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  • Nimmst du Rat an?
    Der Wachtturm 1975 | 1. August
    • (Ps. 141:5, Bruns). Der Rat eines Bruders wird dich — auch wenn es dir schwerfällt, ihn anzunehmen — nicht töten, weder körperlich noch geistig; er kann sich hingegen wie lindernde, wohltuende Salbe erweisen. Wenn du ihn beherzigst, wirst du die Erfüllung des Spruches erleben: „Wer Zurechtweisung bewahrt, der wird geehrt“ (Spr. 13:18; Hebr. 12:11).

  • Der Tod eines Gottes
    Der Wachtturm 1975 | 1. August
    • Der Tod eines Gottes

      WAS ist ein Gott? Das Wort „Gott“ bedeutet „Mächtiger“. Der Ausdruck wird meist auf etwas angewandt, das als mächtig angebetet wird oder die Fähigkeit hat, seinen Anbetern Gutes oder Böses zu tun. Der Gott kann ein Gegenstand, eine Person, eine Gruppe von Menschen oder eine Organisation sein.

      Bei dem Gott, von dem hier die Rede ist, handelt es sich um eine Gruppe oder Klasse von Menschen, und zwar um den in der Bibel erwähnten „Menschen der Gesetzlosigkeit“. Der Apostel Paulus beschreibt diesen Gott wie folgt:

      „Er widersetzt sich [dem allmächtigen Gott] und erhebt sich über jeden, der ,Gott‘ oder ein Gegenstand der Verehrung genannt wird, so daß er sich in den Tempel d e s GOTTES niedersetzt und sich öffentlich darstellt, daß er ein Gott sei“ (2. Thess. 2:3, 4).

      Auf wen trifft diese Beschreibung des „Menschen der Gesetzlosigkeit“ zu? Als Antwort darauf könnten wir fragen: Wer hat sich im Widerspruch zu den Worten Jesu aus Matthäus 23:8-12 Titel wie „Ehrwürden“, „Hochwürden“, „Pater“ und „Heiliger Vater“ zugelegt? (Vergleiche Hiob 32:21, 22.) Sind es nicht sowohl die katholischen als auch die protestantischen Geistlichen gewesen? Erheben sie nicht den Anspruch, die „Herde Gottes“ sei ihre Herde, und versuchen sie nicht vielerorts, andere energisch davon abzuhalten, mit den Leuten in ihrem Pfarrbezirk oder ihrer Gemeinde über Gottes Wort zu sprechen, falls sie nicht das sagen, was die Geistlichkeit lehrt? (1. Petr. 5:2). Genauso waren die geistlichen Führer der Juden gegenüber der Predigttätigkeit Jesu eingestellt, was ihre Handlungsweise bewies (Luk. 11:52). Man vergleiche damit auch das Verhalten der Führer der Juden in früheren Zeiten (Hes. 34:1-6; Micha 3:5).

      Die Geistlichkeit hat ihren Einfluß dazu gebraucht, Regierungen zu veranlassen, diejenigen, die das Volk über die biblische Wahrheit zu belehren versuchten, in den Bann zu tun oder ihnen erhebliche Einschränkungen aufzuerlegen und sie zu unterdrücken. Viele Geistliche haben die Inspiration der Bibel geleugnet und den Inhalt dieses Buches als „Sage“, „veraltet“ und für das moderne Leben unpassend bezeichnet, wobei sie ihr eigenes Wort über Gottes Wort stellten und sich Gott gegenüber als gesetzlos erwiesen.

      Obschon sich die Geistlichkeit der Christenheit selbst zu erhöhen und eine gottähnliche Stellung einzunehmen suchte, ist vieles, was sie getan hat, höchst ungöttlich. Sie hat sich zu einem Freund der Welt gemacht, wodurch sie sich, wie Jakobus, der Halbbruder Jesu, schrieb, selbst zu einem Feind des wahren Gottes gemacht hat (Jak. 4:4). Geistliche sind die Vertrauten und Ratgeber weltlicher Politiker und der Vertreter der Finanzwelt gewesen, und sie haben den kriegführenden Parteien und dem Militär Handlangerdienste geleistet. Als Feldgeistliche haben sie die todbringenden Waffen der Armeen gesegnet und in Kriegen, die zwischen sogenannt christlichen Nationen stattfanden, auf beiden Seiten um den Sieg gebetet.

      Die Geistlichkeit hat sich dadurch zu einem einflußreichen Teil „Babylons der Großen“, des Weltreiches der falschen Religion, gemacht. Groß-Babylon wird symbolisch als „die große Stadt, die ein Königtum hat über die Könige

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