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  • Wie werden wir es Jehova vergelten?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1988
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1988
w88 1. 12. S. 25-28

Wie werden wir es Jehova vergelten?

WIE reagieren wir, wenn jemand echtes, von Herzen kommendes Interesse an uns bekundet, indem er beispielsweise etwas tut, was für uns von Nutzen ist? Freundlichkeit und Großzügigkeit bewirken gewöhnlich eine Reaktion, nicht wahr? Was empfinden wir eigentlich für unseren Gott, Jehova, der uns gegenüber ständig liebende Güte übt?

Nur zu leicht könnten wir in der Hektik und im Streß des Alltagslebens Jehovas Wohltätigkeit für selbstverständlich erachten, ja manchmal sogar so handeln, als ob wir nicht wirklich dankbar wären. Wir tun daher gut, einmal innezuhalten und über folgende Frage des Psalmisten nachzudenken: „Was soll ich Jehova vergelten für alle seine Wohltaten an mir?“ (Psalm 116:12). Wie können wir uns dafür erkenntlich zeigen?

Die Segnungen von Jehova

Wie verloren wären wir doch ohne Jehovas Gabe — sein Wort, die Bibel! In früheren Jahrhunderten riskierten mutige Männer und Frauen ihr Leben, um in den Besitz dieses Buches zu gelangen oder um es zu lesen, und wir können verstehen, warum. Diener Gottes sind stets für die inspirierte Heilige Schrift dankbar gewesen in dem Bewußtsein, wie nützlich sie ist „zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit“ (2. Timotheus 3:16).

Uns ist jedoch bewußt, daß wir nicht nur bloßes Kopfwissen aus der Bibel benötigen, um „vollständig ausgerüstet [zu sein] für jedes gute Werk“ (2. Timotheus 3:17). Durch die Kraft des heiligen Geistes Gottes wird uns erschlossen, welchen Nutzen sie für unser Leben hat. Darauf lenken folgende ansprechenden Worte Jehovas, die er durch seinen Propheten Jesaja äußerte, unsere Aufmerksamkeit: „Und nun hat der Souveräne Herr Jehova mich gesandt, auch seinen Geist. Dies ist, was Jehova, dein Rückkäufer, der Heilige Israels, gesprochen hat: ‚Ich, Jehova, bin dein Gott, der dir zum Nutzen dich lehrt, der dich auf den Weg treten läßt, auf dem du wandeln solltest. O wenn du doch nur meinen Geboten Aufmerksamkeit schenktest! Dann würde dein Frieden so werden wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie die Meereswellen‘“ (Jesaja 48:16-18). Jehova leitet uns durch seinen heiligen Geist in Verbindung mit seinem Wort zu unserem Nutzen, und das Ergebnis ist Frieden und Gerechtigkeit.

Außerdem ist Jehovas wirksame Kraft eindrucksvoll zu unserem Nutzen tätig, weil eine Einrichtung geschaffen wurde, durch die der heilige Geist wirkt, eine irdische Organisation. Gemäß 1. Korinther, Kapitel 12 vergleicht Paulus die Christenversammlung mit einem Leib. In Vers 7 heißt es: „Jedem aber wird die Kundgebung des Geistes zu einem nützlichen Zweck verliehen.“ Er zeigt des weiteren, welchen Nutzen es für uns hat, ein Teil der irdischen Organisation Gottes zu sein.

Etwa fünf Jahre nachdem Paulus diese Worte geschrieben hatte, äußerte er sich in seinem Brief an die Versammlung in Ephesus noch ausführlicher über die Segnungen, die einem zuteil werden, wenn man mit dieser irdischen Einrichtung verbunden ist. Das, was er darlegte, bezog sich anfänglich zwar auf gesalbte Christen, doch sind heute nicht auch die Glieder der „großen Volksmenge“ ‘zurechtgebracht worden für das Dienstwerk’? Sind nicht auch sie geistig ‘vollerwachsene Männer’, fest im Glauben, ‘keine Unmündigen mehr’ und ‘durch Liebe in den hineingewachsen, der das Haupt ist, Christus’? (Offenbarung 7:9; Epheser 4:12-16). Wir alle haben guten Grund, dankbar zu sein.

