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  • Stark im Glauben trotz sieben Jahre Gefängnis in Rotchina
    Der Wachtturm 1966 | 1. Februar
    • „Schließlich möchte ich noch sagen: Wenn die wenigen Brüder, die immer noch in China sind, wüßten, daß ich heute hier zu euch spreche, wollten bestimmt auch sie, daß ich euch allen ihre herzlichsten Grüße und besten Wünsche übermittle.“

      Die zweistündige Zusammenkunft endete unter anhaltendem, tosendem Beifall. Nach einem Lied und einem Gebet zerstreuten sich die Zehntausende. Sie traten den Heimweg in die vielen Richtungen an, aus denen sie gekommen waren. Sie hatten viel gelernt, und bestimmt stieg von ihren Lippen manch ein inbrünstiges Gebet für ihre Brüder und Schwestern zum Himmel empor, die immer noch im kommunistischen China sind und sich bemühen, im Glauben stark zu bleiben.

  • Die Geschichte der deutschen Bibel
    Der Wachtturm 1966 | 1. Februar
    • Die Geschichte der deutschen Bibel

      DIE Sprachverwirrung beim Turm zu Babel leitete gewaltige Umwälzungen auf dem Gebiet der Sprache ein, die bis heute noch nicht zum Stillstand gekommen sind. Alle gesprochenen Sprachen sind lebendig. Fortwährend entstehen neue Wörter. Man denke nur an die vielen neuen Ausdrücke, die auf technischem Gebiet eingeführt worden sind. Manche Wörter erfahren auch einen Bedeutungswandel oder kommen mit der Zeit völlig außer Gebrauch.

      Diese Entwicklungen und Umwälzungen auf dem Gebiet der Sprache stellen für die weltweite Verbreitung eines Buches große Hindernisse dar, denn es ist nicht nur erforderlich, ein solches Buch in alle Sprachen zu übersetzen, sondern auch, wenn es übersetzt ist, seine Sprache lebendig zu erhalten.

      Gegen dieses scheinbar unüberwindbare Hindernis mußten Menschen, die Gottes Wort liebten und die daher an dessen Verbreitung unter allen Völkern interessiert waren, ständig ankämpfen. Ihre Mühen waren nicht umsonst. Auf dem Gebiet der Bibelübersetzung ist wirklich großartiges geleistet worden, wenn man bedenkt, daß die Bibel bis heute vollständig oder teilweise in mehr als 1200 Sprachen und Dialekte übersetzt worden ist.

      DIE ERSTE BIBEL IN GERMANISCHER SPRACHE

      Die deutsche Schriftsprache, die heute nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und Luxemburg und in Teilen Frankreichs und der Schweiz in Gebrauch ist, hat sich aus den Sprachen herausgebildet, die von verschiedenen Germanenstämmen, die im Gebiet des späteren Deutschen Reiches ansässig waren, gesprochen wurden. Die erste bekannte Bibelübersetzung in eine germanische Sprache ist die Gotenbibel Wulfilas, die vielfach als die erste deutsche Bibelübersetzung bezeichnet wird. Wahrscheinlich ist es aber richtiger, von der ersten germanischen Bibelübersetzung zu sprechen, da nicht die Goten, sondern die Westgermanen als Vorfahren der heute deutsch sprechenden Bevölkerung gelten müssen.

      Wulfila, der Übersetzer der Gotenbibel, war selbst kein Germane. Seine Großeltern stammten aus Kleinasien und wurden von gotischen Kriegern als Sklaven aus ihrer Heimat verschleppt. Nach der Überlieferung wurde Wulfila (zu deutsch „Wölfchen“) bereits mit neunundzwanzig Jahren zum Bischof der Donaugoten geweiht. Als sich Wulfila um das Jahr 350 u. Z. an seine

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