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  • Gottgefälliger Gehorsam in einer religiös geteilten Familie
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1995
w95 1. 6. S. 26-29

Gottgefälliger Gehorsam in einer religiös geteilten Familie

„ES SCHMERZT heftiger als jeder buchstäbliche Schlag. ... Ich fühle mich so, als hätte mich jemand grün und blau geschlagen, und doch sieht man nichts.“ „Zuweilen bin ich des Lebens müde ..., oder ich möchte davonlaufen und niemals wieder zurückkehren.“ „Es ist manchmal schwer, einen klaren Gedanken zu fassen.“

Aus diesen stark gefühlsbetonten Worten spricht Verzweiflung und Einsamkeit. Sie stammen von Opfern verbaler Angriffe — Anschuldigungen, Drohungen, gemeine Beschimpfungen, permanente Nichtbeachtung — und sogar körperlicher Mißhandlungen von seiten des Ehepartners oder eines anderen Familienangehörigen. Was ist der Grund für diese schlechte Behandlung? Es sind unterschiedliche Glaubensansichten. Wenn man unter solchen Umständen in einer religiös geteilten Familie leben muß, wird die Anbetung Jehovas zu einer echten Herausforderung. Doch vielen Christen in dieser Lage gelingt es, auf gottgefällige Weise gehorsam zu sein.

Glücklicherweise herrschen nicht in jedem religiös geteilten Haus solche beängstigenden und bedrückenden Verhältnisse. Sie sind aber dennoch Tatsachen. Trifft die Beschreibung auf dein Zuhause zu? Dann fällt es dir vielleicht schwer, den Respekt vor deinem Ehepartner oder vor deinen Eltern nicht zu verlieren. Wie ist es einer Ehefrau oder einem Kind in einem religiös geteilten Haus möglich, in dieser Situation gottgefälligen Gehorsam zu beweisen? Wie können andere Beistand leisten? Und wie betrachtet Gott die Angelegenheit?

Warum ist das Gehorchen so schwierig?

Eine Welt voller Eigennutz und Undankbarkeit und die eigenen unvollkommenen Neigungen bewirken, daß man ständig darum kämpfen muß, auf gottgefällige Weise gehorsam zu sein. Satan weiß das genau, und er ist darauf aus, dich geistig zu ruinieren. Oft benutzt er dazu Familienangehörige, die die göttlichen Maßstäbe so gut wie gar nicht respektieren, geschweige denn schätzen. Deine hohen geistigen und sittlichen Maßstäbe unterscheiden sich oft ganz beträchtlich von denen deiner andersgläubigen Angehörigen. Das führt zu gegensätzlichen Ansichten über Verhaltensweisen und Aktivitäten (1. Petrus 4:4). Da du das Gebot befolgst: „Habt nicht mehr mit ihnen teil an den unfruchtbaren Werken, die zur Finsternis gehören“, kann der Druck, von christlichen Maßstäben abzuweichen, überaus stark sein (Epheser 5:11). In den Augen deiner Angehörigen ist alles, was du tust, verkehrt. Und daran ist nur deine Religion schuld. Eine überlastete Mutter, die kranke Kinder zu versorgen hatte, bat ihren Mann um Mithilfe, worauf sie die sarkastische Antwort erhielt: „Für deine Religion hast du doch Zeit; dann brauchst du auch keine Hilfe.“ Solche Kommentare machen es noch schwieriger, gehorsam zu sein.

