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Unser Leben nach Gottes Vorsatz ausrichten und überlebenDer Wachtturm 1975 | 1. Februar
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Wenn man Gott und Jesus Christus nach dem beurteilt, was sie in der Vergangenheit getan haben, ist es nur vernünftig, zu erwarten, daß sie Schritte unternehmen, um die Lage zu ändern. Vor langer Zeit — nicht in vorgeschichtlicher, sondern in geschichtlicher Zeit — griff Gott bei einer Situation ein, die ähnlich war wie die heutige, nur nicht ganz so schlimm. Diese Situation hatte sich nur 1 656 Jahre nach der Erschaffung des Menschen entwickelt, heute dagegen sind bald sechstausend Jahre seit der Erschaffung des Menschen und dem Sündenfall vergangen.
26 Da das sittliche Niveau der Menschheit allmählich gesunken ist, müssen die Menschen jetzt moralisch verderbter sein, als sie es vor 4 300 Jahren waren. Deshalb hat Gott, der Schöpfer, heute noch mehr Grund einzuschreiten als damals. Die Zeit ist gekommen, da er um seiner Ehre willen eingreifen wird.
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Ein prophetisches Drama, das Überleben vorschatteteDer Wachtturm 1975 | 1. Februar
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Ein prophetisches Drama, das Überleben vorschattete
1. Warum war im zweiten Jahrtausend der Menschheitsgeschichte das Leben auf der Erde gefährlich geworden?
IM ZWEITEN Jahrtausend der Menschheitsgeschichte war das Leben auf der Erde gefährlich geworden, denn wie heute, so war die Erde auch damals mit Gewalttat erfüllt, obwohl die Menschen jener Zeit Gewehre und Revolver, Kanonen und Kernwaffen nicht kannten. Gott hatte einen Gesamtüberblick über jene Zeit, und er beschrieb die Weltlage entsprechend. Mehr als hundert Jahre bevor die Verhältnisse ihren Höhepunkt erreichten, beschloß er einzuschreiten und setzte auch die genaue Zeit dafür fest.
2. Welche Zeitgrenze setzte Gott jener langlebigen Generation, damit sie welchen Todes sterbe?
2 Gott sagte gemäß einer Erklärung, die er dem Menschen enthüllte: „Mein Geist soll nicht auf unabsehbare Zeit dem Menschen gegenüber walten, da er ja Fleisch ist. Somit sollen sich seine Tage auf hundertzwanzig Jahre belaufen“ (1. Mose 6:3). Er wollte mit jener langlebigen Generation nicht auf unabsehbare Zeit Nachsicht üben, sondern jetzt begrenzte er die Zeit, in der diese Generation, die sich von dem Bild und Gleichnis Gottes, in dem der erste Mensch von Fleisch und Blut erschaffen worden war, entfernt hatte, noch tiefer sinken konnte. Zwölf weitere Jahrzehnte würde er sie gewähren lassen, doch dann würde sich eine weltweite Katastrophe ereignen. Jene Generation sollte keines natürlichen Todes sterben.
3. Was sagte Gott über die Schlechtigkeit der damaligen Menschen, und welche Frage stellen wir im Vergleich dazu über die heutige Generation?
3 Wir wollen an das sittliche Niveau der heutigen Menschen denken, wenn wir jetzt lesen werden, wie Gott den Zustand der Menschen, für deren Dasein er verantwortlich war, betrachtete: „Da sah Jehova, daß die Schlechtigkeit des Menschen ausnehmend groß war auf der Erde und daß jede Neigung der Gedanken seines Herzens allezeit nur schlecht war. Und Jehova bedauerte, daß er Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es schmerzte ihn in seinem Herzen. Da sprach Jehova: ,Ich werde die Menschen, die ich erschaffen habe, von der Oberfläche des Erdbodens wegwischen, vom Menschen bis zum Haustier, bis zu dem sich regenden Tier und bis zu dem fliegenden Geschöpf der Himmel, denn ich bedauere in der Tat, daß ich sie gemacht habe.‘
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