Auf Jehova hören, während das Ende näher rückt
„Glücklich ist der Mensch, der auf mich hört ... Denn wer mich findet, wird bestimmt Leben finden“ (Sprüche 8:34, 35).
1, 2. (a) Was sagen heute einige trotz des Unfriedens, der die ganze Menschheitsgeschichte geprägt hat? (b) Warum ist es unmöglich, daß wahrer Frieden durch menschliche Bemühungen zustande kommt?
TROTZ des Unfriedens, der die Geschichte, besonders aber unser 20. Jahrhundert, geprägt hat, sagen einige, die Nationen würden auf die Lösung ihrer Schwierigkeiten hinwirken. Sie weisen darauf hin, daß die Weltführer auf Gipfelkonferenzen über den Frieden sprechen und verschiedene Abkommen treffen. Ja, die Vereinten Nationen erklärten sogar das vergangene Jahr zum „Internationalen Jahr des Friedens“. Man gab der Hoffnung Ausdruck, dieses Jahr werde sich durch den Beginn besonderer Anstrengungen der Nationen auszeichnen, den Frieden zu fördern, Anstrengungen, die möglicherweise in naher Zukunft mit Erfolg gekrönt wären.
2 Wurde aber in der Vergangenheit durch ähnliche Anstrengungen jemals dauerhafter Frieden herbeigeführt? Wenn das menschenmöglich wäre, wäre es schon längst geschehen, lange bevor 5 Milliarden Menschen auf der Erde lebten, die in über 160 Nationen mit Tausenden von unterschiedlichen politischen, wirtschaftlichen und religiösen Philosophien aufgespalten sind. Es hat aber keinen Frieden gegeben, und auch durch die Bemühungen der heutigen Weltführer wird kein Frieden zustande kommen. Warum? Ein Grund besteht darin, daß die Probleme der Menschheit einen derartigen Schwierigkeitsgrad erreicht haben, daß sie durch menschliche Bemühungen allein nicht gelöst werden können. Wie wahr doch die Worte aus Jeremia 10:23 sind: „Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten.“
Warum menschliche Bemühungen keinen Erfolg haben können
3. Aus welchem weiteren Grund werden weder Einzelpersonen noch ganze Nationen jemals wahren Frieden herbeiführen können?
3 Es gibt noch einen weiteren Grund, warum weder durch die Bemühungen von Einzelpersonen noch durch die ganzer Nationen jemals wahrer Frieden herbeigeführt werden kann. Die Bibel weist in 1. Johannes 5:19 mit folgenden Worten darauf hin: „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist.“ Offenbarung 12:9 läßt erkennen, daß es sich bei dem, „der böse ist“, um denjenigen handelt, der „Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt“. In 2. Korinther 4:4 wird er als der „Gott dieses Systems der Dinge“ bezeichnet. Somit ist das gesamte von Wirtschaft, Politik und Religion geprägte Herrschaftssystem, durch das es zu so vielen Gewalttätigkeiten gekommen ist, das Produkt der Herrschaft Satans, nicht das Produkt der Herrschaft Gottes. In 1. Korinther 2:8 heißt es deshalb von der Weisheit, die von Gott kommt: „Diese Weisheit hat keiner der Herrscher dieses Systems der Dinge kennengelernt“ (Lukas 4:5, 6).
4. Was war die Folge davon, daß unsere Ureltern nicht mehr auf Jehova hörten?
4 Als Satan gegen Gott rebellierte, veranlaßte er unsere Ureltern, auf ihn statt auf Gott zu hören. Das führte dazu, daß sie Gott gegenüber ungehorsam wurden und über das Menschengeschlecht etwa 6 000 Jahre voller Kummer und Leid brachten. Die Bibel zeigt deutlich, daß Satan die Menschen zu der Auffassung verleitete, es ginge ihnen besser, wenn sie nicht auf ihren Schöpfer hörten (1. Mose 3:1-5). In seiner Weisheit ließ Jehova die Menschenwelt bis zur heutigen Zeit unabhängig — ohne seine Anleitung — schalten und walten. Und bestimmt ist in all den Jahrhunderten zur Genüge bewiesen worden, daß die Menschenherrschaft ein Fehlschlag gewesen ist (5. Mose 32:5; Prediger 8:9).
