-
GuyanaJahrbuch der Zeugen Jehovas 2005
-
-
John Ponting, damals Zweigaufseher und gleichzeitig Kreisaufseher, schreibt: „Nach nur zwei Monaten besuchten 20 Personen die Zusammenkünfte und zum Gedächtnismahl kamen 50.“ Zu denen, die die Wahrheit annahmen, gehörte Jerome Flavius, der völlig blind war. John erzählt: „Schon bald hielt er ohne jede Hilfe Vorträge. Ivy Hinds musste ihm den Stoff nur oft genug vorlesen.“
Die Pionierinnen Esther Richmond und Frances Jordan waren zwar schon Ende 60, lernten aber noch Fahrrad fahren, um mehr Gebiet bearbeiten zu können. „Margaret Dooknie, die gar nicht mehr wusste, wie lange sie schon Pionier war, fanden wir manchmal schlafend auf einer Parkbank, wenn sie vom vielen Laufen müde geworden war“, berichtet Bruder Ponting. „Menschen wie sie sind uns unvergesslich.“
-
-
GuyanaJahrbuch der Zeugen Jehovas 2005
-
-
John Ponting, der dabei war, erzählt: „Alle 1 400 Plätze waren besetzt, und 700 Personen hörten draußen an den Lautsprechern zu, bis es so stark regnete, dass viele in den Saal drängten. Angekündigt hatten wir das Programm mit einer Parade von Radfahrern, die Plakate trugen, sowie nach Einbruch der Dunkelheit durch ein großes, angestrahltes Plakat. Es wurde auf einem Eselskarren durch die Straßen gezogen und von einem Bruder begleitet, der eine entsprechende Durchsage über Lautsprecher machte.“
-
-
GuyanaJahrbuch der Zeugen Jehovas 2005
-
-
John Ponting übernahm seine Aufgaben als Zweigaufseher und reisender Aufseher. Er beteiligte sich auch daran, die Gebiete entlang der Flüsse weiter zu bearbeiten. Die Brüder reisten mit den regulären Transportschiffen. Kamen unterwegs Dorfbewohner in ihren Kanus zu diesen fahrenden Postämtern gepaddelt, um Post aufzugeben oder abzuholen, ließen sich die Brüder von ihnen mit an Land nehmen in der Hoffnung, es werde sich schon jemand finden, der sie verpflegt und unterbringt. Sie gaben in der Ortschaft Zeugnis und wurden abends gewöhnlich bei irgendeiner Familie gastfreundlich aufgenommen. Am nächsten Tag paddelte sie dann jemand flussabwärts, damit sie im nächsten Dorf Zeugnis geben konnten. Eines Nachmittags besuchten sie eine Sägemühle. Der Leiter unterbrach die Arbeit, versammelte die Männer und erlaubte den Brüdern, einen viertelstündigen Vortrag zu halten. Alle Anwesenden nahmen Literatur.
-
-
GuyanaJahrbuch der Zeugen Jehovas 2005
-
-
[Bild auf Seite 153]
John Ponting
-