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  • Ruanda
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2012
    • Bevor es so weit war, fand im Januar 1992 ein Bezirkskongress statt, an den sich Godfrey und Jennie Bint nur zu gut erinnern können: „Wir waren damals gerade in Uganda und staunten nicht schlecht, als wir vom kenianischen Zweigbüro einen Brief bekamen, in dem stand, dass wir für drei Wochen nach Ruanda gehen sollten, um bei der Dramaaufnahme zu helfen und den Kongress mit zu organisieren. Wir wurden lieb aufgenommen und richtig verwöhnt: Jeden Tag waren wir bei einer anderen Familie zum Essen eingeladen. Man hatte ein privates Fußballstadion gemietet und war mit den Vorbereitungen schon gut vorangekommen. Für die Dramaaufnahme war bereits alles geplant und trotz der begrenzten technischen Möglichkeiten klappte alles gut. Viele Brüder aus dem Norden Ruandas erhielten zwar keine Reisegenehmigung und die Grenzen nach Burundi und Uganda waren dicht, aber trotzdem waren wir am Sonntag 2 079 und 75 hatten sich taufen lassen.“

  • Ruanda
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2012
    • Später im Jahr zählte man in Ruanda dann so viele Verkündiger wie noch nie zuvor: 1 665. Und im Januar 1993 fand in Kigali ein weiterer Bezirkskongress statt. Diesmal kamen 4 498 und 182 ließen sich taufen. Als Repräsentant des kenianischen Zweigbüros reiste Kiala Mwango an. Damals hätte niemand auch nur im Traum daran gedacht, dass auf dem Grundstück direkt gegenüber vom Kongressstadion im Jahr 2006 ein Zweigbüro gebaut werden würde.

  • Ruanda
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2012
    • EIN GANZ BESONDERER TAGESKONGRESS!

      Im gleichen Jahr war im Regionalstadion von Kigali ein Tagessonderkongress geplant. Allerdings hatte man das Stadion gleich zweimal vergeben: Um 15 Uhr sollte dort auch ein Fußballspiel stattfinden. Am Vormittag lief noch alles gut, aber bevor es dann am Nachmittag weitergehen konnte, kamen schon die ersten Fußballfans ins Stadion und die Polizei konnte sie nicht aufhalten. Das Spiel würde wohl bis circa 18 Uhr dauern, so die Auskunft des Stadionmanagers. Was nun? Die Brüder räumten vorerst das Feld und kamen gegen 18 Uhr wieder zurück, um noch den Rest des Programms zu hören.

      Nur, eigentlich herrschte ja Ausgangssperre! Das heißt: Nach 18 Uhr durfte kein Auto mehr fahren und nach 21 Uhr sich keiner mehr im Freien aufhalten. Außerdem war da die bange Frage, ob wohl am Abend auch die Stromversorgung gesichert war, damit das Stadion beleuchtet werden konnte. Doch man hätte sich keine Sorgen zu machen brauchen! Gegen 19 Uhr wurde im Radio gemeldet, die Ausgangssperre gelte an diesem Abend erst ab 23 Uhr. Und da die Stadionverwaltung ja vertragsbrüchig geworden war, sorgte der Bürgermeister von Kigali persönlich dafür, dass die Stromversorgung im Stadion garantiert war. Und nicht nur das: Er stellte sicher, dass die Brüder nach dem Programm — das sie nun also wirklich nachholen konnten! — auch gut nach Hause kamen, und zwar kostenlos. Man kann sich denken, dass die Brüder große Augen gemacht haben, als sie am Schluss aus dem Stadion kamen und eine ganze Armada von Bussen auf sie wartete.

  • Ruanda
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2012
    • [Bild auf Seite 190]

      Brüder bauen die Bühne ab, damit das Fußballspiel stattfinden kann

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