5. Was würde es selbst dann noch geben, wenn Frieden durch menschliche Anstrengungen herbeigeführt werden könnte?
5 Überdies wurden Adam und Eva, als sie nicht mehr auf Jehova, den Quell vollkommenen Lebens, hörten, unvollkommen und starben schließlich. Daher wurden alle ihre Nachkommen in Unvollkommenheit geboren. Krankheiten, der Alterungsprozeß und der Tod wurden das Los des Menschen (Römer 5:12). Selbst wenn es den Menschen gelingen würde, Frieden zu schaffen, könnten sie die ererbte Unvollkommenheit nicht beseitigen. Wir würden dennoch krank werden, altern und sterben. Da Satan daran schuld ist, sagte Jesus von ihm: „Jener war ein Totschläger [ein Mörder], als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest“ (Johannes 8:44). So gesehen, wurden eigentlich all die Milliarden Menschen, die in der Vergangenheit gelebt haben und gestorben sind, von Satan hingemordet.
6. Wer sind die Friedensstörer, und was muß mit ihnen geschehen?
6 Satan verführte auch andere Geistgeschöpfe dazu, sich seiner Rebellion anzuschließen, und all diese Bösen hörten nicht zu, wenn Jehova redete. Somit haben Satan, seine Dämonen und rebellische Menschen den gegenwärtigen Zustand der Welt heraufbeschworen. Sie alle müssen beseitigt werden, und das verheerende 6 000jährige Experiment der Unabhängigkeit von Gott wird damit beendet. „Der Gott, der Frieden gibt, wird“, wie gemäß Römer 16:20 versichert wird, Satan „in kurzem ... zermalmen“, ja nicht nur ihn, sondern auch seine Dämonen und alle Menschen, die es ablehnen zuzuhören, wenn Gott redet (Matthäus 25:41).
Zuhören heute um so nötiger
7. Warum sollten wir im Dienst Jehovas jetzt größere Anstrengungen unternehmen?
7 Wir sind im Schlußteil der „letzten Tage“ bereits sehr weit vorgerückt (2. Timotheus 3:1-5). Daher ist es heute um so nötiger, auf das zu hören, was uns Jehova zu sagen hat. Wir sollten in seinem Dienst eine entsprechend größere Opferbereitschaft bekunden. Warum sind größere Anstrengungen angebracht? Weil Satan weiß, daß er nur noch „eine kurze Frist“ hat (Offenbarung 12:12). Deshalb wird er seine Bemühungen, zu verderben und zu vernichten, gewiß noch verstärken.
8. (a) Warum kann das Predigtwerk von den Feinden nicht aufgehalten werden? (b) Was müssen wir tun, um Gottes Unterstützung zu behalten?
8 Satan möchte Jehovas Zeugen insbesondere daran hindern, die gute Botschaft vom Königreich zu predigen. Doch das gelingt ihm nicht, denn Jehova hat seinem Volk verheißen: „Welche Waffe es auch immer sei, die gegen dich gebildet sein wird, sie wird keinen Erfolg haben“ (Jesaja 54:17). Diejenigen, die seine Diener bekämpfen, werden „als solche erfunden werden, die in Wirklichkeit gegen Gott kämpfen“ (Apostelgeschichte 5:38, 39). Mit der mächtigen Unterstützung des Geistes Jehovas und der Unterstützung Christi Jesu und großer Engelheerscharen nimmt das Werk der Verkündigung des Königreiches von Jahr zu Jahr an Durchschlagskraft zu. Um diese göttliche Unterstützung zu behalten, gehorchen Jehovas Diener gewissenhaft der Aufforderung aus Jakobus 4:7, 8: „Unterwerft euch daher Gott; doch widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen. Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen.“
