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Hätten Sie es gewusst?Der Wachtturm 2010 | 1. August
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Woran dachte der Apostel Paulus bei dem Wort „Triumphzug“?
▪ Paulus schrieb, dass „Gott . . . uns allezeit in Gemeinschaft mit dem Christus im Triumphzug einherführt und durch uns den Geruch der Erkenntnis über ihn an jedem Ort wahrnehmbar macht! Denn wir sind für Gott ein Wohlgeruch Christi unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die zugrunde gehen; für die Letzteren ein vom Tod ausgehender Geruch zum Tod, für die Ersteren ein vom Leben ausgehender Geruch zum Leben“ (2. Korinther 2:14-16).
Der Apostel bezog sich auf den Brauch der Römer, zu Ehren eines siegreichen Feldherrn eine Parade abzuhalten. Dabei präsentierte der General unter dem großen Jubel des Volkes sich und sein Heer. Außerdem wurden die erbeuteten Schätze und die Gefangenen zur Schau gestellt und auch Stiere mitgeführt. Die Tiere wurden nach dem Triumphzug geopfert und die Gefangenen zum Teil hingerichtet.
Das Bild vom „Wohlgeruch Christi“, der für einige Leben und für andere Tod bedeutet, kommt wahrscheinlich daher, dass bei diesen „Siegesfeiern . . . zu Ehren der Triumphatoren wohlriechendes Räucherwerk abgebrannt wurde“, dessen Geruch ganz verschiedene Stimmungen auslöste: „für die Sieger Lebensfreude, für die Besiegten aber Todesahnungen“ (Echter-Bibel).a
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Hätten Sie es gewusst?Der Wachtturm 2010 | 1. August
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a Eine Erklärung zur übertragenen Bedeutung dieses Vergleichs findet man im Wachtturm vom 15. November 1990, Seite 27.
[Bild auf Seite 23]
Römischer Triumphzug (Teil eines Reliefs, 2. Jahrhundert u. Z.)
[Bildnachweis]
Mit frdl. Gen. des Britischen Museums
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