Dann kann es auch zu Meinungsverschiedenheiten in Angelegenheiten kommen, die nicht direkt gegen die Bibel verstoßen. Doch dir ist bewußt, daß du nun einmal Teil einer Familie bist und daß sich daraus gewisse Verpflichtungen ergeben. „Es wühlt mich innerlich auf, wenn ich daran denke, wie mein Vater uns behandelt, aber ich bin mir bewußt, daß er sich allein gelassen fühlt“, sagt Connie. „Immer wieder muß ich mich daran erinnern, daß ich mich über die Gegnerschaft meines Vaters nicht ärgern darf. Ich muß mir einfach sagen, daß es einen triftigen Grund dafür gibt, warum er so ablehnend auf unseren Standpunkt reagiert. Satan ist der Herrscher des gegenwärtigen Systems der Dinge.“ Susan, die mit einem Andersgläubigen verheiratet ist, gesteht: „Am Anfang habe ich an eine Trennung gedacht — aber das ist vorbei. Mir wurde klar, daß er von Satan benutzt wurde, um mich unter Druck zu setzen.“

Satans Mittel und Wege, in dir ein Gefühl der Wertlosigkeit zu erzeugen, scheinen nahezu unerschöpflich zu sein. Es kann sein, daß dein Partner tagelang kein Wort mit dir spricht. Das Leben kann dann sehr einsam werden. Dein Selbstvertrauen und deine Selbstachtung werden allmählich untergraben, und dein gottgefälliger Gehorsam wird auf die Probe gestellt. Auch Kinder fühlen sich gefühlsmäßig und körperlich elend. In einem Fall besuchten drei jugendliche Diener Jehovas gegen den Willen ihrer Eltern regelmäßig die christlichen Zusammenkünfte. Einer von ihnen, der heute im Vollzeitdienst steht, berichtet: „Wir fühlten uns wie betäubt und ausgelaugt. Wir konnten nicht richtig schlafen; es brach uns fast das Herz.“

Was erwartet Gott von dir?

Der Gehorsam Gott gegenüber steht immer an erster Stelle, und der relative Gehorsam deinem Ehemann und Haupt gegenüber muß immer im Einklang mit den Anweisungen Jehovas sein (Apostelgeschichte 5:29). Das ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich. Wende dich immer wieder an Gott um Hilfe. Er wünscht, ‘mit Geist und Wahrheit angebetet’ zu werden, und möchte, daß du auf ihn hörst und dich seiner Leitung unterstellst (Johannes 4:24). Durch die Erkenntnis aus Gottes Wort werden Menschen mit der rechten Herzenseinstellung zu willigem Gehorsam bewogen. Deine persönlichen Lebensumstände können sich ändern, doch weder Jehova noch sein Wort werden sich je ändern (Maleachi 3:6; Jakobus 1:17). Jehova hat den Ehemann zum Haupt bestimmt. Ob der Mann Christus als Haupt anerkennt oder nicht, ändert nichts daran (1. Korinther 11:3). Das Leben mag angesichts ständiger Angriffe und Demütigungen zwar schwer sein, aber der Jünger Jakobus sagte: ‘Die Weisheit von oben ist zum Gehorchen bereit’ (Jakobus 3:17). Um die Leitung durch ein Haupt ohne Wenn und Aber anzuerkennen, benötigt man Gottes Geist, besonders dessen eine Frucht: die Liebe (Galater 5:22, 23).

Wenn man einen Menschen liebt, ist es weniger schwierig, ihm als der von Gott eingesetzten Autorität gottgefälligen Gehorsam zu erweisen. In Epheser 5:33 wird geraten: „Jeder einzelne von euch [liebe] seine Frau so wie sich selbst; andererseits sollte die Frau tiefen Respekt vor ihrem Mann haben.“

Denke an Jesus. Er wurde beleidigt und mißhandelt, doch er beschimpfte niemand. Er bewahrte sich einen untadeligen Ruf (1. Petrus 2:22, 23). Damit Jesus diese schweren Demütigungen erdulden konnte, benötigte er außerordentlichen Mut und eine unerschütterliche Liebe zu Jehova, seinem Vater. Aber die Liebe „erträgt alles“ (1. Korinther 13:4-8).

