den Stier für das Opfer zu. Er läßt das Opfer und das Holz vom Volk dreimal mit Wasser durchtränken, und dann betet er zu Jehova: „Antworte mir, o Jehova, antworte mir, damit dieses Volk erkenne, daß du, Jehova, der wahre Gott bist.“ Darauf fällt Feuer vom Himmel herab und verzehrt das Opfer, das Holz, die Altarsteine, den Staub und das Wasser. Als alle das sehen, fallen sie sofort auf ihr Angesicht und sagen: „Jehova ist der wahre Gott! Jehova ist der wahre Gott!“ (18:37, 39). Tod den Propheten Baals! Elia sorgt selbst für das Töten, so daß keiner entkommt. Dann läßt Jehova es regnen, wodurch die Dürre in Israel beendet wird.

      20. (a) Wie erscheint Jehova Elia am Horeb, und welche Anweisung und welchen Trost gibt er? (b) Welche Sünde und welches Verbrechen werden von Ahab begangen?

      20 Als die Nachricht von Baals Erniedrigung Isebel erreicht, trachtet sie Elia nach dem Leben. Aus Furcht flieht er mit seinem Diener in die Wildnis, und Jehova führt ihn zum Horeb. Dort erscheint ihm Jehova — nein, nicht auffällig in einem Wind oder einem Beben oder einem Feuer, sondern mit einer „ruhigen, leisen Stimme“ (19:11, 12). Jehova sagt ihm, er solle Hasael zum König von Syrien salben, Jehu zum König über Israel und Elisa zum Propheten an seiner Statt. Er tröstet Elia mit der Nachricht, daß 7 000 in Israel sich nicht vor Baal niedergebeugt haben. Elia geht sofort dazu über, Elisa zu salben, indem er sein Amtsgewand auf ihn wirft. Ahab erringt nun zwei Siege über die Syrer, wird aber von Jehova gescholten, weil er mit ihrem König einen Bund macht, statt ihn zu töten. Dann kommt die Angelegenheit mit Naboth, dessen Weingarten Ahab begehrt. Isebel stellt falsche Zeugen, die Naboth verleumden, und läßt ihn zu Tode bringen, so daß sich Ahab den Weingarten aneignen kann. Welch unverzeihliches Verbrechen!

      21. (a) Welches Unheil verkündet Elia für Ahab und sein Haus sowie für Isebel? (b) Welche Prophezeiung erfüllt sich bei Ahabs Tod?

      21 Wieder erscheint Elia. Er sagt Ahab, daß dort, wo Naboth gestorben sei, Hunde auch sein Blut auflecken würden und daß sein Haus ebenso vollständig ausgerottet werde wie das des Jerobeam und das des Bascha. Hunde würden Isebel auf dem Stück Land von Jesreel auffressen. „Keiner, ohne Ausnahme, hat sich wie Ahab erwiesen, der sich verkauft hat, zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, den Isebel, seine Frau, aufreizte“ (21:25). Weil Ahab sich jedoch erniedrigt, als er die Worte Elias hört, sagt Jehova, das Unglück werde nicht in seinen Tagen kommen, sondern in den Tagen seines Sohnes. Ahab schließt sich nun mit Josaphat, dem König von Juda, im Kampf gegen Syrien zusammen, und entgegen dem Rat Michas, des Propheten Jehovas, ziehen sie hinaus, um zu kämpfen. Ahab stirbt an Verwundungen, die er in der Schlacht erhält. Als sein Wagen unten am Teich von Samaria gewaschen wird, lecken Hunde sein Blut auf, genau wie Elia es prophezeit hat. Ahasja, sein Sohn, wird an seiner Stelle König von Israel.

  • 11. Bibelbuch — 1. Könige
    „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
    • Mögen sich unsere Gebete immer durch grenzenloses Vertrauen zu Jehova auszeichnen, so wie die Gebete Elias in prüfungsreichen Zeiten und auch als er einer dämonenanbetenden Nation von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand! Jehova sorgt wunderbar für die, die ihn im Gebet suchen (1. Kö. 17:20-22; 18:36-40; 1. Joh. 5:14).

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