Groß-Babylons und trotz des großen Einflusses und der Macht, durch die ihre Führer zusammen mit den Regierungen stolz über ihre Herden herrschen, handeln aufrichtige Menschen heute so wie die demütigen, gottesfürchtigen Juden in den Tagen des Messias. Sie forschen nach und stellen fest, daß der Messias, der Befreier, vor über 1900 Jahren tatsächlich nach Zion kam und daß er als Sohn Gottes und als im Himmel regierender König, als größerer Kores, auch sie aus Babylon der Großen befreien kann.

Die Anbetung des wahren Gottes allem voranstellen

DIE Bibel lenkt unsere Aufmerksamkeit immer wieder auf die Tatsache, daß es töricht ist, die Dinge dieser Welt allem voranzustellen. Jesus sprach zum Beispiel in einem Gleichnis von einem Mann, der sich größere Scheunen bauen wollte, um sein Getreide unterzubringen; dieser Mann wußte jedoch nicht, daß er sterben würde, ohne etwas davon gehabt zu haben. Wir werden auch warnend darauf hingewiesen, daß jene, die in ihrem Leben das Geld allem voranstellen, vom Glauben abirren und sich selbst überall mit vielen Schmerzen durchbohren. Und zu denen, die für das Fleisch säen, wird warnend gesagt, sie würden vom Fleisch Verderben ernten. — Luk. 12:16-21; 1. Tim. 6:9, 10; Gal. 6:7, 8.

Was sollten wir also in unserem Leben allem voranstellen? Die Anbetung Jehovas, des wahren Gottes. Dadurch tragen wir zur Entscheidung der wichtigsten Streitfrage im Universum bei, einer Streitfrage, bei der es um die Rechtfertigung des Namens Jehovas geht. Diese Handlungsweise ist richtig, denn als Gottes Geschöpfe sind wir verpflichtet, ihn anzubeten. Das zeigte Jesus, als er der dritten Versuchung des Teufels standhielt, bei der ihm dieser die Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit unter der Bedingung anbot, daß er vor ihm niederfalle und ihn anbete. Jesus wies den Versucher mit den Worten zurück: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.“ — Matth. 4:10.a

Dadurch, daß wir die Anbetung des wahren Gottes allem voranstellen, nützen wir uns und unserem Nächsten, denn durch unsere ganzherzige Beteiligung an der wahren Anbetung retten wir sowohl uns selbst als auch jene, die auf uns hören. — 1. Tim. 4:16.

Das sind sicherlich zwingende Gründe dafür, die Anbetung des wahren Gottes in unserem Leben allem voranzustellen. Doch wie beweisen wir, daß wir das tun? Erstens dadurch, daß wir die uns zur Verfügung stehende Zeit für das persönliche Bibelstudium, den Besuch der Zusammenkünfte und den christlichen Predigtdienst verwenden; zweitens dadurch, daß wir mit unseren Körperkräften haushalten, damit wir sie im Dienste der Anbetung Jehovas verwenden können; und drittens dadurch, daß wir weise Verwalter unserer materiellen Güter sind und die Anbetung Jehovas fördern, indem wir, je nachdem sich uns Gelegenheit bietet, das internationale Verkündigungswerk, die Versammlung oder einzelne unterstützen. — Eph. 5:15, 16.

Was wird uns helfen, diese Dinge zu tun und auch im täglichen Leben die Anbetung Gottes allem voranzustellen? Wir müssen einen starken Glauben an Jehova haben; wir müssen glauben, daß er lebt und alle, die ihm wirklich dienen, belohnen wird. Auch Ehrlichkeit und Gewissenhaftigkeit werden uns dabei helfen. — Hebr. 11:6.

Wer die Anbetung des wahren Gottes in seinem Leben allem voranstellt, handelt richtig, weise und liebevoll. Das können wir im März unter anderem dadurch tun, daß wir gerechtigkeitsliebende Menschen auf die Zeitschrift Der Wachtturm hinweisen, die ihnen zeigt, was unter der Anbetung des wahren Gottes zu verstehen ist.