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  • Es gelingt nicht, ihn festzunehmen
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1988
w88 15. 4. S. 8-9

Jesu Leben und Wirken

Es gelingt nicht, ihn festzunehmen

NOCH während des Laubhüttenfestes senden die religiösen Führer Beamte aus, die Jesus festnehmen sollen. Dennoch versucht Jesus nicht, sich zu verstecken, sondern lehrt weiterhin öffentlich. Er sagt: „Ich bleibe noch eine kleine Weile bei euch, ehe ich zu dem gehe, der mich gesandt hat. Ihr werdet mich suchen, doch werdet ihr mich nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.“

Die Juden können das nicht verstehen und sagen daher unter sich: „Wohin beabsichtigt dieser zu gehen, so daß wir ihn nicht finden werden? Er beabsichtigt doch nicht etwa, zu den unter den Griechen versprengten Juden zu gehen und die Griechen zu lehren? Was bedeutet das Wort, das er sprach: ‚Ihr werdet mich suchen, doch werdet ihr mich nicht finden, und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.‘?“ Jesus hat natürlich von seinem näher rückenden Tod gesprochen sowie von seiner Auferstehung und seiner Auffahrt in den Himmel, wohin ihm seine Feinde nicht folgen können.

Nun ist der siebente und somit letzte Tag des Festes gekommen. Während des Festes hat ein Priester jeden Morgen Wasser, das er aus dem Teich von Siloam geschöpft hat, ausgegossen, so daß es zum Grund des Altars floß. Jesus erinnert das Volk wahrscheinlich an diese tägliche Zeremonie, als er ausruft: „Wenn jemand durstig ist, komme er zu mir und trinke. Wer an mich glaubt, so wie die Schrift gesagt hat: ‚Aus dessen Innerstem werden Ströme lebendigen Wassers fließen.‘“

Jesus spricht hier über die großartigen Auswirkungen der Ausgießung des heiligen Geistes, der zu Pfingsten des folgenden Jahres ausgegossen wird. Die Ströme lebendigen Wassers beginnen zu fließen, als die 120 Jünger anfangen, den Menschen zu predigen. Aber bis dahin gibt es in dem Sinne keinen Geist, daß noch keiner der Jünger Christi mit heiligem Geist gesalbt und zu himmlischem Leben berufen worden ist.

Aufgrund der Lehren Jesu beginnen einige zu sagen: „Dieser ist bestimmt DER PROPHET“ und meinen damit offensichtlich den Propheten, größer als Moses, dessen Kommen verheißen worden war. Andere sagen: „Dieser ist der Christus.“ Es wird jedoch der Einwand erhoben: „Der Christus kommt doch eigentlich nicht aus Galiläa? Hat nicht die Schrift gesagt, daß der Christus aus der Nachkommenschaft Davids und aus Bethlehem, dem Dorf, komme, wo David zu sein pflegte?“

So entsteht eine Spaltung unter der Volksmenge. Einige wollen Jesus festnehmen, aber niemand wagt es, Hand an ihn zu legen. Als die Beamten ohne Jesus zurückkehren, fragen die Oberpriester und Pharisäer: „Wie kommt es, daß ihr ihn nicht hergebracht habt?“

„Nie hat ein anderer Mensch auf diese Weise geredet“, antworten die Beamten.

Voller Ärger lassen sich die religiösen Führer zu Spott, Falschdarstellungen und Beschimpfungen hinreißen. Sie höhnen: „Ihr seid doch nicht etwa auch irregeführt worden? Es glaubt doch niemand von den Vorstehern oder den Pharisäern an ihn? Diese Volksmenge aber, die das GESETZ nicht kennt, verfluchte Leute sind sie.“

Daraufhin wagt es Nikodemus, ein Pharisäer und Vorsteher der Juden (d. h. ein Mitglied des Sanhedrins), für Jesus zu sprechen. Wir erinnern uns vielleicht, daß Nikodemus zweieinhalb Jahre zuvor in der Nacht zu Jesus kam, um ihm zu sagen, daß er Glauben an ihn ausübe. Jetzt sagt Nikodemus: „Unser Gesetz richtet doch einen Menschen nicht, es habe ihn denn zuvor gehört und habe erkannt, was er tut?“

Daß einer von ihnen Jesus verteidigt, schürt den Ärger der Pharisäer noch mehr. „Du bist doch nicht etwa auch aus Galiläa?“ fragen sie sarkastisch. „Forsche nach und sieh, daß kein Prophet aus Galiläa erweckt wird.“

Die Schrift spricht zwar nicht direkt vom Kommen eines Propheten aus Galiläa, aber sie deutet doch an, daß der Christus von dort kommen werde, da es heißt, daß in diesem Gebiet „ein großes Licht“ zu sehen sei. Und Jesus wurde entgegen den falschen Behauptungen als ein Nachkomme Davids in Bethlehem geboren. Obwohl die Pharisäer das wahrscheinlich wissen, sind sie offenbar dafür verantwortlich, daß unter dem Volk falsche Ansichten über Jesus verbreitet werden. Johannes 7:32-52; Jesaja 9:1, 2; Matthäus 4:13-17.

◆ Was geschah während des Festes jeden Morgen, und wie lenkte Jesus höchstwahrscheinlich die Aufmerksamkeit darauf?

◆ Warum konnten die Beamten Jesus nicht festnehmen, und wie reagierten die religiösen Führer darauf?

◆ Wer war Nikodemus, wie war er zu Jesus eingestellt, und was mußte er sich von den anderen Pharisäern gefallen lassen?

◆ Welchen Beweis gab es, daß der Christus aus Galiläa kommen werde?

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