Paulus erinnerte seinen Mitarbeiter Timotheus und damit auch Christen heute an folgendes: „Gott hat uns nicht einen Geist der Feigheit gegeben, sondern den der Kraft und der Liebe und des gesunden Sinnes“ (2. Timotheus 1:7). Eine tiefe Liebe zu Jehova und zu Jesus Christus kann dich zu gottgefälligem Gehorsam anspornen, selbst wenn es dir so erscheint, als sei die Situation nicht länger tragbar. Gesunden Sinnes zu sein wird dir helfen, weiterhin alles ausgeglichen zu sehen und dich auf dein Verhältnis zu Jehova und Jesus Christus zu konzentrieren. (Vergleiche Philipper 3:8-11.)

In der Ehe gottgefälligen Gehorsam beweisen

Manchmal dauert es lange, bis du erkennst, wie Jehova sich deines Problems annimmt. Seine Hand ist jedoch niemals zu kurz. Eine Frau, der es gelingt, gottgefälligen Gehorsam zu zeigen, empfiehlt folgendes: „Nimm immer alle Vorrechte wahr, die Jehova dir gewährt — die Anbetung in den Zusammenkünften und auf Kongressen, das Studium, den Predigtdienst und das Gebet.“ Jehova segnet bereits Anstrengungen, nicht nur das Erreichte. Gemäß 2. Korinther 4:17 sagte der Apostel Paulus, daß ‘die Drangsal von kurzer Dauer ist, aber für uns eine Herrlichkeit bewirkt, die ewig dauert’. Sinne über diese Worte nach. Das wird dir helfen, standhaft zu bleiben. Eine Ehefrau sagte nachdenklich: „Mein Familienleben verbessert sich gar nicht, und so manches Mal frage ich mich, ob ich Jehova wirklich gefalle. Aber ich sehe es schon als Beweis seines Segens an, daß ich schwierige Situationen besser überstehe als mein Mann. Alle Mühsal lohnt sich, wenn man weiß, daß man Jehova wohlgefällig handelt.“

Jehova hat verheißen, daß er uns nicht Situationen durchmachen läßt, die über das hinausgehen, was wir ertragen können. Vertraue ihm. Er weiß es besser, und er kennt dich besser, als du dich selbst kennst (Römer 8:35-39; 11:33; 1. Korinther 10:13). Das Gebet zu Jehova hilft in schwierigen Situationen. Bete um die Leitung durch seinen Geist, besonders wenn du nicht weißt, welchen Weg du einschlagen oder wie du mit einer Situation umgehen sollst (Sprüche 3:5; 1. Petrus 3:12). Bitte fortwährend flehentlich um Geduld, Selbstbeherrschung und Demut, damit es dir gelingt, dem zu gehorchen, dem du dich in deinem Leben unterzuordnen hast. Der Psalmist sagte: „Jehova ist meine Felsenkluft und meine Feste und der für mein Entrinnen Sorgende“ (Psalm 18:2). Sich das vor Augen zu führen kann sich als stärkende Hilfe für alle erweisen, die in einer religiös geteilten Familie leben.

Setze in erster Linie alles daran, deine Ehe glücklich zu gestalten. Jesus sah voraus, daß die gute Botschaft Entzweiung verursachen würde. Bete jedoch darum, daß dies niemals auf deine Einstellung oder deinen Wandel zurückzuführen ist (Matthäus 10:35, 36). Durch gute Zusammenarbeit werden Probleme in der Ehe auf ein Minimum reduziert. Selbst wenn nur du dich richtig verhältst, kann das viel dazu beitragen, daß Probleme nicht ausufern und es zu heftigen Meinungsverschiedenheiten und Reibereien kommt. Geduld und Liebe sind sehr wichtig. ‘Sei sanft, und beherrsche dich unter üblen Umständen’ (2. Timotheus 2:24).

Der Apostel Paulus wurde „Menschen von allen Arten alles“ (1. Korinther 9:22). Auch du wirst dich manchmal anpassen und deinen Zeitplan umstellen müssen, um mehr Zeit mit deinem Ehepartner und deiner Familie verbringen zu können, ohne dabei deine christlichen Verpflichtungen zu vernachlässigen. Schenke dem Menschen, mit dem du es dir erwählt hast, dein Leben zu teilen, soviel Zeit wie möglich. Bekunde christliche Rücksichtnahme. Das ist ein Ausdruck gottgefälligen Gehorsams.