Ein fester Bestandteil der Christenversammlung ist der treue und verständige Sklave, dessen Tätigkeit — die darin besteht, uns geistig zu ernähren — ein weiterer Beweis dafür ist, daß Jehova uns segnet (Matthäus 24:45, 46). Wir befinden uns jetzt in der vorausgesagten Zeit der Gegenwart des Herrn. Kommt der „Sklave“ seiner Aufgabe nach? Sind wir trotz der Trostlosigkeit der gegenwärtigen „letzten Tage“ voller Hoffnung? Haben wir ein lohnendes Ziel im Leben? (2. Timotheus 3:1-5; Römer 5:5; 1. Timotheus 4:10). Ganz bestimmt! Und unsere Hoffnung beruht nicht auf Wahrscheinlichkeiten, sondern ist eine sichere Überzeugung, die auf Glauben gegründet ist, der wiederum durch stichhaltige Beweise gestützt wird (Hebräer 11:1).

Jehova, unser großer Wohltäter, hat uns tatsächlich so vieles gegeben, wofür wir dankbar sein sollten. Daraus ergibt sich jedoch eine Frage.

Womit kann ich Jehova vergelten?

Als erstes müssen wir anerkennen, daß Jehova von uns nichts benötigt. Er ist der Eine, der sagt: „Mein ist das Silber, und mein ist das Gold.“ Und: „Mir [gehören] ... die Tiere auf tausend Bergen“ (Haggai 2:8; Psalm 50:10; Hiob 41:11). Daher hat niemand die Möglichkeit, sich die Gunst Jehovas zu „erkaufen“; wir werden allerdings ermuntert, ihm freiwillige Gaben darzubringen. (Vergleiche 1. Chronika 29:14.) Wer Jehova Gaben darbringen möchte, muß jedoch bestimmte Bedingungen erfüllen.

„Womit soll ich vor Jehova treten? Womit soll ich mich beugen vor Gott in der Höhe? Soll ich mit Ganzbrandopfern vor ihn treten, mit einjährigen Kälbern? Wird Jehova an Tausenden von Widdern Gefallen haben, an Zehntausenden von Ölbächen? Soll ich meinen erstgeborenen Sohn für meine Auflehnung geben, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele? Er hat dir mitgeteilt, o Erdenmensch, was gut ist. Und was fordert Jehova von dir zurück, als Recht zu üben und Güte zu lieben und bescheiden zu wandeln mit deinem Gott?“ (Micha 6:6-8).

Daraus können wir ersehen, daß die Anforderungen Jehovas stets vernünftig sind und wir ihnen entsprechen können. Außerdem wies Jesus auf die Vorbedingung hin, daß sowohl unser Verhältnis zu Jehova als auch zu unseren Mitmenschen ungetrübt sein muß, wenn unsere Gaben für ihn annehmbar sein sollen (Matthäus 5:23, 24). Aus diesen grundlegenden Darlegungen kann jeder von uns erkennen, daß er etwas hat, was er Jehova aus Wertschätzung für seine Güte uns gegenüber geben kann.

Wie können wir das verwenden, was wir haben?

