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Ein Volk, eifrig für vortreffliche WerkeDer Wachtturm 1975 | 15. August
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können, um sie zu belehren. Da wir von dem alles übertreffenden Wert der guten Botschaft überzeugt sind, werden wir sie weiterhin verkündigen, auch denen, die sie zunächst ablehnen. Ja, „in allen Dingen“ werden wir uns bemühen, uns als ein „Vorbild vortrefflicher Werke“ zu erweisen (Tit. 2:7).
23. Was treibt uns an, beharrlich vortreffliche Werke hervorzubringen, und welche Hoffnung für die Zukunft haben wir dadurch?
23 Unsere vortrefflichen Werke entspringen dem tiefen Wunsch, unsere Liebe zu Jehova zum Ausdruck zu bringen und zu beweisen, daß wir an unserem Nächsten genauso interessiert sind wie an uns selbst (Matth. 22:37-39). Während die „große Drangsal“ näher rückt, bemühen wir uns sogar noch mehr, „gegenüber allen das Gute [zu] wirken“ (Gal. 6:10; Offb. 7:14, 15). Wir sind zuversichtlich, daß wir in unserem Bemühen, vortreffliche Werke hervorzubringen, reich gesegnet werden. Wir sehen freudig dem Tag entgegen, an dem alle Menschen auf der ganzen Erde eifrig vortreffliche Werke zur Unterstützung der Königreichsherrschaft Christi hervorbringen werden.
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‘Für jedes gute Werk bereit’Der Wachtturm 1975 | 15. August
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‘Für jedes gute Werk bereit’
IN DER Bibel werden Christen unter Inspiration aufgefordert, „bereit zu sein für jedes gute Werk“ (Tit. 3:1). Was erfordert dies von Gottes ergebenen Dienern? Es verlangt, daß sie unverzüglich auf die Bedürfnisse anderer eingehen. Wenn wir in der Lage sind, etwas Positives zu tun, um Hilfe zu leisten, sollten wir es bestimmt nicht hinausschieben oder einem anderen überlassen. Vielmehr sollten wir sogar bereit sein, uns, wenn nötig, selbst zu verleugnen um Bedürftigen zu helfen.
Es gibt viele Tätigkeiten, die man als „gute Werke“ bezeichnen kann, die unseren Mitmenschen zum Nutzen und Gott wohlgefällig sind. So können wir unsere Glaubensbrüder durch Worte und durch unser Beispiel ermuntern. Eine vorzügliche Gelegenheit dazu bietet sich uns in christlichen Zusammenkünften. Der Apostel Paulus schrieb: „Laßt uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Werken anspornen, laßt uns nicht unseren [christlichen] Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur Gewohnheit wurde, sondern ermuntert einander, und das um so mehr, als ihr seht, daß der Tag naht“ (Hebr. 10:24, 25, Einheitsübersetzung). Ja, regelmäßig bei den Zusammenkünften der Christenversammlung anwesend zu sein, um unsere Brüder zu erfreuen, zu ermutigen und zu erbauen, ist ein „gutes Werk“. Selbst wenn wir körperlich nicht auf der Höhe sind, können wir für andere ein Ansporn sein, wenn sie beobachten, wie unter dem Einfluß des Geistes Jehovas unsere Schwachheit der Stärke weicht.
Bei diesen Zusammenkünften mögen einige anwesend sein, die bedrückt, tief betrübt, im Geiste beladen oder traurig sind. Wenn du anwesend bist, kannst du ihnen Hilfe bieten. Dadurch, daß du in einem Gespräch dein Interesse an ihrem Wohlergehen zum Ausdruck bringst und ihnen mit Wärme begegnest, kannst du ihnen behilflich sein, über etwas Besseres nachzudenken. Übersieh auch nicht, daß du sie durch deine Antworten auf die vom Podium aus gestellten Fragen ermuntern kannst.
Es ist wirklich der Geist Jehovas, der dich befähigen wird, deine Glaubensbrüder „zur Liebe und zu guten Werken“ anzuspornen. Dieser Geist, der auch auf Jesus Christus ruhte, ermöglichte es ihm, ‘alle Trauernden zu trösten,
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