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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1990
w90 1. 12. S. 5-7

Welchen Gott solltest du anbeten?

ZUNÄCHST einmal wollen wir folgendes klären: Wer ist der eine Gott, der allein angebetet werden sollte? Die Bibel gibt eine ganz einfache Antwort. Im Bibelbuch Offenbarung heißt es: „Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen“ (Offenbarung 4:11). Ja, Jehova, der Schöpfer, ist der einzige Gott, der unsere Anbetung verdient. Warum? Wir werden auf diese Frage noch zurückkommen. Doch vorher möchten wir uns mit den anderen Göttern beschäftigen, die von den Menschen angebetet werden.

Wer hinter allen falschen Göttern steht

Die Menschen verehren zwar viele Götter, aber in Wahrheit dient jegliche Anbetung, die all den Göttern in den verschiedenen Nationen dargebracht wird — außer der Anbetung Jehovas, des Schöpfers —, den Zielen eines einzigen Gottes. Inwiefern? Lesen wir die Worte, die der Apostel Paulus an die Christen in Korinth schrieb. In dieser Stadt wurden viele Gottheiten verehrt, von der zügellosen Aphrodite bis zu Äskulap, dem Gott der Heilkunde. Paulus zeigte jedoch, daß hinter all diesen Göttern eine böse Macht stand. Er schrieb: „Die Dinge, die die Nationen opfern, [opfern] sie Dämonen ... und nicht Gott“ (1. Korinther 10:20). Ja, die heidnischen Korinther beteten Dämonen an.

Rebellion war der Ursprung der Dämonen. Der erste und größte Dämon war das Engelgeschöpf, das seinerzeit im Garten Eden Eva dazu verleitete, Gottes Gesetz zu brechen (1. Mose 3:1-6; Johannes 8:44). Durch sein Tun rebellierte dieses Geschöpf gegen die Souveränität des Schöpfers. Danach wurde er Satan genannt, was „Widerstandleistender“ bedeutet. Später schlossen sich ihm in seiner Rebellion andere Geistgeschöpfe an. Auch sie wurden zu Dämonen, und Satan erhielt die Bezeichnung „Herrscher der Dämonen“ (Matthäus 12:24, 26). In der Offenbarung wird von diesen Dämonen gesagt, sie seien die „Engel“ Satans (Offenbarung 12:7). Die Anbetung der Dämonen kommt somit der Anbetung Satans gleich.

Satan hat ungeheuren Einfluß. Der Apostel Johannes sagte, daß „die ganze Welt“ in seiner Macht liegt, und Paulus nannte ihn den „Gott dieses Systems der Dinge“ (1. Johannes 5:19; 2. Korinther 4:4). Daher wird durch die Anbetung irgendeines Gottes außer Jehova in Wahrheit Satan angebetet. Zumindest dient sie den Zwecken Satans, denn er will die Nachkommen Adams und Evas dazu verleiten, gegen Jehova zu rebellieren. Da Satan „die ganze bewohnte Erde irreführt“, ist ihm das in den allermeisten Fällen auch gelungen (Offenbarung 12:9). Aber nicht in allen. Es gibt immer noch Millionen, die bemüht sind, Jehova anzubeten. Warum?

Die Früchte der falschen Anbetung

Die Betreffenden wissen zum Beispiel, daß der Preis für die Anbetung anderer Götter als Jehova höher ist, als sie zu zahlen bereit sind. Archäologische Ausgrabungen im alten Karthago förderten einen Kinderfriedhof zutage. Er barg die Skelette von Kindern, die dem phönizischen Gott Baal geopfert worden waren. Kinderopfer waren der furchtbare Preis, den die Karthager für die Anbetung Baals zahlten. Der Katholizismus forderte im Mittelalter ebenfalls einen Preis, als er durch blutrünstige Kreuzzüge und grausame Inquisitionen unermeßliches Leid verursachte. In Verbindung mit der Anbetung der Inkagötter im präkolumbischen Amerika wurden Tausende von Menschen getötet.

In neuerer Zeit gehen Massenmorde in Indien auf das Konto verschiedener Religionen, und die Religion trägt eine Mitverantwortung für die großen politischen Probleme im Nahen Osten und in Nordirland. Unwissenheit, Aberglaube und Angst müssen ebenfalls zu dem Preis hinzugerechnet werden, den die Menschheit für die Anbetung ihrer vielen Götter zahlt.

