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  • Kenia und benachbarte Länder
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1992
    • Im Februar 1983 wurde der Einreise der Missionare zugestimmt, und von April desselben Jahres an gab es in einer relativ sicheren Gegend ein Missionarheim, in dem vier mutige Gileadabsolventen wohnten; zu ihnen gehörten auch Heinz und Marianne Wertholz.

  • Kenia und benachbarte Länder
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1992
    • Direkt in der Umgebung des Missionarheims brachen ebenfalls Kämpfe aus. Am folgenden Tag begannen die Schießereien, als sich die Missionare auf dem Weg zur Zusammenkunft befanden. Die Kugeln flogen ihnen um den Kopf, doch niemand wurde verletzt. Sonntag nachmittag hatten sie dann ungebetene Gäste: plündernde Soldaten, die auf der Flucht waren. Die verschlossene Haustür machte sie wütend. Als ihr Anführer jedoch die Ausweise der Missionare sah, schlug er plötzlich einen anderen Ton an und wurde freundlich. Die Soldaten rührten nichts von dem Besitz der Missionare an. Etwas verunsichert nahmen sie nur einige Kleidungsstücke und Bettzeug mit, aber keine Wertsachen.

      Bevor sie gingen, rieten sie den Missionaren, das ganze Haus in Unordnung zu bringen, z. B. Vorhänge herunterzureißen, Schubkästen auszuleeren und alles mögliche auf dem Fußboden zu verstreuen, damit der Eindruck entstünde, das Haus sei bereits geplündert worden. Das half; es wurde kaum etwas gestohlen. Während draußen schwere Kämpfe tobten, hielten sich die Missionare einen ganzen Tag und eine ganze Nacht in einer kleinen Speisekammer auf, bis wieder Ruhe eingekehrt war. Das war der sicherste Ort im Haus. Bei alldem spürten sie den Schutz Jehovas und die Liebe der Brüder.

  • Kenia und benachbarte Länder
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1992
    • Mehr Sicherheit und wieder Freuden

      In den folgenden Monaten konnte man sich wieder sicherer fühlen, und man erlebte Überraschungen. Die Missionare mußten beispielsweise auf ihrem Heimweg an einem großen Haus vorbeigehen, in dem ein hoher Beamter wohnte. Das Haus wurde ständig von Soldaten bewacht, von denen man nie wußte, in welcher Stimmung sie sich gerade befanden. Die Leute hatten deshalb Angst, von ihnen belästigt zu werden. Auch die Missionare atmeten immer erleichtert auf, wenn sie an dem Haus vorbei waren. Besucher wurden seltener im Missionarheim. Da aber eine neue Regierung an der Macht war, konnte man es mieten, und das zur selben Zeit, als die Missionare ausziehen mußten. Bald wohnten sie also in dem Haus, an dem sie sonst ängstlich vorübergegangen waren, und freuten sich, auf der großen Terrasse in der tropischen Abendbrise ihr Abendessen einnehmen zu können. Hätte das jemand ein Jahr zuvor gesagt, so hätte es ihm niemand geglaubt!

  • Kenia und benachbarte Länder
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1992
    • Nach der Eröffnung eines Missionarheims in Kampala und in Jinja wurde ein drittes am anderen Ende Kampalas eingerichtet.

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