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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2003
w03 15. 10. S. 27

Fragen von Lesern

Wen meinte Jehova mit „einer von uns“ in 1. Mose 3:22?

Jehova Gott bezog sich mit den Worten „Der Mensch ist im Erkennen von Gut und Böse wie einer von uns geworden“ offensichtlich auf sich selbst und seinen einziggezeugten Sohn (1. Mose 3:22). Wieso kann man das sagen?

Jehova äußerte diese Worte, nachdem er das erste Menschenpaar verurteilt hatte. Manche fassen die Worte „einer von uns“ als Majestätsplural auf, wie wenn ein König sagt: „Das gefällt uns nicht“, obwohl er nur sich selbst meint. In Bezug auf 1. Mose 1:26 und 3:22 sagte der Bibelgelehrte Donald E. Gowan allerdings: „Die meisten Erklärungsvorschläge werden vom A[lten] T[estament] nicht gestützt: weder das majestätische ‚wir‘ noch das selbstberatende ‚wir‘ noch der Plural der Fülle noch ein Hinweis auf mehrere Personen in der Gottheit. ... Keine von diesen Erklärungen ergibt in 3:22 Sinn, wo von ‚einer von uns‘ die Rede ist.“

Könnte Jehova vielleicht damit Satan, den Teufel, gemeint haben, der für sich selbst entschied, was ‘gut und böse’ ist, und die ersten Menschen dahin gehend beeinflusst hat, das ebenfalls zu tun? Das wäre keine vernünftige Erklärung, denn Jehova verwendete hier die Worte „einer von uns“. Und Satan befand sich nicht mehr unter den vielen treuen Engeln Jehovas, er konnte also nicht zu denen gezählt werden, die auf Jehovas Seite waren.

Bezog sich Gott auf treue Engel? Das lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Die ähnliche Ausdrucksweise in 1. Mose 1:26 und 3:22 gibt uns allerdings einen Anhaltspunkt. In 1. Mose 1:26 lesen wir, dass Jehova sagte: „Lasst uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis.“ An wen richtete er diese Worte? Der Apostel Paulus sagte über das Geistgeschöpf, das später der vollkommene Mensch Jesus wurde: „Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung; denn durch ihn sind alle anderen Dinge in den Himmeln und auf der Erde ... erschaffen worden“ (Kolosser 1:15, 16). Es erscheint also logisch, dass Jehova in 1. Mose 1:26 mit seinem einziggezeugten Sohn, dem „Werkmeister“, redete, der bei der Erschaffung von Himmel und Erde an seiner Seite war (Sprüche 8:22-31). Die ähnliche Ausdrucksweise in 1. Mose 3:22 legt nahe, dass Jehova erneut mit demjenigen redete, der ihm am nächsten stand — mit seinem einziggezeugten Sohn.

Offensichtlich hatte Gottes einziggezeugter Sohn eine Erkenntnis von „Gut und Böse“. Denn er hatte durch seinen langen und vertrauten Umgang mit Jehova die Denkweise, die Grundsätze und die Maßstäbe seines Vaters bestimmt gut kennen gelernt. Da Jehova genau wusste, dass sein Sohn damit vertraut war und sich treu daran hielt, räumte er ihm vielleicht einen gewissen Ermessensspielraum ein — er konnte also manches handhaben, ohne seinen Vater in jedem Fall zu konsultieren. Innerhalb dieses Spielraums war der Sohn somit befugt, zu entscheiden, was gut und was böse ist. Im Gegensatz zu Satan sowie zu Adam und Eva stellte er allerdings keinen Maßstab auf, der Jehovas Maßstäben widersprach.

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