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  • Kann ich etwas gegen meine Akne tun?
    Erwachet! 1987 | 22. Februar
    • Akne ist ein Hautleiden, bei dem das Gesicht von Mitessern, Pickeln und roten Schwellungen oder Papeln übersät oder dadurch sogar verunstaltet ist. Oft ist es nicht nur ein vorübergehendes, einige Monate andauerndes Leiden, sondern eine ernst zu nehmende Hauterkrankung. Experten sagen, daß zwar Personen aller Altersgruppen betroffen sein können, daß aber vorwiegend Teenager die Leidtragenden sind. Etwa 80 Prozent von ihnen haben Akne — allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Wer an Akne leidet, ist also mit seinem Problem nicht allein.

      Als 2 000 Jugendliche gefragt wurden, was sie am meisten an sich selbst störe, standen Hautprobleme an der Spitze. F. Philip Rice erzählt in seinem Buch The Adolescent (Der Jugendliche) von Jim, der schon früh als Teenager Akne bekam. Im Alter von 14 Jahren war sein Gesicht so schlimm betroffen, daß ihm manchmal der Eiter die Wangen hinunterlief. Aus dem selbstbewußten und mitteilsamen Jungen wurde ein in sich gekehrter und gehemmter Jugendlicher.

      Sandra, die Akne hatte, als sie noch zur Schule ging, berichtete später in der Zeitschrift Co-Ed über diese qualvolle Zeit. Sie sagte: „Ich hatte so schlimm Akne, daß ich mein Gesicht immer vor anderen verbarg. Ich war schüchtern, weil ich mich wegen meines Aussehens schämte. ... Ich sah so furchtbar aus!“

      Natürlich möchten wir alle vorteilhaft aussehen. Aber man darf nicht vergessen, daß es im Leben Wichtigeres gibt als die persönliche Erscheinung. Vielleicht ist es dir ein Trost, daß die äußerliche Anziehungskraft Gott in keiner Weise beeinflußt (1. Samuel 16:7; Galater 2:6).

      Wodurch wird Akne verursacht?

      Warum entsteht dieses lästige Leiden ausgerechnet in den Teenagerjahren — in der Zeit, in der du auf dein Aussehen am meisten Wert legst? Weil du erwachsen wirst. Mit dem Einsetzen der Pubertät vermehren die Talgdrüsen ihre Produktion. Die World Book Encyclopedia erklärt in einfachen Worten, was vor sich geht: Jede Talgdrüse endet in einem Haarbalg — ein kleiner Sack, der die Haarwurzel umschließt. Normalerweise fließt der Talg durch die Poren ab, aber manchmal ist eine Pore verstopft, und der Talg kann nicht schnell genug austreten. Es bildet sich nun ein Mitesser, da der Talg oxydiert und dadurch hart und schwarz wird.

      Wenn eine Pore so verstopft ist, daß überhaupt keine Luft an sie herankommt, bildet sich ein heller Talgpfropfen. Pickel entstehen durch sich ansammelnden Eiter. Und Papeln bilden sich, wenn sich in dem Talg Keime vermehren. Die Papeln hinterlassen bleibende Narben, Pickel hingegen nicht, es sei denn, sie werden durch Drücken oder Kratzen infiziert — was du daher tunlichst unterlassen solltest.

      Interessanterweise können die Talgdrüsen durch Druck und Ärger angeregt werden. Bei einigen sprießt ausgerechnet vor einem wichtigen Ereignis, z. B. vor oder während einer Prüfung, eine große Pustel. Die bekannte Bergpredigt macht uns darauf aufmerksam, wie sinnlos übertriebene Besorgtheit ist. Es wird der gute Rat gegeben: „Macht euch also niemals Sorgen um den nächsten Tag, denn der nächste Tag wird seine eigenen Sorgen haben. Jeder Tag hat an seinem eigenen Übel genug“ (Matthäus 6:34). Sicher ist es nicht immer einfach, diesen Rat zu befolgen. Aber wenn du ihn beachten kannst, wird er dir wahrscheinlich hilfreich sein, zumindest was den emotionellen Aspekt des Akneproblems betrifft.

  • Kann ich etwas gegen meine Akne tun?
    Erwachet! 1987 | 22. Februar
    • Sandra, die zuvor erwähnt wurde, schrieb in ihrem Artikel für die Zeitschrift Co-Ed: „Es dauerte über ein Jahr, bis meine Haut wieder rein war. Aber ich beobachtete schon nach sechs Wochen eine Besserung.“ Ihr Arzt hatte sie gewarnt: „Erwarte nicht, daß sich der Erfolg über Nacht einstellt. Sei geduldig.“

      Einige haben festgestellt, daß sich ihr Aussehen verbessert und die Akne nicht mehr so schlimm ist, wenn sie etwas für ihr Allgemeinbefinden tun — körperliche Betätigung, viel frische Luft und genügend Schlaf. Es wird auch von Nutzen sein, die Haut gründlich zu reinigen, damit sich nicht Schweiß mit Schmutz oder Hautunreinheiten vermischt. Manche Ärzte behaupten, daß die Ernährung eine große Rolle bei der Bekämpfung von Akne spielt, und empfehlen, sowenig Fett wie möglich zu sich zu nehmen.

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