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  • Suche Jehova, und diene ihm ganzherzig
    Der Wachtturm 1989 | 1. Juni
    • Was uns die Bibel lehrt: Haggai 1:1 bis 2:23

      DAS Buch Haggai führt uns in das Jahr 520 v. u. Z. 17 Jahre waren vergangen, seit ein jüdischer Überrest nach Jerusalem zurückgekehrt war, um den Tempel Jehovas wieder aufzubauen (Haggai 1:1). Es war eine Zeit, in der jeder sein Herz auf Gottes Werk hätte richten sollen. Doch Jehova erachtete es für notwendig, den Propheten Haggai zu senden, der sein Volk an seine Verpflichtung erinnern sollte. Enthält dieses Buch ebenfalls Lektionen für uns?

      Das Werk Jehovas allem voranstellen

      Setze materielle Interessen niemals vor geistige Pflichten. Die Juden, die in ihr Heimatland zurückgekehrt waren, hätten Grund gehabt, wegen der wirtschaftlichen Unsicherheiten, wegen der feindlichen Nachbarn und auch wegen anderer Dinge besorgt zu sein. Aber wenn man ihren luxuriösen Lebensstil betrachtet, waren das nicht die Gründe für ihre Nachlässigkeit. Erst nachdem Haggai sie wachgerüttelt hatte, begannen sie, am Tempel zu arbeiten. In gleicher Weise müssen wir heute ‘unser Herz auf unsere Wege richten’ und Gottes Werk wirklich in größtmöglichem Umfang unterstützen (Haggai 1:2-15).

      Jehova segnet die Bemühungen derjenigen, die sein Werk ganzherzig durchführen. Gott hatte verheißen, das Werk Serubbabels und anderer Juden in Verbindung mit der Fertigstellung des Tempels zu segnen, und dessen Herrlichkeit sollte die des früheren Hauses übertreffen. Da heute „eine große Volksmenge“ auf die Königreichsbotschaft reagiert, kommen „die begehrenswerten Dinge aller Nationen“ in Jehovas geistigen Tempel, und er ‘füllt sein Haus mit Herrlichkeit’ (Haggai 2:1-9; Offenbarung 7:9).

      Ganzherziger Dienst erforderlich

      Unsere Anbetung ist nur dann von Wert, wenn wir und unsere Beweggründe rein sind und wir Jehova mit ungeteiltem Herzen dienen. Dadurch, daß die Juden das Haus Jehovas vernachlässigten, wurden sie unrein, aber Gott wollte sie segnen, sobald mit den Arbeiten am Tempel begonnen wurde. Wenn wir uns daher des Segens Jehovas erfreuen möchten, müssen wir alles berichtigen, was der Aufmerksamkeit bedarf, und unser Herz auf sein Werk richten. (Vergleiche 4. Mose 19:11-13.) Während wir darauf warten, daß Gott die Himmel und die Erde erschüttert und Königreiche umstürzt, wollen wir dem gegenbildlichen Serubbabel, Jesus Christus, folgen und uns ganzherzig am Werk Jehovas beteiligen (Haggai 2:10-23).

  • Suche Jehova, und diene ihm ganzherzig
    Der Wachtturm 1989 | 1. Juni
    • Haggai 1:6 — Da die Juden den Tempel Jehovas vernachlässigten, verwehrte Gott ihnen seinen Segen. Daher säten sie viel, brachten aber nur wenig Frucht ein, und ihre Nahrungsmittel reichten nicht aus, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Ihre Kleidung war von unzureichender Menge oder Qualität, so daß es keinem warm wurde, und Lohnarbeiter schienen das Geld in einen Geldbeutel voller Löcher zu stecken. Im Gegensatz zu diesen Juden sollten wir Gottes Interessen niemals vernachlässigen (Sprüche 10:22; Nehemia 10:39).

      ○ Haggai 2:9 — Im Vergleich zu dem „früheren“, von Salomo errichteten Tempel, der 420 Jahre stand, diente das ‘spätere Haus’ 584 Jahre lang der Anbetung (515 v. u. Z. bis 70 u. Z.). Somit hatte der zweite Tempel länger Bestand. Mehr Anbeter strömten hinein, wie zum Beispiel zu Pfingsten 33 u. Z., als sich Juden und Proselyten aus Judäa und aus anderen Ländern darin versammelten. Außerdem lehrte der Messias, Jesus Christus, im ‘späteren Haus’. Diese Umstände verliehen ihm größere religiöse Herrlichkeit.

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