Das Predigtwerk erfordert Zeit, Mühe und in einem gewissen Maße auch Geld. Aber welch ein Vorrecht ist es doch, Jehova im Predigtwerk zu vertreten! Dieses Schlachtopfer der Lobpreisung kann jeder von uns Jehova darbringen. Ein Pionier, der als Ältester dient und drei kleine Kinder hat, brachte seine Gedanken darüber folgendermaßen zum Ausdruck:

„Das Vorrecht des Vollzeitdienstes wahrzunehmen ist jedes persönliche Opfer — und mehr — wert, weil dieser Dienst die wirkungsvollste Möglichkeit ist, unserem himmlischen Vater Lobpreis darzubringen. Ich kann ihm dadurch auch in gewissem Maße für seine unverdiente Güte danken, die er mir persönlich erwiesen hat.“

Seine Frau fügte hinzu: „Es ist wirklich ein Vorrecht, meinem Mann zu helfen, den Pionierdienst durchzuführen. Dadurch kann die gesamte Familie einen größeren Anteil am Predigtdienst haben, und wir können sehen, wie Jehovas Hand liebevoll in geistiger und in materieller Hinsicht für uns sorgt, was in uns den Wunsch weckt, ihn noch mehr zu preisen.“

Die Watch Tower Society verbreitet seit mehr als 100 Jahren auf freiwilliger Basis Bibeln und bibelerklärende Schriften. Diese werden seit 1920 auf eigenen Maschinen gedruckt. Die Zeit und die Mühe der freiwilligen Mitarbeiter im Bethel, die all die Publikationen herstellen, über die wir heute verfügen, sowie die Zeit und die Mühe der Verkündiger und Pioniere, die sie verbreiten, stellen tatsächlich einen zusätzlichen Beitrag für das wichtige Predigtwerk dar (Matthäus 24:14).

Christen in den wirtschaftlich besser gestellten Ländern freuen sich auch, daß es durch die großzügigen Geldspenden, die sie an das Zweigbüro der Watch Tower Society in ihrem Land senden, möglich ist, das weltweite Missionswerk zu unterstützen. Missionaren, die die Wachtturm-Bibelschule Gilead besucht haben, Kreis- und Bezirksaufsehern sowie Sonderpionieren wird durch diese freiwilligen Spenden geholfen, weiterhin im Vollzeitdienst zu stehen.

Vielleicht ist es dir nicht möglich, im Bethel zu dienen oder beim internationalen Bauprogramm mitzuwirken. Doch möglicherweise verfügst du über Geldmittel, mit denen du das weltweite Predigtwerk unterstützen könntest. Dadurch kann ein sinnvoller Ausgleich stattfinden, wie es in 2. Korinther 8:14 beschrieben wird. In einem Brief, der einer Spende beigelegt war, schrieb eine ältere Schwester folgendes:

„Ich bin für all die Segnungen Jehovas sehr dankbar, und ich bete fortgesetzt für die Bauprojekte und für die Organisation.“

Eine andere Schwester sagte: „Mir ist es lieber, daß diese kleine Summe in theokratischer Hinsicht etwas Gutes bewirkt, als daß sie auf einer Bank liegt, die in absehbarer Zeit sowieso zusammenbricht.“

Ein Bruder äußerte sich wie folgt: „Jehovas Rat, unseren Besitz zu seiner Verherrlichung zu verwenden, ist ein echter Schutz vor den Bestrebungen der habgierigen Geschäftswelt, der ‚dritten Säule‘ des von Satan beherrschten bösen Systems der Dinge. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch einmal sagen, wie froh ich bin, etwas zur Beschleunigung der Mehrung, die Jehova uns gibt, beitragen zu können, und ich danke ihm, daß er es mir ermöglicht, gebraucht zu werden.“

Gaben von Alt und Jung

Es ist ermunternd, von der Treue und Entschlossenheit Älterer zu lesen, die zwar hoffen, das Ende des gegenwärtigen Systems zu überleben, aber dennoch sicherstellen, daß ihr Besitz dem Königreichswerk im Fall ihres Todes zugute kommt, indem sie ein entsprechendes Testament machen. In Berichten von Testamentsvollstreckern fanden sich unter anderem folgende Kommentare über die vortreffliche Einstellung solcher Erblasser:

„Sie war eine Person, die zu jedem wirklich freundlich war, und ihr ganzes Leben ... war von der Liebe zu Jehova und seiner Schöpfung geprägt.“

