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Der Dienst Gottes — eine Quelle der FreudeDer Wachtturm 1966 | 15. August
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alte System der Dinge beseitigen, erhält er sie am Leben und läßt sie die „neue Erde“ sehen, die er herbeiführen wird. Die Freude hilft ihnen, einen Glauben zu bewahren, der sie wie ein starker Schild schützt. Deshalb kann zu ihnen gesagt werden: „Die Freude Jehovas ist eure Schutzwehr.“ (Neh. 8:10, NW) Sie erhält sie in einer geistig toten Welt geistig am Leben.
25. Warum können wir uns am Dienste Gottes ebenso freuen wie David?
25 Wir haben heute allen Grund, uns ebenso zu freuen wie einst der Hirtenjunge David, der vom Sternenhimmel so tief beeindruckt war, daß er seine Freude über dessen Pracht dadurch zum Ausdruck brachte, daß er dem Schöpfer des Himmels diente. Auch wir können die wunderbaren Werke des Schöpfers bestaunen, und auch wir können uns der inspirierten Heiligen Schrift zuwenden, um sein Wirken kennenzulernen und von ihm belehrt zu werden. Wenn wir seine lebengebenden Wahrheiten und sein herrliches Vorhaben mit der Menschheit schätzenlernen, wird der Dienst Gottes auch für uns heute zu einer Quelle großer Freude.
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Sich heute am Dienste Gottes freuenDer Wachtturm 1966 | 15. August
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Sich heute am Dienste Gottes freuen
„Meine Diener werden jubeln zufolge ihres guten Herzenszustandes.“ — Jes. 65:14, NW.
1, 2. (a) Erkläre, warum heute jemand, der Gott dienen möchte, eine Ausnahme bildet. (b) Wie ist die Welt solchen Menschen gegenüber eingestellt?
MÖCHTEST du dem Schöpfer dienen? Möchtest du ihm ausschließlich ergeben sein wie David? Möchtest du seinen gerechten Gesetzen gehorchen wie Daniel? Möchtest du in dem Werk, das er zu tun geboten hat, ebenso produktiv tätig sein wie Jesus Christus? Wenn ja, dann bildest du in unserem zwanzigsten Jahrhundert eine Ausnahme, denn von den über drei Milliarden Menschen, die heute leben, haben nur wenige den Wunsch, dem wahren Gott zu dienen. Wie die Generationen der Vergangenheit dienen sie lieber den falschen Göttern, die durch religiöse Vorstellungen, politische Ideologien oder den Materialismus ins Dasein kamen. Über solche Götter schrieb ein Prophet Jehovas, des wahren Gottes: „Denn alle Götter der Völker sind Nichtigkeiten [wertlose Götter, NW], aber Jehova hat die Himmel gemacht.“ (1. Chron. 16:26) Nur wenige Menschen haben diesem großen Schöpfer gedient und dadurch die Gelegenheit gehabt, die Freude zu erleben, die dieser Dienst mit sich bringt.
2 Als sich die Menschheit nach der Flut der Tage Noahs wieder vermehrte, dienten schon nach kurzer Zeit immer weniger Menschen Jehova Gott, dem Bewahrer derer, die die Flut überlebt hatten, bis sie schließlich in der damaligen Welt nur noch eine Minderheit ausmachten, die gegen den Strom schwamm. Sie waren es, die die Mehrheit beim Turmbau zu Babel nicht unterstützten. Sie waren es, die nicht mitmachten, als sich die Nation Israel vom wahren Gott abwandte und falschen Göttern zu dienen begann. Sie waren die wenigen, die im ersten Jahrhundert standhaft blieben und am Christentum festhielten, obwohl man sie überall verleumdete und verfolgte. Einer der Apostel Jesu Christi schrieb über die Einstellung, die die Welt ihnen gegenüber hatte: „Wir sind wie der Kehricht der Welt geworden, der Abschaum aller Dinge.“ (1. Kor. 4:13) Dennoch hatten sie einen guten Herzenszustand, denn sie taten das, was in den Augen Gottes recht war. Heute ist es
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