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  • Homosexualität — Ist der biblische Standpunkt vernünftig?
    Der Wachtturm 1974 | 15. November
    • ist die Bibel auch in dieser Hinsicht konsequent. Die Worte des Apostels Paulus werden durch die Autorität des Sohnes Gottes gestützt.

      Doch welcher Weg steht nach der Bibel Homosexuellen offen? Sind sie einfach verurteilt und sozusagen für immer aus Gottes Gunst verstoßen? Diese Annahme scheint unvernünftig zu sein; wir wollen sehen.

  • Können sich Homosexuelle ändern?
    Der Wachtturm 1974 | 15. November
    • Können sich Homosexuelle ändern?

      ES STIMMT, aus der Bibel geht eindeutig hervor, daß homosexuelle Handlungen verkehrt sind. Doch Jehova, der Gott der Bibel, zieht die Schwächen der Menschen in Betracht. Er ist ein Gott der Liebe. Er verwirft daher niemand als einen völlig hoffnungslosen Fall, solange sich der Betreffende eifrig bemüht, sich nach Gottes Willen auszurichten.

      Die Bibel zeigt, daß sich ein Homosexueller ändern muß, um Gottes Gunst zu erlangen. Es geht aber auch aus der Bibel hervor, daß eine solche Änderung möglich ist. Der Apostel Paulus bezieht sich auf einige Personen, die homosexuell waren, und sagt dann gemäß 1. Korinther 6:11: „Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden.“ Sie hatten sich geändert!

      Viele Homosexuelle behaupten jedoch, sie könnten sich nicht ändern. Damit sagen sie praktisch, die Bibel habe nicht recht. Einige versichern: „Ich kann nichts dafür; ich wurde als Homosexueller geboren.“ Oder vielleicht sagen sie, ihre homosexuelle Veranlagung sei auf ihre Erziehung zurückzuführen. Zweifellos spielen viele soziale und gefühlsbedingte Faktoren eine Rolle, wenn jemand von heterosexuellen zu homosexuellen Beziehungen übergeht, oder die eigentlichen Ursachen der Homosexualität mögen unbekannt sein. Dennoch sollte niemand schicksalsgläubig die Behauptung aufstellen: „Ich kann nichts dafür.“ Warum nicht?

      Weil die Menge des zur Verfügung stehenden Aufschlusses übereinstimmend mit der Bibel bezeugt: Homosexuelle KÖNNEN sich ändern. Der Homosexuelle wird von nichts und von niemand anders als von sich selbst dazu gezwungen, ein Homosexueller zu bleiben. Klingen dir diese Worte zu hart? Betrachte doch einmal die Beweise.

      WESHALB SIE SICH NICHT ÄNDERN

      Wenn man etwas über Homosexuelle liest oder mit ihnen über dieses Thema spricht, ist man über eine Tatsache erstaunt: Homosexuelle wünschen, homosexuell zu sein. Die in Minneapolis (USA) erscheinende Tribune veröffentlichte in ihrer Ausgabe vom 14. Mai 1972 einen Artikel, in dem der Homosexuellenbewegung größtenteils Verständnis entgegengebracht wurde. Beachte, zu welcher Feststellung der Verfasser kam:

      „Hinter all diesem fühlt man die unausgesprochene Angst, daß die Forschung einen Faktor entdecken könnte, der es möglich erscheinen ließe, aus einem Homo einen Normalen zu machen. Sie würden das nicht wünschen. Sie fühlen sich als Homos glücklich. Sie wollen gar nicht normal sein.

      Lena Hardin, Koordinator bei Mike McConnell vom Vermittlungsbüro des Homo-Hauses, drückte es so aus: ,Der einzige Vorteil, normal zu sein, besteht darin, daß man nicht mehr anders ist. Die Auffassungen und Anschauungen anderer Leute über einen würden sich ändern. Aber, um die Wahrheit zu sagen, das ist all das nicht wert. Ich möchte immer noch das sein, was ich bin.‘“

      Beachte, daß man sich nicht darauf beruft, „als Homosexueller geboren“ zu sein oder aus „schlechten Familienverhältnissen“ zu stammen. Die Betreffenden erklären ganz einfach: „Ich möchte immer noch das sein, was ich bin.“

      DAS DENKEN UMGEFORMT

      Wenn jemand den Wunsch hat, homosexuell zu sein, ist sein Denken davon betroffen, was ihn veranlaßt, ein solches sexuelles Verhalten zu bevorzugen. Logischerweise zeigt auch die Bibel, daß das die Wurzel des Übels ist. Paulus schrieb über Homosexuelle und erklärte, daß „Gott sie einem mißbilligten Geisteszustand [übergab], so daß sie Dinge taten, die sich nicht geziemen“ (Röm. 1:26-28). Solche Personen stellen in ihrem Herzen falsche Überlegungen an, wodurch sie ein perverses Verlangen entwickeln (Matth. 15:18-20).

