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RumänienJahrbuch der Zeugen Jehovas 2006
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Vom Bienensaal zum Kongresssaal
Mit Ausnahme des schon erwähnten Bienensaals wurden in der kommunistischen Ära keine Königreichssäle gebaut. Als das Verbot aufgehoben wurde, bestand daher ein schier unermesslicher Bedarf an Sälen. Besonders dank des Königreichssaalbaufonds konnte in den vergangenen Jahren durchschnittlich alle 10 Tage ein Königreichssaal fertig gestellt werden. Die Säle sind einfache, zweckmäßige, standardisierte Bauten aus leicht erhältlichen Baustoffen. Wie in anderen Ländern wurde auch in Rumänien durch den reibungslosen Ablauf und die Bereitschaft der freiwilligen Helfer — insbesondere bei Sälen in Schnellbauweise — Nachbarn, Geschäftsleuten und städtischen Behörden ein hervorragendes Zeugnis gegeben.
Im Kreis Mureş wollten die Brüder einen Stromanschluss für einen Saal genehmigen lassen, der noch im Bau war. „Warum denn so eilig?“, fragte ein Beamter. „Die Genehmigung ist frühestens in einem Monat durch und bis dahin haben Sie doch noch nicht so viel geschafft.“ Die Brüder wandten sich dann mit ihrem Anliegen an den Leiter der Stelle.
Auch er fragte: „Wieso die Eile? Sie haben doch gerade erst das Fundament gelegt, oder?“
„Ja“, erwiderten die Brüder, „aber das war letzte Woche. Jetzt arbeiten wir am Dach!“ Der Mann hatte verstanden und am nächsten Tag war die Genehmigung da.
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RumänienJahrbuch der Zeugen Jehovas 2006
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[Bilder auf Seite 158]
(1) Komplex mit sieben Königreichssälen in Tîrgu Mureş
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