Eine gottesfürchtige und unterwürfige Frau, die flexibel und mitfühlend ist, hat es leichter, auf gottgefällige Weise gehorsam zu sein (Epheser 5:22, 23). Gefällige Worte, die „mit Salz gewürzt“ sind, helfen, Konfrontationen auf ein Mindestmaß zu beschränken (Kolosser 4:6; Sprüche 15:1).

Die göttliche Weisheit gebietet, Unstimmigkeiten schnell beizulegen und den Frieden durch ein gutes Wort, das erbaut, wiederherzustellen, anstatt in einer „gereizten Stimmung“ schlafen zu gehen (Epheser 4:26, 29, 31). Das erfordert Demut. Stütze dich ganz und gar auf Jehova, um die nötige Kraft zu erhalten. Eine christliche Ehefrau gab demütig zu: „Ich habe es erlebt, wie nach einem inbrünstigen Gebet der Geist Jehovas bewirkte, daß ich meinen Arm versöhnlich um meinen Mann legen konnte.“ Gottes Wort gibt den Rat: „Vergeltet niemandem Böses mit Bösem.  ... besiege das Böse stets mit dem Guten“ (Römer 12:17-21). Das ist ein weiser Rat und zugleich der Weg gottgefälligen Gehorsams.

Gehorsame Kinder, die Gott gefallen

Der Rat Jehovas für euch Kinder in religiös geteilten Familien lautet: „Seid euren Eltern in allem gehorsam, denn das ist wohlgefällig im Herrn“ (Kolosser 3:20). Beachtet, daß der Herr Jesus Christus mit ins Spiel gebracht wird. Daher ist der Gehorsam gegenüber den Eltern nicht absolut. In gewisser Weise gilt der Rat aus Apostelgeschichte 5:29, „Gott, dem Herrscher, mehr [zu] gehorchen als den Menschen“, auch für christliche Jugendliche. Es werden Situationen entstehen, in denen ihr entscheiden müßt, wie ihr auf der Grundlage eurer biblischen Erkenntnis handeln werdet. Eure Weigerung, euch an einem Akt der falschen Anbetung zu beteiligen, mag irgendeine Bestrafung nach sich ziehen. Das ist zwar keine angenehme Aussicht, aber ihr könnt Trost darin finden und könnt euch sogar darüber freuen, daß ihr für etwas leidet, was recht ist in Gottes Augen (1. Petrus 2:19, 20).

Da eure Denkweise nach biblischen Grundsätzen ausgerichtet ist, stimmt sie mit den Ansichten eurer Eltern in bestimmten Angelegenheiten vielleicht nicht überein. Dadurch werden sie aber nicht zu euren Feinden. Auch wenn sie keine ergebenen Diener Jehovas sind, verdienen sie die gebührende Ehre (Epheser 6:2). Salomo sagte: „Höre auf deinen Vater, der deine Geburt verursacht hat, und verachte nicht deine Mutter“ (Sprüche 23:22). Versucht einmal, ihren Schmerz zu verstehen, den sie verspüren mögen, weil ihr euch für einen Glauben einsetzt, der auf sie recht sonderbar wirkt. Pflegt die Kommunikation, und „laßt eure Vernünftigkeit ... bekanntwerden“ (Philipper 4:5). Teilt ihnen eure Gefühle und Sorgen mit. Tretet fest für göttliche Grundsätze ein, doch, „wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden“ (Römer 12:18). Dadurch, daß ihr heute der elterlichen Autorität gehorcht, erkennt Jehova euren Wunsch, auch als Untertanen des Königreiches weiterhin gehorsam zu sein.

