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HerodesEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Nach Gallien verbannt. Als Agrippa I. von Gajus Cäsar (Caligula) zum König der Tetrarchie des Philippus eingesetzt wurde, machte Herodias, Antipas’ Frau, ihrem Mann bittere Vorwürfe. Einzig und allein seine Tatenlosigkeit sei schuld daran, dass ihm die Königswürde versagt geblieben sei. Sie suchte ihn zu bewegen, nach Rom zu gehen und vom Cäsar einen Königstitel zu erbitten; er, Antipas, sei immerhin schon Tetrarch, wohingegen Agrippa vorher überhaupt kein Amt bekleidet habe. Sie ließ ihm so lange keine Ruhe, bis er ihrem Drängen nachgab. Doch Antipas’ ehrgeizige Bitte rief Caligulas Zorn hervor. Der Kaiser schenkte stattdessen den Beschuldigungen, die von Agrippa erhoben wurden, Glauben und verbannte Antipas nach Gallien (in die heutige französische Stadt Lyon); er starb schließlich in Spanien.
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HerodesEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Herodias, die auf die Stellung ihres Bruders als König neidisch war, überredete ihren Gatten, Herodes Antipas, der nur ein Tetrarch war, sich bei dem neuen Kaiser in Rom um die Königswürde zu bewerben. Agrippa jedoch überlistete Antipas in dieser Sache. Er brachte vor Gajus (Caligula) die Anschuldigung vor, dass sich Antipas zuvor mit Sejanus und den Parthern gegen Tiberius verschworen habe, eine Anschuldigung, die Antipas nicht zurückweisen konnte. Antipas wurde verbannt.
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