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  • Ein Mathematiker spricht über seinen Glauben
    Erwachet! 2015 | November
    • Ein Mathematiker spricht über seinen Glauben

      Hwang wurde 1950 in Tainan (Taiwan) geboren und ist pensionierter Professor der Mathematik an der Nationalen Chung-Cheng-Universität in Taiwan. Er ist auch emeritierter Professor an der Cornell-Universität (USA), wo er in Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik Forschungsarbeit leistete und diese Fächer auch unterrichtete. Über Jahre hinweg war er einer der meistpublizierten Experten auf dem Gebiet der Statistik, wofür er sich immer noch engagiert. Als junger Mann dachte er, das Leben sei durch evolutionäre Prozesse entstanden. Später änderte er seine Ansicht. Erwachet! wollte gern mehr über seine Arbeit und seine religiöse Überzeugung wissen.

      Welchen religiösen Hintergrund haben Sie?

      In der Schule wurde uns die Evolutionstheorie beigebracht, aber keiner hat uns erklärt, wie das Leben an sich entstanden ist.

  • Ein Mathematiker spricht über seinen Glauben
    Erwachet! 2015 | November
    • Je mehr ich über den Ursprung des Lebens nachdachte, desto mehr war ich davon überzeugt, dass das erste Lebewesen sehr komplex gewesen sein muss. Es musste zum Beispiel in der Lage sein, sich zu vermehren. Dazu sind genetische Informationen nötig sowie ein Mechanismus, der diese Informationen exakt kopiert. Sogar die einfachste lebende Zelle benötigt molekulare Maschinen, um alle Bestandteile einer neuen Zelle bilden zu können, sowie die Möglichkeit, Energie nutzbar zu machen und zu steuern. Wie sollten sich solche komplexen Mechanismen zufällig aus unbelebter Materie zusammenfügen? Als Mathematiker konnte ich dieser Vermutung nicht folgen. Das würde zu viele Zufallsprozesse erfordern.

  • Ein Mathematiker spricht über seinen Glauben
    Erwachet! 2015 | November
    • Steht Ihr Glaube mit Ihren wissenschaftlichen Kenntnissen in Konflikt?

      Nein, in den letzten Jahren habe ich Wissenschaftler sogar bei der Erforschung der Genfunktionen unterstützt und sie mit mathematischem Material versorgt. Erforscht man die Genetik, bekommt man einen Einblick in die Mechanismen des Lebens, was mich mit Ehrfurcht vor der Weisheit des Schöpfers erfüllt.

      Haben Sie dafür ein Beispiel?

      Ja, die Fortpflanzung. Einige Organismen wie Amöben haben keine männlichen und weiblichen Gegenstücke. Diese Einzeller kopieren einfach ihre genetische Information und teilen sich. Man nennt das ungeschlechtliche Vermehrung. Die Fortpflanzung der meisten Tiere und Pflanzen ist jedoch geschlechtlich. Dabei vereinigen sich genetische Informationen aus männlichen und weiblichen Keimzellen. Diese geschlechtliche Fortpflanzung ist äußerst bemerkenswert.

      Es ist schwer nachzuvollziehen, warum sich ein Fortpflanzungssystem, bei dem sich ein Organismus einfach teilen kann — und das schon sehr lange gut funktioniert —, in ein System entwickeln soll, bei dem sich zwei Lebewesen vereinigen müssen, um ein neues hervorzubringen. Dieser Mechanismus erfordert, dass sich jeweils die Hälfte der männlichen und weiblichen genetischen Informationen miteinander verbindet. Das ist enorm komplex und stellt für Evolutionsbiologen ein großes Problem dar. Meiner Ansicht nach deutet geschlechtsspezifische Fortpflanzung unmissverständlich auf einen Gott hin.

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