Was andere tun können

Christen in religiös geteilten Familien benötigen Verständnis und Unterstützung von Glaubensbrüdern. Das geht aus den folgenden Worten hervor: „Ich fühle mich so hoffnungslos und ausgesprochen hilflos, denn es gibt nichts, was man für mich tun könnte, und ich selbst kann auch nichts ändern. Ich vertraue darauf, daß Jehova mir hilft, innerhalb unserer Familie seinen Willen zu tun, worin er auch immer besteht.“

In der Gemeinschaft mit Glaubensbrüdern in den christlichen Zusammenkünften findet man Zuflucht. Die oben erwähnte Christin bezeichnet ihr Leben als „zwei ganz verschiedene Welten. In der einen bin ich gern, in der anderen muß ich sein.“ Die Liebe der Bruderschaft ermöglicht es diesen Niedergedrückten, ihren Dienst unter allen Umständen fortzusetzen und auszuharren. Wir sollten sie in unsere Gebete einschließen (Epheser 1:16). Wichtig ist auch, ihnen bei jeder Gelegenheit durch positive Worte und tröstendes Zureden Mut zu machen (1. Thessalonicher 5:14). Wenn es sich als angebracht und realisierbar erweist, sollten sie bei den theokratischen Aktivitäten und der Freizeitgestaltung einbezogen werden.

Segen und Nutzen gottgefälligen Gehorsams

Denke täglich darüber nach, welchen Segen es mit sich bringt und von welchem Nutzen es ist, in einer religiös geteilten Familie auf gottgefällige Weise gehorsam zu sein. Arbeite an deinem Gehorsam. ‘Ermatte nicht’ (Galater 6:9). Unter ungünstigen Umständen auszuharren und Ungerechtigkeit zu ertragen ‘wegen des Gewissens vor Gott ist bei Gott etwas Wohlgefälliges’ (1. Petrus 2:19, 20). Sei so gehorsam, wie es möglich ist, ohne Jehovas gerechte Grundsätze und Gesetze zu verletzen. Dadurch beweist du deine Loyalität gegenüber den Anordnungen Jehovas. Dein gottgefälliger Lebenswandel wird vielleicht sogar deinem Ehepartner, deinen Kindern oder deinen Eltern das Leben retten (1. Korinther 7:16; 1. Petrus 3:1).

Vergiß bei deinem Bemühen, den Ansprüchen und Erwartungen einer religiös geteilten Familie gerecht zu werden, nicht, daß es wichtig ist, deine Lauterkeit gegenüber Jehova Gott und Jesus Christus zu bewahren. In vielen Punkten wirst du möglicherweise derjenige sein, der nachgibt, doch in bezug auf die Lauterkeit nachzugeben hieße, alles aufzugeben, sogar das Leben. Der Apostel Paulus sagte: „Gott ... hat am Ende dieser Tage durch einen Sohn zu uns geredet, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt und durch den er die Systeme der Dinge gemacht hat.“ Diese „so große Rettung“ zu erkennen wird dir die Kraft zum Gehorchen verleihen (Hebräer 1:1, 2; 2:3).

Durch deinen kompromißlosen Gehorsam und dein entschiedenes Eintreten für rechtes sittliches Verhalten und rechte Wertvorstellungen genießt ihr, du und dein andersgläubiger Ehepartner, einen gewissen Schutz. Treue festigt den familiären Zusammenhalt. In Sprüche 31:11 wird über eine tüchtige und loyale Ehefrau gesagt: „Auf sie hat das Herz ihres Besitzers vertraut.“ Dein keuscher Lebenswandel, verbunden mit tiefem Respekt, kann deinem andersgläubigen Ehepartner die Augen öffnen. Es kann ihn veranlassen, die göttliche Wahrheit anzunehmen.

Gottgefälliger Gehorsam ist kostbar, ja lebensrettend. Bete darum, daß du deinen gottgefälligen Gehorsam im Familienleben beweisen kannst. Das wird dir Herzensfrieden bringen und Jehova Lobpreis bereiten.

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