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Bericht zur rechtlichen SituationJahrbuch der Zeugen Jehovas 2017
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RUANDA | Recht auf Bildung ohne religiöse Diskriminierung
Kinder von Jehovas Zeugen konnten in den letzten Jahren der Schule verwiesen werden, wenn sie sich weigerten, an religiösen oder patriotischen Aktivitäten teilzunehmen. Am 14. Dezember 2015 wurde eine Verordnung erlassen, die religiöse Diskriminierung an Schulen verhindern sollte. Die Verordnung fordert die Schulen dazu auf, die Religionsfreiheit der Schüler zu respektieren.
Am 9. Juni 2016 erschien auf jw.org in der Rubrik „Presse“ ein Artikel betitelt „Ruandas Reaktion auf Diskriminierung an Schulen“. Eine populäre Onlinezeitung in Ruanda stellte den Artikel dann erneut ins Netz. Die Website der Zeitung wurde in kurzer Zeit über 3 000 Mal aufgerufen und viele Leser kommentierten die Regierungsinitiative positiv. Zeugen Jehovas in Ruanda sind froh über die Verordnung, die ihren Kindern eine Schulausbildung ohne religiöse Diskriminierung ermöglicht.
Ruanda: Sie gehen wieder zur Schule
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