9. Warum sollten wir Satan nicht unterschätzen?
9 Unterschätzen wir nicht Satans Fähigkeit, zu täuschen und Schaden anzurichten! Gottes Wort sagt warnend: „Bleibt besonnen, seid wachsam. Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemand zu verschlingen. Doch widersteht ihm, fest im Glauben“ (1. Petrus 5:8, 9). Wenn man wüßte, daß in der Nachbarschaft ein Löwe frei herumläuft, würde man Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sich und seine Familie zu schützen. Im Falle Satans müssen wir sogar noch achtsamer sein, da er uns bleibenden Schaden zufügen kann. Leider sind ihm die meisten Menschen schutzlos ausgeliefert, weil sie nicht einmal wissen, daß er existiert. Wie kommt das? Nun, sie haben es sich erwählt, nicht auf Jehovas Wort zu hören. Und was wird die Folge dieser schlechten Wahl sein? „Was immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten“ (Galater 6:7).
Wenn sie rufen: „Frieden und Sicherheit!“
10, 11. (a) Was sollten wir nicht vergessen, selbst wenn es den Nationen irgendwie gelingt, Frieden zu schaffen? (b) Welche biblische Prophezeiung handelt von den heutigen Friedensbemühungen der Nationen? (c) Von welcher Dauer wird ein solcher Frieden sein?
10 Wir sollten uns nicht täuschen lassen, wenn die Nationen bei ihren Friedensbemühungen Erfolge zu verzeichnen haben. Behalten wir stets im Sinn, daß sich Jehova keiner Instanz der Welt bedienen wird, um Frieden zu schaffen. Er führt auf seine Weise wahren Frieden herbei, und zwar einzig und allein durch sein Königreich unter Christus. Wie erfolgreich die Nationen in ihrem Bemühen, Frieden herbeizuführen, auch immer sein mögen, es wird sich nur um einen kurzzeitigen Scheinfrieden handeln. In Wirklichkeit wird sich nichts geändert haben. Verbrechen, Gewalttätigkeit, Kriege, Hungersnöte, Armut, Familienzerrüttung, Unmoral, Krankheiten und den Tod sowie Satan und seine Dämonen wird es so lange geben, bis Jehova allem ein Ende macht. „Wenn Jehova selbst das Haus nicht baut, so ist es umsonst, daß seine Bauleute hart daran gearbeitet haben“ (Psalm 127:1).
11 Biblische Prophezeiungen lassen erkennen, daß sich die Nationen in unserer Zeit gemeinsam um Frieden bemühen werden. Es heißt zum Beispiel: „Ihr selbst wißt sehr wohl, daß Jehovas Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wann immer sie sagen: ‚Frieden und Sicherheit!‘, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen“ (1. Thessalonicher 5:2, 3). Der Ruf „Frieden und Sicherheit!“ wird nicht bedeuten, daß sich der Verfall der Welt ins Gegenteil verkehrt hätte. In 2. Timotheus 3:13 wird gesagt: „Böse Menschen aber und Betrüger werden vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten.“ Die Realität wird immer noch so aussehen, wie der Präsident einer Umweltorganisation sagte: „Das zentrale Problem, mit dem die Gesellschaft konfrontiert wird, besteht darin, daß sie unregierbar geworden ist.“
12. Was wissen Jehovas Diener über die wahre Bedeutung des bevorstehenden Ausrufs „Frieden und Sicherheit!“?
12 Viele in der Welt werden sich falschen Hoffnungen hingeben, wenn der Ruf „Frieden und Sicherheit!“ erschallt. Nicht aber Jehovas Diener, denn sie hören zu, wenn Gott redet. Daher wissen sie aus seinem Wort, daß durch eine solche Erklärung kein wahrer Frieden und keine echte Sicherheit herbeigeführt wird. Statt dessen wird es sich dabei um das endgültige Signal dafür handeln, daß „plötzliche Vernichtung“ kommen wird. Diese Erklärung wird der Vorbote des unmittelbar bevorstehenden Beginns der „großen Drangsal“ sein, die Jesus für unsere Zeit vorausgesagt hat. Seine Worte lauten: „Dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird“ (Matthäus 24:21).
