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  • Missionare werden aufgefordert, loyal und barmherzig zu sein
    Der Wachtturm 1972 | 1. Februar
    • werde. Das Wort „ein jeder“ beziehe sich nicht auf jede Person, sondern auf die gesalbten Christen, die zuließen, daß ihre Hand, ihr Fuß oder ihr Auge sie oder andere zum Straucheln und zur Untreue veranlasse. Solche Personen müßten mit dem Feuer der ewigen Vernichtung gesalzen werden.

      Wie sollen aber treue Christen „Salz“ in sich selbst haben? Und wie bezieht sich das auf das Leben eines Missionars? Bruder Franz erklärte, daß das in Vers 50 erwähnte Salz die Eigenschaft darstelle, die Christen eigen sei und die sie veranlasse, das zu tun und zu sagen, was einen guten Eindruck oder „Geschmack“ hinterlasse. Jeder Christ müsse so handeln, daß seine Handlungsweise vom christlichen Standpunkt aus geschmackvoll sei. Auf diese Weise gebe er niemandem in Gottes Organisation Anlaß zum Straucheln. „Ihr lieben Missionare“, sagte er ermahnend, „habt Salz in euch selbst!“

      Nachdem die Studenten ihr Diplom erhalten hatten, las einer von ihnen einen Brief vor, in dem unter anderem folgendes gesagt wurde: „Wir kamen in die Schule, um zu studieren, das hatten wir auch erwartet. Was wir aber nicht erwartet hatten, war die Herzlichkeit, mit der wir von der Bethelfamilie aufgenommen wurden. Ihr lieben Brüder und Schwestern, Ihr habt uns gleich in Euer Herz geschlossen. Wir möchten Euch von ganzem Herzen danken.“

      Das Programm schloß mit einigen schönen Liedern, die die Absolventen vortrugen, und mit einem biblischen Drama, betitelt „Bist du barmherzig?“ Das Drama, dem der Bibelbericht von Joseph und seinen Brüdern zugrunde lag, hob die Eigenschaft hervor, die der Präsident der Gesellschaft in seiner Ansprache besonders betont hatte. Der stürmische Beifall zeigte, daß die Anwesenden die Notwendigkeit, barmherzig und loyal zu sein, richtig erkannt hatten.

  • Er ging auf die Jagd
    Der Wachtturm 1972 | 1. Februar
    • Er ging auf die Jagd

      ● An einem Regentag in Brasilien zog ein Katholik seinen Mantel über, versteckte seine Bibel darunter und schickte sich an wegzugehen. Seine Frau fragte ihn, wohin er denn gehe. „Auf die Jagd“, antwortete er. „Mit Schlips und Kragen?“ fragte sie. Er gehe auf die Jagd nach Zeugen Jehovas, sagte er. Er hatte sich jeweils ihre kurzen Predigten angehört, wenn sie bei ihrer Tätigkeit von Tür zu Tür bei ihm vorgesprochen hatten. Er hatte über das, was sie ihm gesagt hatten nachgedacht und war schließlich zu dem Schluß gekommen, daß ihre Erklärung der Weltverhältnisse eigentlich vernünftig sei. Nun wollte er diese Leute ausfindig machen. Er ging in ein Haus und fragte, ob die Bewohner Zeugen Jehovas seien. „Nein“, war die Antwort, „aber mein Schwager ist einer. Wollen Sie auch einer werden?“ Er antwortete: „So Gott will.“ Zwei Wochen nachdem er die Zeugen gefunden hatte, besuchte er ihre Zusammenkünfte. Seine Jagd hatte sich gelohnt!

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1972 | 1. Februar
    • Fragen von Lesern

      ● Weist die Bibel darauf hin, daß jemand, der Gott dienen möchte, den Tabakgenuß meiden sollte? — USA.

      In der Bibel steht nichts von Tabak, da er, soweit geschichtlichen Aufzeichnungen zu entnehmen ist, zu der Zeit, als die Bibel geschrieben wurde, noch nicht verwendet wurde. Wir können aber aufgrund einer Betrachtung biblischer Grundsätze hinsichtlich des Tabakgenusses zu einer bestimmten Schlußfolgerung kommen.

      Der Christ befindet sich in einem Wettlauf, bei dem es um das Leben geht. Auf diese Tatsache machte der Apostel Paulus die Christen in Korinth aufmerksam, denen die Isthmischen Spiele bekannt waren, die in ihrer Nähe abgehalten wurden. Die Teilnehmer an diesen Spielen mußten sich einem strengen Trainingsprogramm unterziehen, das den größten Teil ihrer Zeit in Anspruch nahm und unter der strengen Aufsicht eines Richterkollegiums durchgeführt wurde. Wer eine Regel verletzte, wurde disqualifiziert.

      Paulus, der auf diese Tatsachen Bezug nahm, prägte den Christen ein, daß sie ständig von dem großen Richter, Jehova, beobachtet würden. Er wies darauf hin, daß ein Leben nach den Regeln des christlichen Wettlaufs einen Kampf gegen die Begierden des Fleisches mit sich bringe, indem er sagte: „Jeder, der an einem Wettkampf teilnimmt, [übt] in allen Dingen Selbstbeherrschung. ... ich bezwinge meinen Leib und mache ihn zum Sklaven, damit ich mich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst irgendwie als unbewährt erweise.“ — 1. Kor. 9:24-27.

      Später schrieb der gleiche Apostel an die Christen in Rom: „[Stellt] eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, Gott annehmbares Schlachtopfer dar ..., das ist ein

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