„Stets galt ihre größte Sorge den Interessen des Königreiches.“

„Er empfing seine himmlische Belohnung nach 70 Jahren treuen Dienstes ... Stets wollte er die Wahrheit durch seine Mittel fördern.“

Wir freuen uns auch, daß junge Menschen darauf bedacht sind, in materieller Hinsicht das Werk Jehovas zu unterstützen. Das Zweigbüro in Großbritannien erhielt einen Brief von einer Verkündigerin, die noch zur Schule geht. Wie sie berichtete, hatte sie einen Aufsatzwettbewerb gewonnen. Sie legte das gesamte Geld bei, das sie dafür erhalten hatte. Für ihren Aufsatz über das Thema „Christliche Verantwortung“ hatte sie als Quellen nur Stoff aus den Veröffentlichungen der Gesellschaft verwendet und war daher der Meinung, daß das Geld rechtmäßig Jehova gehörte.

Nachdem der Schreiber des 116. Psalms die Frage gestellt hat, was er Jehova vergelten soll, fährt er in den Versen 13 und 14 fort: „Den Becher großartiger Rettung werde ich nehmen, und den Namen Jehovas werde ich anrufen. Meine Gelübde werde ich Jehova bezahlen, ja, vor seinem ganzen Volk.“ Weil wir die kostbare Gabe der Rettung von Jehova durch seinen Sohn schätzen, fühlen wir uns wie der Psalmist gedrängt, ihn anzurufen und das, was wir ihm versprochen haben, zu halten.

Da Jehova uns so sehr gesegnet hat, scheint im Vergleich dazu alles unbedeutend zu sein, was wir als Gegenleistung tun können. Wie angemessen ist es daher, zum Zeichen des Dankes in jeder Hinsicht so viel zu tun, wie uns möglich ist. „Dir werde ich das Schlachtopfer der Danksagung opfern, und den Namen Jehovas werde ich anrufen“ (Psalm 116:17).

[Kasten auf Seite 26]

WIE EINIGE FÜR DAS KÖNIGREICHSWERK SPENDEN

◻ SCHENKUNGEN: Aus freiem Entschluß gegebene Geldspenden können direkt an das Zweigbüro der Gesellschaft in dem Land, in dem der Spender wohnt, gesandt werden. Auch Eigentum, wie zum Beispiel Grundstücke, Schmuck oder andere Wertgegenstände, kann gespendet werden. Bei Spenden sollte immer ein kurzer Brief gesandt werden, in dem erklärt wird, daß es sich um eine Spende ohne Vorbehalt handelt.

◻ BEDINGTE SCHENKUNGEN: Geld kann der Gesellschaft unter dem Vorbehalt zur Verfügung gestellt werden, daß es im Fall des persönlichen Bedarfs dem Spender zu Lebzeiten zurückgezahlt wird. Dadurch werden Kosten und die mit der Anerkennung der Gültigkeit von Testamenten verbundene Unsicherheit vermieden, und es wird sichergestellt, daß das Geld im Todesfall tatsächlich bei der Gesellschaft verbleibt.

◻ VERSICHERUNGEN: Die Gesellschaft kann als Begünstigter einer Lebensversicherung eingesetzt werden. In jedem Fall sollte die Gesellschaft davon unterrichtet werden.

◻ TESTAMENTE: Eigentum oder Geld kann der Gesellschaft durch ein rechtsgültig ausgefertigtes Testament vererbt werden. Eine Kopie des Testaments sollte an die Gesellschaft gesandt werden.

Weitere Informationen und Rat in dieser Angelegenheit kann man erhalten, wenn man an das jeweilige Zweigbüro der Gesellschaft schreibt. Die Gesellschaft hat für solche Zahlungen auch vorgedruckte Überweisungsformulare für ihr Postgirokonto, die auf Anforderung zugesandt werden.

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