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  • Sich eines vertrauten Verhältnisses erfreuen
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1990
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1990
w90 15. 8. S. 8-9

Jesu Leben und Wirken

Sich eines vertrauten Verhältnisses erfreuen

IM Anschluß an das Gedächtnismahl hat Jesus seine Apostel durch eine offene Aussprache ermuntert. Es ist nun möglicherweise schon nach Mitternacht. Daher drängt Jesus: „Steht auf, laßt uns von hier weggehen.“ Doch bevor sie den Ort verlassen, fühlt sich Jesus aus Liebe zu ihnen veranlaßt, noch einiges zu sagen, und er legt einen anspornenden Vergleich dar.

„Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner“, beginnt er. Jehova Gott, der große Weingärtner, pflanzte diesen symbolischen Weinstock, als er Jesus bei seiner Taufe im Herbst 29 u. Z. mit heiligem Geist salbte. Jesus zeigt jedoch mit seinen weiteren Worten, daß nicht nur er allein durch den Weinstock dargestellt wird:

„Jeden Zweig an mir, der nicht Frucht trägt, nimmt er weg, und jeden, der Frucht trägt, reinigt er, damit er mehr Frucht trage. ... So, wie der Zweig nicht von sich selbst Frucht tragen kann, es sei denn, er bleibe am Weinstock, so könnt auch ihr es nicht, wenn ihr nicht in Gemeinschaft mit mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige.“

Zu Pfingsten, 51 Tage später, werden die Apostel und andere Jünger durch die Ausgießung des heiligen Geistes zu Zweigen des symbolischen Weinstocks, deren Zahl sich letztlich auf 144 000 belaufen soll. Zusammen mit dem Stamm, Jesus Christus, bilden sie einen sinnbildlichen Weinstock, der die Früchte des Königreiches Gottes hervorbringt.

Jesus zeigt, welche Voraussetzung erfüllt sein muß, damit Frucht hervorgebracht werden kann: „Wer in Gemeinschaft mit mir bleibt und ich in Gemeinschaft mit ihm, der trägt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun.“ Falls jemand keine Frucht hervorbringt, sagt Jesus, „wird er wie ein Zweig hinausgeworfen und verdorrt; und man sammelt diese Zweige und wirft sie ins Feuer, und sie werden verbrannt“. Andererseits verheißt Jesus: „Wenn ihr in Gemeinschaft mit mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so bittet, was immer ihr wünscht, und es wird für euch geschehen.“

Des weiteren zeigt Jesus seinen Aposteln, was den Vater verherrlicht, nämlich „daß ihr fortwährend viel Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist“. Als Frucht erwartet Gott von den Zweigen christusähnliche Eigenschaften, vor allem Liebe. Da Christus außerdem ein Verkündiger des Königreiches Gottes war, schließt die gewünschte Frucht auch ein, daß sie wie Jesus Jünger machen.

„Bleibt in meiner Liebe“, fordert Jesus sie nun auf. Doch wie können seine Apostel das tun? „Wenn ihr meine Gebote haltet“, sagt er, „werdet ihr in meiner Liebe bleiben.“ Des weiteren erklärt Jesus: „Dies ist mein Gebot, daß ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, daß einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe.“

In wenigen Stunden wird Jesus diese alles übertreffende Liebe beweisen, indem er sein Leben zugunsten seiner Apostel und all derer hingibt, die Glauben an ihn ausüben. Sein Beispiel sollte seine Nachfolger veranlassen, untereinander dieselbe aufopfernde Liebe zu bekunden. Diese Liebe wird sie kennzeichnen, wie Jesus bereits erwähnte: „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

Jesu weitere Worte zeigen, wer zu seinen Freunden gehört: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete. Ich nenne euch nicht mehr Sklaven, denn ein Sklave weiß nicht, was sein Herr tut. Ich habe euch aber Freunde genannt, weil ich euch alle Dinge, die ich von meinem Vater gehört habe, bekanntgegeben habe.“

Welch ein kostbares Verhältnis — vertraute Freunde Jesu zu sein! Seine Nachfolger müssen allerdings ‘fortgesetzt Frucht tragen’, um dieses Verhältnis zu bewahren. Wie Jesus zeigt, wird dadurch folgendes möglich: „Was immer ihr den Vater in meinem Namen bittet, [wird] er euch gebe[n].“ Bestimmt ein großartiger Lohn dafür, Königreichsfrüchte zu tragen!

Nachdem Jesus die Apostel ein weiteres Mal aufgefordert hat, ‘einander zu lieben’, erklärt er, daß die Welt sie hassen wird. Doch er tröstet sie: „Wenn die Welt euch haßt, wißt ihr, daß sie mich gehaßt hat, bevor sie euch haßte.“ Jesus zeigt dann, warum die Welt seine Nachfolger haßt: „Weil ihr ... kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“

Er erklärt den Grund für den Haß der Welt noch eingehender: „Alle diese Dinge ... werden sie euch um meines Namens willen antun, weil sie den [Jehova Gott] nicht kennen, der mich gesandt hat.“ Jesus macht deutlich, daß diejenigen, die ihn hassen, durch seine Wunderwerke verurteilt werden: „Wenn ich unter ihnen nicht die Werke getan hätte, die niemand sonst getan hat, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie sowohl mich als auch meinen Vater gesehen und gehaßt.“ Dadurch hat sich, wie Jesus sagt, das Schriftwort erfüllt: „Sie haben mich ohne Ursache gehaßt.“

Wiederum tröstet Jesus sie durch das Versprechen, den Helfer, den heiligen Geist oder Gottes wirksame Kraft, zu senden. „Dieser [wird] Zeugnis von mir ablegen; und auch ihr sollt Zeugnis ablegen.“ Johannes 14:31 bis 15:27; 13:3, 35; Galater 6:16; Psalm 35:19; 69:4.

▪ Wann pflanzte Jehova den symbolischen Weinstock, und wann und wie wurden andere ein Teil des Weinstocks?

▪ Wie viele Zweige wird der symbolische Weinstock schließlich haben?

▪ Welche Frucht erwartet Gott von den Zweigen?

▪ Wie können wir Freunde Jesu sein?

▪ Warum haßt die Welt Jesu Nachfolger?

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