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  • In genauer Erkenntnis der Wahrheit wachsen
    Jehovas Zeugen — Verkündiger des Königreiches Gottes
    • Im Wacht-Turm vom Juni 1882 (engl.) hieß es: „Viele heidnische Philosophen, die es für taktisch klug hielten, sich der aufstrebenden Religion [eine abtrünnige Form des Christentums, die von römischen Kaisern im 4. Jahrhundert u. Z. gebilligt wurde] anzuschließen, machten sich die Sache leichter, indem sie im Christentum nach Dingen suchten, die eine Entsprechung im Heidentum hätten, um beides miteinander zu verschmelzen. Das gelang ihnen nur allzu gut. ... Da es in der alten Theologie viele Hauptgötter und etliche Halbgötter beiderlei Geschlechts gab, machten sich die heidnischen Christen (wenn wir einen neuen Begriff prägen dürfen) daran, die Liste für die neue Theologie zu revidieren. Zu diesem Zeitpunkt also wurde die Lehre von drei Göttern erfunden — Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist.“

      Manche Geistliche versuchten, ihrer Lehre einen biblischen Anstrich zu geben, indem sie Texte wie 1. Johannes 5:7 zitierten, doch wie Bruder Russell nachwies, war es Gelehrten durchaus bekannt, daß ein Teil dieses Textes eine Fälschung war, ein Einschiebsel eines Schreibers, der eine unbiblische Lehre stützen wollte. Andere Verfechter der Dreieinigkeit beriefen sich auf Johannes 1:1, aber im Wacht-Turm wurde dieser Bibeltext auf seinen Inhalt und den Kontext hin untersucht, um zu zeigen, daß er den Glauben an die Dreieinigkeit keineswegs rechtfertigte. In diesem Zusammenhang wurde im Wacht-Turm vom Juli 1883 (engl.) gesagt: „Mehr Bibeltheologie und weniger Gesangbuchtheologie, und allen wäre das Thema klarer geworden. Die Dreieinigkeitslehre steht im krassen Gegensatz zur Bibel.“

      Bruder Russell zeigte unverhohlen auf, wie unvernünftig es ist, an die Bibel glauben zu wollen und gleichzeitig eine Lehre wie die Dreieinigkeit zu vertreten, die der Bibel widerspricht. So schrieb er: „In was für einen Wirrwarr von konfusen Widersprüchen sich diejenigen doch verstricken, die sagen, Jesus und der Vater seien e i n Gott! Dann müßte man ja denken, unser Herr Jesus habe den Heuchler gespielt, als er auf der Erde war, und er habe nur vorgegeben, zu Gott zu beten, wenn er derselbe Gott gewesen wäre. ... Ferner war der Vater schon immer unsterblich, er konnte nicht sterben. Wie hätte Jesus dann sterben können? Alle Apostel wären falsche Zeugen, wenn Jesus nicht gestorben wäre, da sie den Tod und die Auferstehung Jesu verkündigt haben. Die Bibel erklärt indessen, daß er starb.“d

  • In genauer Erkenntnis der Wahrheit wachsen
    Jehovas Zeugen — Verkündiger des Königreiches Gottes
    • [Kasten auf Seite 126]

      „Sollen wir ... Jesus selbst widersprechen?“

      Nachdem C. T. Russell die Dreieinigkeitslehre als unbiblisch und unlogisch bloßgestellt hatte, fragte er zu Recht entrüstet: „Sollen wir also den Aposteln, den Propheten und Jesus selbst widersprechen, uns über die Vernunft und den gesunden Menschenverstand hinwegsetzen, um an einem Dogma festzuhalten, das uns durch eine verderbte, abtrünnige Kirche aus einer finsteren, abergläubischen Vergangenheit überliefert wurde? Niemals! ‚Zum Gesetz und zum Zeugnis! Wenn sie nicht nach diesem Worte sprechen, dann deshalb, weil kein Licht in ihnen ist‘ “ („Der Wacht-Turm“, 15. August 1915, engl.).

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