13. Wie wird in der Bibel das Ende der Menschenherrschaft beschrieben?
13 Während der „großen Drangsal“ wird der Menschenherrschaft ein Ende bereitet werden. In Psalm 2:2-6 lesen wir: „Die Könige der Erde stellen sich auf, und hohe Amtspersonen ihrerseits haben sich zusammengerottet wie e i n Mann gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten, indem sie sprechen: ‚Laßt uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!‘ Der in den Himmeln sitzt, wird lachen; Jehova seinerseits wird sie verspotten. Zu jener Zeit wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in der Glut seines Mißfallens wird er sie in Bestürzung versetzen, indem er spricht: ‚Ich, ja ich, habe meinen König eingesetzt auf [dem himmlischen] Zion, meinem heiligen Berg.‘“ Und in Psalm 110:5, 6 heißt es: „Jehova selbst ... wird gewißlich Könige zerschmettern am Tag seines Zorns. Er wird Gericht üben unter den Nationen.“ Alle politischen Pläne werden scheitern, denn in Jesaja 8:9, 10 wird erklärt: „Gürtet euch, und werdet zerschmettert! Gürtet euch, und werdet zerschmettert! Faßt einen Plan, und er wird vereitelt werden! Redet irgendein Wort, und es wird nicht bestehen, denn Gott ist mit uns!“
Die Zuversicht zu überleben
14. Warum sind wir davon überzeugt, daß es Menschen geben wird, die das Ende der Welt überleben?
14 Wir haben die Zuversicht, daß Jehova sein Volk gut unterrichtet halten wird, damit es die richtigen Schritte unternehmen kann, um die bevorstehende „große Drangsal“ zu überleben. Weshalb können wir dessen so sicher sein? Weil gemäß der Prophezeiung aus Offenbarung 7:9, 14 eine „große Volksmenge“ tatsächlich überleben wird. Warum werden diese Menschen überleben? Weil sie zuhören, wenn Jehova redet, und weil sie richtig unterwiesen werden. So sind sie in der Lage, das zu tun, was in Offenbarung 7:15 gesagt wird: „Tag und Nacht bringen sie ihm ... heiligen Dienst dar.“ Sie tun also Gottes Willen, erlangen sein Wohlgefallen und werden beschützt, damit sie das Ende der Welt überleben (1. Johannes 2:15-17).
15. Wie beschreibt Joel das Zermalmen des gegenwärtigen Systems, und was wird mit Gottes Dienern geschehen?
15 Aus Joel 3:13-16 geht ebenfalls hervor, daß Gottes Diener überleben werden, wenn das gegenwärtige System wie Trauben in einer Weinkelter zermalmt wird. Es heißt: „Legt eine Sichel an, denn die Ernte ist reif geworden. ... Die Kelterkufen fließen tatsächlich über; denn ihre Schlechtigkeit ist ausnehmend groß geworden. Mengen, Mengen sind in der tief gelegenen Ebene der Entscheidung, denn nahe ist der Tag Jehovas in der tief gelegenen Ebene der Entscheidung. Sonne und Mond, sie werden sich gewiß verfinstern, und die Sterne, sie werden ihren Glanz tatsächlich zurückziehen. Und Jehova wird aus [dem himmlischen] Zion brüllen ... Himmel und Erde werden gewiß erbeben; aber Jehova wird eine Zuflucht sein für sein Volk.“
16. Welche anderen Prophezeiungen zeigen, daß Jehova sein Volk während der Weltvernichtung am Leben erhalten wird?
16 Ähnliches ist in Jesaja 26:20, 21 zu lesen, wo uns Jehova in bezug auf diese kommende Zeit sagt: „Geh, mein Volk, tritt ein in deine inneren Gemächer, und schließ deine Türen hinter dir zu. Verbirg dich für nur einen Augenblick, bis die Strafankündigung vorübergeht. Denn siehe, Jehova kommt hervor aus seiner Stätte, um das Vergehen des Bewohners der Erde wider ihn zur Rechenschaft zu ziehen.“ Deshalb ergeht gemäß Zephanja 2:2, 3 die Aufforderung: „Ehe der Tag des Zornes Jehovas über euch kommt, sucht Jehova, all ihr Sanftmütigen der Erde, die ihr SEINE eigene richterliche Entscheidung ausgeführt habt. Sucht Gerechtigkeit, sucht Sanftmut. Wahrscheinlich könnt ihr am Tag des Zornes Jehovas geborgen werden.“
Zu Jehova ‘laufen’
17. (a) Was muß man tun, um von Jehova beschützt zu werden? (b) Welchen Fehler machten die Menschen in den Tagen Noahs?
