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Was wird Harmagedon für die Menschheit bedeuten?Der Wachtturm 1975 | 1. Dezember
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Das Wort „Harmagedon“ sollte also nicht Furcht und Schrecken, sondern vielmehr Erwartung und Hoffnung erzeugen, das gilt für Harmagedon ebenso wie für das, was danach kommt. Wer erkennt, was dieser Krieg bedeutet und wie nahe er ist, wird in die Worte derer einstimmen, die gemäß den prophetischen Worten der Bibel sagen: „Wir danken dir, Jehova Gott, du Allmächtiger, der ist und der war, weil du deine große Macht an dich genommen und als König zu regieren begonnen hast. Aber die Nationen wurden zornig, und dein eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit ..., die zu verderben, die die Erde verderben“ (Offb. 11:17, 18).
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‘Jehova denkt daran, daß wir Staub sind’Der Wachtturm 1975 | 1. Dezember
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‘Jehova denkt daran, daß wir Staub sind’
WIE sehr schätzen wir doch alle eine Person, die verständnisvoll, aufmerksam und mitfühlend ist! All das trifft auf Jehova in besonderem Maße zu. Er gibt diejenigen, die sich bemühen, seinen Willen zu tun, trotz ihrer Schwächen und Fehler nicht auf. Selbst wenn sich seine Diener schwerwiegender Übertretungen schuldig machen, räumt er ihnen die Gelegenheit ein, reumütig zu ihm umzukehren.
Angesichts dessen, wie Gott mit dem Volk Israel in alter Zeit handelte, sagte der Psalmist David: „Jehova ist barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte. Er wird nicht für alle Zeit fortfahren zu rügen, noch wird er auf unabsehbare Zeit grollen. Er hat uns selbst nicht nach unseren Sünden getan; noch hat er nach unseren Vergehungen das auf uns gebracht, was wir verdienen“ (Ps. 103:8-10). Jehovas Handlungsweise mit den widerspenstigen Israeliten wurde weder von der Art noch vom Ausmaß ihrer Sünde bestimmt, sondern vor allem von Gottes Barmherzigkeit und von seinem Vorsatz. Sein Zorn über sie hält nicht endlos an (Ps. 30:5).
Wenn Jehova Gott seinen Zorn gegen diejenigen zum Ausdruck bringt, die seine Gebote verletzen, hat er stets ihren Vorteil im Auge. Er beabsichtigt, sie zur Reue zu bewegen, so daß sie wieder in ein annehmbares Verhältnis zu ihm gelangen können. Gerade diesem Zweck dient seine Zucht. Darauf wird in Jesaja 28:24-29 aufmerksam gemacht, wo das Pflügen, Eggen, Säen und Dreschen eines Landmannes mit Gottes sinnvollem Vorgehen verglichen wird. Wir lesen dort: „Pflügt wohl der Pflüger den ganzen Tag lang, um Samen zu säen, daß er seinen Erdboden auflockert und eggt? Wenn er seine Oberfläche geebnet hat, wirft er dann nicht Schwarzkümmel aus und streut Kümmel, und muß er nicht Weizen, Hirse und Gerste an den bestimmten Ort legen und Spelt als seine Grenze? Und man bringt ihn zurecht gemäß dem, was recht ist. Sein eigener Gott unterweist ihn. Denn nicht mit einem Dreschwerkzeug wird Schwarzkümmel getreten; und über Kümmel wird kein Wagenrad gedreht. Denn mit einem Stock wird Schwarzkümmel gewöhnlich ausgeschlagen und Kümmel mit einem Stab. Wird Brotkorn selbst im allgemeinen zermalmt? Denn niemals bleibt einer dabei, es anhaltend zu dreschen. Und er muß die Walze seines Wagens in Bewegung setzen und seine eigenen Reitpferde, doch wird er es nicht zermalmen. Auch dies ist von Jehova der Heerscharen selbst
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