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EstlandJahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
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Während der politischen Unruhen Mitte der 30er-Jahre kam ein ehemaliger Kampfflieger, Nikolai Tuiman, ins Gefängnis, weil er sich für eine faschistische Bewegung in Estland einsetzte. Dort entdeckte er in der Bibliothek Bücher von J. F. Rutherford und ihm ging auf, dass er sich mit seinen Ideen auf dem Holzweg befand. Nach seiner Freilassung reiste er nach Tallinn. Er hatte nämlich in einem Buch von Zeugen Jehovas, das seine Frau erhalten hatte, eine Adresse entdeckt. Mit der Hilfestellung von Bruder Baxter krempelte Nikolai sein Leben komplett um. Er hörte auf, sich politisch zu betätigen, und wurde ein friedlicher Mensch und engagierter Zeuge für Jehova. Als später das Verbot kam, war er eine der Säulen der Versammlung und half beim Drucken im Untergrund mit. Er musste rund 15 Jahre Verbannung in Sibirien mitmachen, hielt Jehova aber die ganze Zeit über die Treue.
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EstlandJahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
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[Bild auf Seite 178]
Nikolai Tuiman
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