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  • „Die Geschichte lügt nicht“
    Der Wachtturm 2012 | 1. Dezember
    • Unter den Hunderten, die ohne jede Gerichtsverhandlung deportiert wurden, war auch Hiisi Lember, eine andere junge Zeugin Jehovas. Wie hat sie den 1. April 1951 in Erinnerung? „Die Beamten tauchten urplötzlich mitten in der Nacht auf und befahlen uns: ‚Packen Sie Ihre Sachen! Sie haben eine halbe Stunde Zeit.‘ “ Im Dunkel der Nacht wurde Hiisi mit ihrer sechsjährigen Tochter dann zum Bahnhof gebracht und in einen altersschwachen Zug gesteckt. Während er von Bahnhof zu Bahnhof ächzte, kamen immer mehr Zeugen dazu. „Man stieß uns in einen Viehwaggon. Zum Glück war der Tierdung auf dem Boden gefroren, sonst hätten wir uns kaum auf den Füßen halten können. Wir waren zusammengepfercht wie Vieh.“

  • „Die Geschichte lügt nicht“
    Der Wachtturm 2012 | 1. Dezember
    • Hiisi Lember mit ihrer Tochter Maaja

      Hiisi weiß noch genau, wie gut ihr in dieser schlimmen Zeit die selbstlose Liebe und Hilfsbereitschaft ihrer Glaubensbrüder getan hat. „Einmal kamen wir auf einem Bahnhof neben einen Zug aus Moldawien zu stehen und hörten durch die Wand eine männliche Stimme fragen, wer wir sind und wohin wir fahren. ‚Wir wissen nicht, wohin es geht‘, antworteten wir. ‚Wir sind Zeugen Jehovas aus Estland.‘ Das hörten Zeugen im Nachbarzug zufällig mit und warfen uns durch einen Spalt im Waggon einen großen Laib Brot und ein paar Dörrpflaumen zu.“ Hiisi erzählt weiter: „Da begriffen wir, dass es sich um eine groß angelegte Aktion gegen Zeugen Jehovas in allen Sowjetrepubliken handelte.“

  • „Die Geschichte lügt nicht“
    Der Wachtturm 2012 | 1. Dezember
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