Warum sollten wir Jehova Gott dienen?

Die Anbetung Jehovas hat dagegen nur Vorteile. Zum einen ist er derjenige, „der da lebt für immer und ewig, der den Himmel und das, was darin ist, und die Erde und das, was darauf ist, und das Meer und das, was darin ist, erschaffen hat“ (Offenbarung 10:6). Wir sollten ihn somit anbeten, weil er unser Schöpfer ist.

Zum anderen sollten wir Jehova Gott anbeten, weil uns seine Eigenschaften dazu einladen. Der Apostel Johannes schrieb, daß „Gott Liebe ist“ (1. Johannes 4:8). Der treue Hiob sagte von Gott: „Er ist weisen Herzens und stark an Kraft“ (Hiob 9:4). Moses äußerte über ihn in einem Lied: „Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er“ (5. Mose 32:4). Wer würde zögern, einem solchen Gott zu dienen?

Des weiteren heißt es in der Bibel: „Gottergebenheit ... ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat“ (1. Timotheus 4:8). Wie wahr! Jehova möchte für die Menschheit nur das Beste. Er schuf die Erde als wunderbare Heimat für seine Geschöpfe und traf die vielfältigsten Vorkehrungen, die das Leben zu einer wahren Freude machen sollten. Trotz der Rebellion des Menschen hat Gott weiterhin Leben auf der Erde ermöglicht, indem er für alle materiellen Bedürfnisse der Menschheit sorgt, „da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt“ (Matthäus 5:45).

Aber die „Verheißung auf gegenwärtiges ... Leben“ schließt noch mehr ein. Gott zu dienen ist wirklich befriedigend. Es ist das, wofür wir gebildet worden sind. Und Gott hilft denjenigen, die ihm treu dienen, ihr Leben zu einem Erfolg zu machen. Durch die Bibel gibt er Ledigen, Verheirateten und Kindern — Menschen aus allen Lebensbereichen — Anleitung. Er vermittelt solide, praktische Weisheit, mit deren Hilfe wir in allen Situationen Probleme lösen können, die sich daraus ergeben, daß wir als unvollkommene Menschen in einer von Satan beeinflußten Welt leben müssen. Wenn wir Gott auf eine ihm wohlgefällige Weise anbeten, können wir den „Frieden Gottes“ erlangen, „der alles Denken übertrifft“ (Philipper 4:7).

Bemerkenswert ist auch die „Verheißung auf ... künftiges Leben“. Jesus sagte zu dem Pharisäer Nikodemus: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe“ (Johannes 3:16). Ewiges Leben! Welcher andere Gott außer Jehova kann so etwas verheißen und sein Versprechen letztlich auch erfüllen? In welchem Zustand sich diejenigen schließlich befinden werden, denen diese großartige Gabe zuteil wird, beschreibt die Offenbarung: „[Gott] wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen“ (Offenbarung 21:4, 5). Die Aussichten, die das künftige Leben bietet, sollten in uns wahrlich den Wunsch wecken, Jehova zu dienen.

Welchen Gott sollten wir also anbeten? Nur Jehova, den Schöpfer. Er ist der einzige Gott, auf den folgende Worte zutreffen: „Groß und wunderbar sind deine Werke, Jehova Gott, du Allmächtiger. Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, König der Ewigkeit. Wer wird dich nicht wirklich fürchten, Jehova, und deinen Namen verherrlichen, denn du allein bist loyal? Denn alle Nationen werden kommen und vor dir anbeten, weil deine gerechten Verordnungen offenbar gemacht worden sind“ (Offenbarung 15:3, 4). Wie weise sind doch diejenigen, die gemäß der Aufforderung des Psalmisten handeln: „O kommt, laßt uns anbeten und uns niederbeugen; laßt uns vor Jehova knien, der uns gemacht hat.“ (Psalm 95:6)!

[Bild auf Seite 6]

Einige der Götter, die die Menschen auf Veranlassung Satans anbeten

[Bild auf Seite 7]

Die Aussichten, die das künftige Leben bietet, sollten in uns den Wunsch wecken, Jehova zu dienen

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