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  • Glücklicher werden durch christliche Sparsamkeit
    Der Wachtturm 1966 | 15. Juli
    • übrigbleibt, um den christlichen Predigtdienst zu fördern. (Gal. 5:22, 23) In Sprüche 21:17 heißt es treffend: „Wer Freude liebt, wird ein Mann des Mangels werden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.“ Christen vermeiden nicht nur die Verschwendung und sind deshalb Gott wohlgefällig, sondern sie sind auch sparsamer als viele ihrer Mitmenschen. Statt alles Geld, das sie erübrigen können, für das Vergnügen und den Luxus auszugeben, sparen es diese treuen Diener Gottes und können es dann nach Belieben verwenden. Sie können damit das Werk unterstützen, durch das die gute Botschaft von Gottes Königreich erdenweit gepredigt wird.

      Da Christen nicht träge sind, sondern ehrlich arbeiten und sich auch in dieser Hinsicht an die biblischen Grundsätze halten, ist es vielen möglich, durch Geben glücklicher zu werden. Folgende Worte, die wir in Prediger 4:5 lesen, veranlassen zum Nachdenken: „Der Tor faltet seine Hände und verzehrt sein eigenes Fleisch.“ Lemuel, ein König der alten Zeit, schrieb über die hart arbeitende, fleißige Hausfrau lobende Worte nieder. (Spr. 31:10-31) Der Apostel Paulus gab den Rat, daß jemand ehrlich arbeiten sollte, „damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben“. — Eph. 4:28.

      WER NIMMT DAS VORRECHT WAHR?

      Als die Heiligen in Judäa in eine Notlage geraten waren und die Christen in Korinth ihnen helfen wollten, gab ihnen der Apostel Paulus eine nützliche Anregung. Er schrieb: „Was nun die Sammlung betrifft, die für die Heiligen bestimmt ist: Wie ich den Versammlungen von Galatien Weisung gegeben habe, so tut auch ihr. An jedem ersten Tag der Woche lege jeder von euch bei sich zu Hause etwas als Ersparnis beiseite, wie er Gedeihen haben mag, damit nicht dann, wenn ich angekommen bin, Sammlungen stattfinden.“ (1. Kor. 16:1, 2) In einer christlichen Familie, in der man Freude am Geben hat, läßt sich das gut machen.

      Christliche Sparsamkeit setzt voraus, daß man vernünftig wirtschaftet. Es verlangt, daß man bei der Verwendung seiner materiellen Mittel biblische Grundsätze beachtet. Man kann sich auch etwas ganz Bestimmtes vornehmen. So, wie ein Einzelner oder eine ganze Familie einen Notgroschen zurücklegen mag, mögen Christen regelmäßig etwas als Beitrag zur Unterstützung der wahren Anbetung beiseite legen. An so etwas dachte Paulus, als er den Korinthern den Vorschlag machte, „an jedem ersten Tag der Woche“ etwas bei sich zu Hause beiseite zu legen. Der Vater als Haushaltungsvorstand kann, sofern er das wünscht, in seiner Familie dafür sorgen, daß das geschieht. (Eph. 5:21 bis 6:4) Auf diese Weise können verschiedene Glieder der Familie, oder sogar alle, am richtigen christlichen Geben teilhaben.

      Es gilt zu beachten, daß der Apostel Paulus sowohl den Versammlungen in Galatien als auch der Versammlung in Korinth in dieser Sache einen guten Rat gab. Die Versammlungen als solche freuten sich, etwas zu geben. Auch heute ist es so, daß ganze Versammlungen oft überschüssige Gelder zur Förderung des Königreichswerkes spenden. Zu diesem Zweck wird eine Resolution aufgesetzt und der Versammlung vorgelegt. Natürlich gibt es auch viele Einzelpersonen, die willigen Herzens sind und denen es möglich ist, durch Spenden das weltweite christliche Predigtwerk zu unterstützen. Durch diese richtige Art Geben werden sie glücklich. Der Eingang von Spenden wird von der Wachtturm-Gesellschaft stets durch einen Brief bestätigt. Personen oder Versammlungen, die solche Spenden geben möchten, können diese an die Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania, 124 Columbia Heights, Brooklyn, New York 11201, oder an das nächstgelegene Zweigbüro überweisen.

