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    Der Wachtturm 1950 | 15. August
    • Land von Milch und Honig geführt. — 2. Mose 14:1 bis 15:22.

      5, 6. a) Wer sind heute die Gefässe des Zorns, geweiht zum Verderben? b) Wer sind die Gefässe der Barmherzigkeit, die für seinen Gebrauch bestimmt sind? Welchen Beweis haben wir?

      5 Gleich verhält es sich jetzt mit den geistlichen Israeliten, die in der Welt sind, aber keinen Teil davon bilden. Der unsichtbare Pharao und „Gott dieser Welt“, Satan der Teufel, ist ein Gefäss, auf dem jetzt Gottes Zorn ruht und der schliesslich vernichtet wird. Die treuen Christen des geistlichen Israel aber werden mit „Gefässen der Barmherzigkeit“ verglichen, die Gott ‚zuvorbereitet hat zur Herrlichkeit‘. (Röm. 9:17-24, Fussn.) Diese haben sich getrennt von bösen Geschöpfen, welche Gefässe sind zu einem niederen oder unehrenhaften Dienst und die als Gegner des wahren Gottes Jehova dem schliesslichen Verderben geweiht sind.

      6 Das neuzeitliche Ägypten, Satans Welt, ist voll von Gefässen, auf denen Gottes Zorn ruht. (Off. 11:8) Sie sind zur baldigen Vernichtung in der nahenden Schlacht von Harmagedon bestimmt. Dies schliesst die religiösen Führer der Christenheit und die Sekten ein, welche von der biblischen Wahrheit abweichen, wie Hymenäus und Philetus, die der Apostel Paulus erwähnt. Die Zeugen Jehovas von heute sind ein geweihtes Volk, weil sie sich dem heiligen Dienste Gottes hingeben, um seinen Willen und seine Gebote auszuführen. Statt sich sklavisch dem Dienste des dem Verderben geweihten heutigen Ägypten zu ergeben, haben sich jene, die Jehova zu seinen Zeugen gemacht hat, zu seinem Gebrauche geweiht, und sie erachten es als eine Ehre, von ihm in irgendeiner Eigenschaft verwendet zu werden. Nur durch dieses Abgesondertsein sind sie tauglich für den Dienst des grossen Meisters, und er zeigt, dass er sie annimmt, indem er sie für Werke ausrüstet, die gut sind in seinen Augen. Ja, da liegt der Beweis, dass sie seine Zeugen sind, die seine sichtbare Organisation bilden, nämlich der Segen, den er ihnen gibt, und die Tatsache, dass er sie in Wahrheit dazu gebraucht, sein Werk auf Erden auszuführen. Die Religionssysteme der Christenheit mögen verneinen, dass diese Jehovas Zeugen sind und mögen ihnen allerlei Schimpfnamen anhängen und wider sie reden und arbeiten. Doch wenn sie das Zeugnis haben, dass sie die geehrten Gefässe der sichtbaren Organisation Gottes sind, so spielen Schmähung und Widerstand von weltlichen Religionssystemen keine Rolle. Auf fester Grundlage stehen sie unerschütterlich da: „Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr [nämlich Jehova] kennt, die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn [Jehova] nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!“ — 2. Tim. 2:19; 4. Mose 16:5; Jes. 26:13.

      7. Was für Mittel haben Jehovas Zeugen während über siebzig Jahren gebraucht? Wie sind sie heute und als Beweis wovon ausgerüstet?

      7 Von der Zeit an, da die WATCH TOWER BIBLE & TRACT SOCIETY gegründet und Der Wachtturm das erste Mal veröffentlicht worden ist, haben Jehovas Zeugen diese Mittel in seinem Dienste gebraucht, sind dabei aber von der Christenheit beständig angegriffen worden. Und doch gibt es, nach diesen mehr als siebzig Jahren, heute mehr, vielmal mehr Christen, die den Namen bekannt haben. Und jetzt, in diesem Jahre 1950, hat der Gott, dem wir dienen, uns noch kraftvoller ausgerüstet denn je zuvor, damit wir als seine geehrten Gefässe noch Grösseres vollbringen können. Dies werden wir hier kurz beschreiben, denn es ist der offenkundige Beweis, dass der Universelle Oberherrscher nicht verfehlt hat, in diesen gefahrvollen letzten Tagen der alten Welt seine Zeugen auf Erden zu haben. Es ist auch ein Anzeichen, dass wir an den Toren der gerechten Neuen Welt stehen, welche seine Zeugen vertreten.

  • Organisiertes Zeugnis für die Neue Welt
    Der Wachtturm 1950 | 15. August
    • Organisiertes Zeugnis für die Neue Welt

      1. a) Was kann über die Veröffentlichung des Wachtturms gesagt werden? b) Wie kam es, dass sein erster Redaktor tauglich wurde für den Gebrauch des Meisters?

      IM JULI 1879 kam die erste Ausgabe dessen heraus, was jetzt Der Wachtturm ist, und von 101 Fifth Str., Pittsburgh, Pennsylvanien, USA., aus begann er in Umlauf gesetzt zu werden. Somit ist diese Zeitschrift jetzt 71 Jahre alt, und keine Nummer hat je gefehlt, trotz jenen stürmischen Jahren und dem bitteren religiösen „kalten Kriege“ der Christenheit wider unsere Zeitschrift. Was hat zu ihrer Veröffentlichung veranlasst? Welch göttliche Autorität hatte ihr Förderer und Redaktor, sich aufs Feld biblischer Unterweisung und des Zeugens für Jehova Gott zu begeben? Entsprach er der Anforderung von 2. Timotheus 2:21, sich rein zu halten von Gefässen, die einem unehrenhaften, verderbenbringenden Zwecke dienten? Jawohl. Charles Taze Russell, der Redaktor, war in seinen Knabenjahren ein Glied der Kongregationalistenkirche gewesen und hatte fest an die Lehre von der ewigen Qual für verdammte Menschenseelen in einer Hölle buchstäblichen Feuers und Schwefels geglaubt. Als er aber einen Bekannten, einen Ungläubigen, zum Christentum zurückbringen wollte, wurde er selbst in seiner sektiererischen Einstellung erschüttert und in Zweifel getrieben. Auf der Suche nach der Wahrheit über Gottes Vorhaben und die Bestimmung des Menschen begann er hungrig, die heidnischen Religionen zu untersuchen. Als sich ihm diese samt und sonders als unbefriedigend erwiesen, aber ehe er noch die religiöse Untersuchung ganz aufgab, begann er die Heilige Schrift vom Standpunkt des Skeptikers aus zu erforschen, und war nun ungehemmt durch die falschen Religionslehren der Sektensysteme der Christenheit. Von solchen religiösen Gefässen musste er sich frei machen, um ein ehrenhaftes Gefäss Gottes Jehovas zu sein, geweiht und tauglich für den Gebrauch seines Meisters und völlig ausgerüstet für jedes gute Werk.

      2. Wie wurde diese unabhängige Zeitschrift gegründet?

      2 Das Jahr 1870 fand den jungen Russell als Glied einer privaten Bibelklasse vor, die zu ehrlicher, gebetsvoller Untersuchung der Heiligen Schrift organisiert worden war, wobei man die Bibel für sich selbst sprechen und Gott selbst den Dolmetscher seines geschriebenen Wortes sein liess. Diese Studienklasse wuchs zu einer Versammlung von Erforschern

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