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  • Eine Schaustellung der Einheit in einer gespaltenen Welt
    Der Wachtturm 1961 | 1. Februar
    • die die einzig wahre Christenversammlung kennzeichnet, logischerweise auf die „kleine Herde“ blicken, die heute durch ihren Überrest vertreten wird? Weil der Anführer und das Haupt der „kleinen Herde“ selbst zu Gott betete, daß ihre Einheit bestehenbleibe. Höre, wie er inmitten seiner treuen Apostel zum letzten Male vor seinem Martertod und seiner Auferstehung von den Toten betete:

      12 „Ich bitte nicht allein ihretwegen [der Apostel wegen], sondern auch hinsichtlich jener, die durch ihr Wort an mich glauben, damit sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in Einheit bist mit mir und ich in Einheit mit dir, damit auch sie in Einheit mit uns seien, damit die Welt glaube, daß du mich aussandtest. Auch habe ich ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in Einheit mit ihnen und du in Einheit mit mir, damit sie zur vollkommenen Einheit gelangen und die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sie geliebt hast, gleichwie du mich geliebt hast.“ — Joh. 17:20-23, NW.

      13. Warum hat die Christenheit nicht gezeigt, daß sie aus dem Gebet um Einheit, das Jesus doch gesprochen hatte, irgendeinen Nutzen gehabt hätte?

      13 Im Laufe ihrer ganzen Geschichte bis in unsere Tage ist Jesu Gebet um Einheit für seine „kleine Herde“ nicht an der Christenheit in Erfüllung gegangen, noch hat sie diese Einheit an den Tag gelegt. Weshalb? Weil Jesus Christus nicht für eine Christenheit gebetet hatte, zu der mehr als tausend Sekten gehören würden. Er hat nicht für Personen gebetet, die von der Wahrheit abgefallen sind, oder für Personen, die Männern folgen, welche verkehrte Dinge reden, um Jünger von Christus weg- und hinter sich herzuziehen. Er betete um die beständige Einheit seiner kleinen Herde, wenn unter Christus, ihrem Hirten, noch mehr geistige Schafe in die Hürde aufgenommen würden.

      14. Was sagte Jesus in seinem Gebet um Einheit, aus dem hervorgeht, weshalb er besonders um sie betete?

      14 Der Grund, weshalb er so betete, lag darin, daß er selbst nach seiner Auferstehung von den Toten in den Himmel zurückkehren und somit seine Schafe der Obhut von Unterhirten überlassen würde, die er in der Zeit, in der er von ihnen abwesend, also nicht mehr sichtbar da wäre, zu diesem Dienst bestimmen würde. So sagte er in seinem Gebet: „Ich bin nicht länger in der Welt, doch sie sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, wache über sie aus Achtung gegen deinen eigenen Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien gleichwie wir … nun … komme ich zu dir, und ich rede diese Dinge in der Welt, damit meine Freude in ihnen vollständig sei. Gleichwie du mich in die Welt aussandtest, so sandte auch ich sie aus in die Welt.“ — Joh. 17:11, 13, 18, NW.

      15. (a) Wen meinte Jesus, als er den Ausdruck „Heiliger Vater“ gebrauchte? (b) Was wurde dadurch aus der kleinen Herde, daß Jesus den Namen seines Vaters gebrauchte, und welches Gebet Jesu erfüllt sich an dieser Herde?

      15 Beachte den Ausdruck „Heiliger Vater“. Jesus wandte sich mit diesem nicht an irgendeinen religiösen Machthaber, der in der Vatikanstadt, in Rom, lästerlicherweise „heiliger Vater“ genannt wird. Jesus wandte sich an den, den Petrus „den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus“ nannte. (1. Pet. 1:3, NW) Jesus betete, daß dieser „Heilige Vater“ die kleine Herde Schafe hüten möge, und dies aus Respekt vor seinem eigenen Namen, den Jesus den Menschen, der kleinen Jüngerschar, die ihm der Heilige Vater aus der Welt gegeben hatte, offenbarte. Der Name des Heiligen Vaters Jesu Christi ist Jehova. Zum Beweis dieser Tatsache wird in Psalm 2:7, 11, 12 (NW) prophetisch auf den Heiligen Vater und seinen Sohn wie folgt Bezug genommen: „Laßt mich auf die Verordnung Jehovas hinweisen; er hat zu mir gesagt: ‚Du bist mein Sohn, ich selbst bin heute dein Vater geworden.‘ Dient Jehova mit Furcht und freut euch mit Zittern! Küßt den Sohn, damit er nicht zürne und ihr auf [von] dem Wege nicht umkommet; denn leicht entbrennt sein Zorn.“ (Siehe auch Apostelgeschichte 4:24-30.) Die kleine Herde, der Jesus Christus den Namen seines Heiligen Vaters geoffenbart hat, muß daher die Schar der christlichen Zeugen Jehovas sein. (Jes. 43:10-12, NW und Elb) Aus Respekt gegenüber seinem eigenen Namen, Jehova, hat der Heilige Vater vom Himmel her bis heute über sie gewacht und hat sie zu der Einheit gebracht, um die Jesus Christus betete. Bei ihnen finden wir heute eine Schaustellung der Einheit inmitten einer gespaltenen Welt.