      Da Christen sehr an der Förderung der Verkündigung der guten Botschaft von Gottes Königreich interessiert sind, beschließen manche, daß nach ihrem Tod ein Teil ihres Geldes oder gar alles der Gesellschaft zugehen soll. Um solche Schenkungen wird nicht gebeten, doch auf Wunsch werden diesbezüglich weitere Auskünfte erteilt.

      Spenden, die bei der Gesellschaft eingehen, werden ausschließlich zur Verbreitung der Botschaft von Gottes Königreich verwendet. Mit solchen Mitteln wird zum Beispiel das Missionarwerk in verschiedenen Ländern unterstützt und können Druckereien, in denen bibelerklärende Schriften hergestellt werden, unterhalten werden. (Matth. 24:45-47) Sie ermöglichen, daß reisende Kreis- und Bezirksdiener auf der ganzen Erde die Christenversammlungen besuchen und ihnen geistig beistehen können. Paulus wurde von Christen in Philippi ähnlich geholfen. Auch andere Vollzeitdiener werden auf diese Weise unterstützt. Durch freiwillige Gaben, die Jehovas Zeugen und andere an ihrem Werk interessierte Personen in einen Spendenkasten legen, der in ihrem Königreichssaal aufgestellt ist, werden diese Versammlungsstätten unterhalten, an denen Menschen zusammenkommen können, um zu hören, wie über Gottes Wort gesprochen wird.

      Viele von denen, die damals an Christus glaubten, unterstützten ihn und seine Nachfolger, die wie er Jehova Gott lobpriesen und sein Vorhaben verkündigten, großzügig. Das war für sie ein Vorrecht. Damit sie es aber tun konnten, mußten sie nach biblischen Grundsätzen sparen. Doch wieviel Freude erlebten sie dadurch, daß sie bereit waren zu geben, um die wahre Anbetung zu fördern! Heute ist es ähnlich. Viele können dadurch, daß sie mit ihrem Geld und mit allem, was sie sonst besitzen, weise umgehen, das erdenweite Werk, das der Verkündigung des Königreiches dient, materiell unterstützen. Christliche Sparsamkeit hilft ihnen, glücklicher zu werden.

  • Kannst du dich noch erinnern?
    Der Wachtturm 1966 | 15. Juli
    • Kannst du dich noch erinnern?

      Hast du die letzten Wachtturm-Ausgaben sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann solltest du die folgenden wichtigen Gedanken wiedererkennen. Prüfe dich.

      ● Warum pflegte Jesus die Gewohnheit, regelmäßig in die Synagoge zu gehen?

      Weil er wußte, daß dort die Hebräischen Schriften vorgelesen und besprochen wurden, und um zu predigen und zu lehren. — S. 170.a

      ● Worauf beruht christlicher Mut vor allem?

      Auf dem Glauben an Gott und auf der Treue zu guten Grundsätzen. — S. 196.

      ● Was ist „das Zeichen des Sohnes des Menschen“?

      Der Akt, durch den Gottes Sohn von seinem Vater zum Herrscher eines ewigen Königreiches eingesetzt wurde. — S. 198.

      ● Wie viele Personen empfangen die Wohltaten des neuen Bundes direkt, und wie viele empfangen sie indirekt?

      Direkt empfangen sie 144 000, indirekt die ganze Menschenwelt, die Lebenden und die Toten. — S. 207, 218, 219.

      ● Leistete Gott seinen Eidschwur bezüglich eines königlichen Priestertums, das mit dem Priestertum Melchisedeks zu vergleichen ist, den 144 000 gesalbten Nachfolgern Christi?

      Nein; es handelte sich dabei um einen persönlichen Bund, den er ausschließlich mit Jesus Christus schloß. — S. 210.

      ● In welchem Sinne kommt Christus wieder auf die Erde?

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