      Das, was die Bibel darüber sagt, stimmt mit dem, was aus den Äußerungen Homosexueller hervorgeht, überein. So berichtete zum Beispiel ein Amerikaner, was ihn dazu gebracht habe, wie ein Homosexueller zu denken. Er sagte: „Homosexualität ist das Ergebnis einer sehr komplizierten Umformung, die sich über eine längere Zeitspanne erstreckt ... [Homosexuelle] machen vorsätzlich eine Gehirnwäsche durch: ,Ich bin ein Homo, und ich bin stolz darauf. Ich bin schön.‘ Das ist die Umwandlungstherapie.“

      Dieses Denken ist das Kernproblem eines Homosexuellen. Er kann sein homosexuelles Verhalten erst dann aufgeben, wenn er nicht mehr das Denken und Verlangen eines Homosexuellen pflegt. Die Bibel zeigt in 1. Korinther 6:11, daß eine solche Änderung des Denkens möglich ist. Warum ändern sich dann aber nicht mehr Homosexuelle?

      Dieselbe Frage stellte ein Reporter der Long Island Press (New York) einem ehemaligen Homosexuellen. Der Mann antwortete darauf:

      „Erstens besteht die weitverbreitete Ansicht, es sei unmöglich. Zweitens haben Tausende von unglücklichen Homosexuellen nicht das Einkommen, um sich einer kostspieligen Behandlung zu unterziehen. Drittens lassen sich viele Männer aus Furcht, bloßgestellt zu werden, daran hindern.“

      Viele Psychiater und andere vermitteln zwar den Eindruck, daß sich jemand nicht ändern könne, doch die Erfahrung dieses Mannes beweist das Gegenteil. Wie er sagte, kennt er sechs weitere Männer, die sich ebenfalls geändert haben.

      Solche Änderungen sind zugegebenermaßen nicht leicht vorzunehmen. Weshalb? Weil nicht nur jemandes Denkmuster auf bestimmte Weise geformt worden ist, sondern auch sein Körper nach etwas Abnormem verlangt. So, wie sein Denkmuster wieder dem angepaßt wird, was ganz und gar natürlich ist, muß sich auch seine Lebensweise vollständig ändern. Alte Gewohnheiten müssen langsam durch neue ersetzt werden.

      WIE SICH EIN HOMOSEXUELLER GEÄNDERT HAT

      Ein in New York ansässiger Schauspieler, ein früherer Homosexueller, erzählt, wie er sich geändert hat. Dieser Mann war voll und ganz homosexuell veranlagt. Gestatte ihm, dir zu erklären, wie es zu einer Kehrtwendung kam und was seine persönlichen Anstrengungen dazu beigetragen haben:

      „Von meinem achten Lebensjahr an war ich homosexuell; im Alter von dreiundzwanzig Jahren war ich absolut und unbestritten meinem Fleisch versklavt. Wie viele Homosexuelle versuchte ich, mein Gewissen zu beruhigen und die Schwere meiner unsittlichen Handlung zu beschönigen, indem ich mir, gleich vielen Sophisten dieser Welt, sagte, ich sei ,gay‘. Doch die einfache Wahrheit lautete: Ich war pervers. Ich kann mich noch an mindestens 150 Männer erinnern, mit denen ich wiederholt jede Art sexueller Perversion trieb. Ich spreche nicht deshalb darüber, um jemand, der homosexuelle Neigungen haben mag, zu erregen oder ,anzustacheln‘, sondern um zu veranschaulichen, wie tief ich gefallen war. Gemessen an den Maßstäben der Homo-Welt, wird man mich wahrscheinlich als einen ,bescheidenen‘ Homosexuellen betrachten, da ich täglich mit weniger als drei verschiedenen Männern unsittliche Beziehungen hatte.

      Im stillen war ich mir darüber im klaren, daß meine homosexuellen Handlungen unrecht waren. Und als ich vor einigen Jahren zu einer Zusammenkunft der Zeugen Jehovas eingeladen wurde, wurde ich in der Überzeugung bestärkt, daß eine homosexuelle Lebensweise falsch ist. Außerdem gefiel mir das, was ich von den Zeugen hörte. Der Gedanke, ewig auf einer paradiesischen Erde zu leben, sprach mich wirklich an. Ich war so froh und fühlte mich so erleichtert. Stets hatte ich mich gefragt, weshalb es in der Welt so zugehe, weshalb es

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