-
EstlandJahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
-
-
Ein klassisches Beispiel dafür: Tom Edur wollte am Gedächtnismahltag vormittags mit einer kleinen, neuen Gruppe zusammen in den Predigtdienst gehen und staunte nicht schlecht, wie viele zum Treffpunkt erschienen.
„Kennst du die hier alle?“, fragte Tom einen einheimischen Bruder.
„Nun ja, einige sind noch keine Verkündiger“, bekam er zur Antwort.
Also leitete Tom erst einmal den Treffpunkt und sagte dann: „Vielleicht könnte ich mich nachher mal mit jedem von euch, der noch kein Verkündiger ist, kurz persönlich unterhalten.“
Und so standen hinterher 10 Leute vor ihm, die gern mit predigen gehen wollten. Tom erklärte ihnen, was für grundsätzliche Kriterien sie dafür erfüllen müssten. Da stellte sich bei drei jungen Frauen heraus, dass sie noch nicht aus der Kirche ausgetreten waren. „Das müsstet ihr dann noch nachholen, falls ihr wirklich gern Zeugen Jehovas werden möchtet“, klärte Tom sie auf. Gesagt, getan! Kurz entschlossen marschierten sie zu ihrer Kirche, ließen sich aus dem Kirchenregister austragen und gingen anschließend mit den anderen in den Predigtdienst mit.
Beim Treffpunkt war auch ein Mann gewesen, der noch rauchte. Damit konnte er natürlich nicht so von heute auf morgen aufhören, darum ging er fürs Erste wieder heim — jedoch in dem Bewusstsein: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“
-
-
EstlandJahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
-
-
Tom Edur fragte zum Beispiel einmal einen jungen Mann, mit dem er die Tauffragen besprach, ob die Ältesten ihn schon einmal auf das eine oder andere angesprochen haben.
„O ja!“, antwortete er. „Sie haben mir gesagt, ich soll meine Zeit ein bisschen ausgeglichener einteilen.“
„Nanu, wieso denn das?“, fragte Tom.
„Na ja, ich bin jeden Monat 150 Stunden predigen gegangen, da ist so manches andere doch auf der Strecke geblieben. Darum haben sie mir vorgeschlagen, vielleicht nur 100 Stunden zu gehen und mir dafür mehr Zeit für mein persönliches Studium und die Vorbereitung auf die Zusammenkünfte zu nehmen.“
-