17 In Sprüche 18:10 wird gesagt: „Der Name Jehovas ist ein starker Turm. Der Gerechte läuft hinein und wird beschützt.“ ‘Läufst’ du zu Jehova? Bedenke, was Jesus über die Menschen in den Tagen Noahs sagte: „Sie aßen und tranken, Männer heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche hineinging, und sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte“ (Matthäus 24:38, 39). Der Fehler dieser Menschen bestand darin, daß sie sich mit allem anderen beschäftigten, aber nicht auf Gott hörten, als er durch seinen Diener Noah, „einen Prediger der Gerechtigkeit“, zu ihnen redete (2. Petrus 2:5). Weil sie nicht zuhörten, kam die Flut und raffte sie alle hinweg in die Vernichtung.
18. Warum wurden Personen, die lediglich „nette“ Menschen waren, in der Flut nicht gerettet?
18 Viele, die in der Flut umkamen, hatten sich zweifellos für „nette“ Menschen gehalten, weil sie sich nicht an der Gewalttätigkeit beteiligt hatten, von der die Gesellschaft jener Tage erfaßt worden war. Doch lediglich „nett“ zu sein rettete sie nicht. Durch ihre Gleichgültigkeit entschuldigten sie das Böse ihrer Zeit. Entscheidend war, daß sie nicht zu Jehova ‘liefen’; sie hörten nicht zu, als Gottes Diener redete. Daher unternahmen sie nicht die richtigen Schritte, um überleben zu können. Wer aber zuhörte, überlebte.
19. Welchen wunderbaren Segen ernten Jehovas Diener schon jetzt, und warum?
19 Heute redet Gott Frieden zu denen, die auf ihn hören. Mit welchem Ergebnis für sie? In Jesaja 54:13 heißt es: „Alle deine Söhne werden von Jehova Belehrte sein, und der Frieden deiner Söhne wird überströmend sein.“ Ja, „Jehova selbst wird sein Volk segnen mit Frieden“ (Psalm 29:11). Daher haben Jehovas Zeugen inmitten dieser gewalttätigen Welt wahren, dauerhaften Frieden in ihren Reihen. Sie sind eine liebevolle internationale Bruderschaft, die von den Weltführern und ihren Nationen und Religionsgemeinschaften nicht nachgeahmt werden kann. Warum nicht? Weil diese nicht wirklich zuhören, wenn Gott redet. Deswegen handeln sie auch nicht nach dem, was er sagt. Aber Jehovas Zeugen hören auf Gott. Sie nehmen die Worte aus Prediger 12:13 ernst: „Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht.“
20. Was muß jeder tun, der in Gottes neue Welt hinüberleben möchte?
20 Das muß jeder tun, ja alle, die in Gottes neuer Welt leben möchten. Sie müssen unverzüglich zu Jehova ‘laufen’. Sie müssen sich tatsächlich von der göttlichen Weisheit leiten lassen, die so dargestellt wird, als sage sie: „Hört auf mich; ja glücklich sind die, die meine Wege einhalten. Hört auf Zucht, und werdet weise, und bekundet keine Nachlässigkeit. Glücklich ist der Mensch, der auf mich hört ... Denn wer mich findet, wird bestimmt Leben finden“ (Sprüche 8:32-35).
Wie würdest du antworten?
◻ Warum werden menschliche Friedensbemühungen nie Erfolg haben?
◻ Warum ist es heute notwendiger denn je, auf Jehova zu hören?
◻ Was wird der bevorstehende Ausruf „Frieden und Sicherheit!“ in Wirklichkeit bedeuten?
◻ Was müssen wir tun, wenn wir in Gottes neues System hinüberleben möchten?
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Wie ein brüllender Löwe verstärkt Satan seine Bemühungen, zu verderben und zu vernichten
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„Jehova wird eine Zuflucht sein für sein Volk“, wenn das gegenwärtige System wie Trauben in einer Weinkelter zermalmt wird