  • Die Einheit aller Menschen guten Willens verheißen
    Der Wachtturm 1961 | 1. Februar
    • Die Einheit aller Menschen guten Willens verheißen

      1. (a) Wie zeichnete sich Micha als ein Prophet Jehovas besonders aus? (b) Welche Prophezeiung äußerte Micha bezüglich der Herde Jehovas und des Hirten dieser Herde?

      EINER der Propheten Jehovas, die vor Christus lebten, war Micha von Morescheth im Stammesgebiet Judas. Der Name Micha bedeutet „Wer ist wie Jehova?“. Micha zeichnete sich besonders dadurch aus, daß er die Geburt Jesu Christi in Bethlehem, Juda, voraussagte. (Micha 5:1) Nachdem Micha Jesu Geburt vorausgesagt hatte, fügte er bei: „Und er wird gewißlich dastehen und in der Kraft Jehovas, in der Überlegenheit des Namens Jehovas, seines Gottes, als Hirte amten. Und sie werden sicher [gewiß] wohnen, denn nun wird er groß sein bis an die Enden der Erde. Und dieser muß Friede werden.“ (Micha 5:4, 5, NW [Elb: Verse 3, 4]) Die Erlebnisse des Überrests der kleinen Herde geistiger Schafe Jesu prophezeiend, sagte Micha als Wortführer Jehovas: „Ich werde dich, Jakob, insgesamt bestimmt sammeln; ich werde die Übriggebliebenen Israels zusammenbringen. Zur Einheit werde ich sie bringen, wie eine Herde Schafe in die Hürde, wie eine Herde mitten auf ihrer Weide; sie werden lärmen vor [Lärm verursachen zufolge der] Menschenmenge.“ — Micha 2:12, NW.

      2. (a) In welcher besonderen Hinsicht sollten die Übriggebliebenen Jakobs oder Israels gesammelt und zur Einheit gebracht werden? (b) Auf wen muß sich also diese Prophezeiung Michas hinsichtlich der Einheit wirklich beziehen?

      2 Um diese Prophezeiung zu verstehen, müssen wir daran denken, daß Jakob und Israel die Namen ein und derselben Organisation sind, da Jehova Gott dem Patriarchen Jakob den Beinamen Israel gab. „Israel“ bedeutet „Kämpfer [einer, der durchhält] mit Gott“. (1. Mose 32:28, NW, Fußnote) Es ist klar, daß die Übriggebliebenen Jakobs oder Israels, denen Jehova Gott versprach, sie wie eine Herde Schafe in eine Hürde zu sammeln und zusammenzubringen, zur Einheit gebracht werden sollten, und zwar im Interesse des Herrschers, der in Bethlehem, Juda, geboren und „Herrscher in Israel“ werden sollte, „dessen Ursprung in frühe Zeiten, in die Tage der unabsehbaren Zeit zurückreicht“. Im Interesse dieses ganzen Überrestes Jakobs oder Israels muß er „dastehen und in der Kraft Jehovas, in der Überlegenheit des Namens Jehovas, seines Gottes, als Hirte amten“. Somit muß sich diese Prophezeiung in Micha 2:12 bezüglich der Einheit in Wirklichkeit auf die Christenversammlung des „Israel Gottes“, des „geistigen Israel“ beziehen. — Gal. 6:16.

      3. Welche Prophezeiung Jesajas läßt noch deutlicher erkennen, wer dieses „Israel Gottes“ ist?

      3 Eine weitere Tatsache, die noch deutlicher zeigt, wer dieses Volk, das „Israel Gottes“, wirklich ist, finden wir in Jesaja 43:1, 10, wo Gott Jakob oder Israel anspricht und sagt: „So spricht Jehova, der dich geschaffen, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Ihr seid meine Zeugen, spricht Jehova, und mein Knecht, den ich erwählt habe.“ Gott wiederholt diese Kenntlichmachung dessen, wer Jakob oder Israel ist, in Vers 12 mit den Worten: „Kein fremder Gott war unter euch; und ihr seid meine Zeugen, spricht Jehova, und ich bin Gott.“ Somit bedeutet das „Israel Gottes“ auch nicht die Christenheit, sondern die Versammlung christlicher Zeugen Gottes, Jehovas. Diese müssen Einheit bekunden.

      4. Welche Beobachtung, das Universum betreffend, vermittelt uns eine Zusicherung bezüglich der Einheit der Versammlung christlicher Zeugen, und was zeigen die Tatsachen mit Bezug auf eine Antwort auf Jesu Gebet?

      4 Es gibt eine Einheit, die im ganzen sichtbaren

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