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  • Religion
    Unterredungen anhand der Schriften
    • in jeder Glaubensgemeinschaft aufrichtige Menschen. Es kommt aber schließlich darauf an, was Gottes Wort sagt. Von wie vielen wahren Glauben spricht es? Beachten Sie, was hier in Epheser 4:4, 5 geschrieben steht.“ Dann könnte man hinzufügen: (1) „Das stimmt mit dem überein, was in anderen Texten gesagt wird [Mat. 7:13, 14, 21; Joh. 10:16; 17:20, 21].“ (2) „Das Problem besteht also darin, diese Religion herauszufinden. Wie kann man das tun? [Man könnte den Stoff auf Seite 352, 353 verwenden.]“ (3) (Man beachte auch den Stoff auf Seite 228—230 unter dem Thema „Jehovas Zeugen“.)

      „Ich lese meine Bibel für mich und bitte Gott darum, mir zu helfen, sie zu verstehen.“

      Darauf könnte man erwidern: „Haben Sie die Bibel schon einmal vollständig durchgelesen?“ Dann könnte man hinzufügen: „Wenn Sie noch dabei sind, werden Sie in Matthäus 28:19, 20 eine interessante Feststellung machen. ... Das ist wichtig, denn es zeigt, daß Christus andere Menschen gebraucht, um uns verständlich zu machen, was es bedeutet, ein echter Christ zu sein. Deshalb sind Jehovas Zeugen bereit, Personen, die es wünschen, wöchentlich zu besuchen, um mit ihnen unentgeltlich für etwa eine Stunde biblische Gespräche zu führen. Hätten Sie ein paar Minuten Zeit, damit ich Ihnen zeigen könnte, wie wir dabei vorgehen?“

      Siehe auch Seite 351, 352.

      „Meiner Meinung nach ist Religion Privatsache.“

      Darauf könnte man erwidern: „So denken heute viele, und wenn jemand an der biblischen Botschaft wirklich nicht interessiert ist, gehen wir einfach an die nächste Tür. Wußten Sie aber, daß ich zu Ihnen gekommen bin, weil Jesus seinen Nachfolgern gebot, das zu tun? ... [Mat. 24:14; 28:19, 20; 10:40].“

  • Rettung
    Unterredungen anhand der Schriften
    • Rettung

      Definition: Bewahrung vor drohendem Tod oder Befreiung aus Gefahr. Es mag eine Befreiung aus der Hand von Bedrückern oder Verfolgern sein. Durch seinen Sohn sorgt Jehova dafür, daß alle wahren Christen von dem gegenwärtigen bösen System der Dinge befreit und von der Knechtschaft der Sünde und des Todes errettet werden. Für eine große Menge treuer Diener Jehovas, die in den „letzten Tagen“ leben, wird die Rettung auch die Bewahrung in der großen Drangsal einschließen.

      Wird Gott in seiner großen Barmherzigkeit schließlich alle Menschen retten?

      Wird in 2. Petrus 3:9 eine Allversöhnung angedeutet? Es heißt dort: „Der Herr verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten, sondern er ist langmütig gegen euch, da er nicht will, daß irgendwelche verloren gehen [„er will nicht, daß irgend jemand umkomme“, Wi], sondern daß alle zur Buße kommen“ (EB). Gott wünscht in seiner Barmherzigkeit, daß alle Nachkommen Adams bereuen, und er hat großzügig dafür gesorgt, daß allen, die das tun, die Sünden vergeben werden können. Doch zwingt er niemand, diese Vorkehrung anzunehmen. (Vergleiche 5. Mose 30:15-20.) Viele lehnen sie ab. Sie gleichen einem Ertrinkenden, der den Rettungsgürtel von sich schiebt, den ihm jemand zuwirft, der ihm helfen möchte. Es gilt jedoch zu beachten, daß die Alternative zu Reue keine ewige Höllenstrafe ist. Wie 2. Petrus 3:9 zeigt, werden alle, die nicht bereuen, „verloren gehen“ oder umkommen. Auch in Vers 7 (EB) wird von dem ‘Verderben der gottlosen Menschen’ gesprochen. Diese Texte lassen keinen Raum für den Gedanken einer Allversöhnung. (Siehe auch das Thema „Hölle“.)

      Beweist 1. Korinther 15:22, daß schließlich alle Menschen gerettet werden? Der Text lautet: „Gleichwie in dem Adam alle sterben, also werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden“ (EB). Wie aus dem Kontext hervorgeht, wird hier das Thema „Auferstehung“ behandelt. Wer wird auferstehen? Alle, deren Tod der Sünde Adams zuzuschreiben ist (siehe Vers 21) und die sich keiner willentlichen Übertretungen, auf die in Hebräer 10:26-29 Bezug genommen wird, schuldig gemacht haben. Wie Jesus aus dem Hades auferweckt wurde (Apg. 2:31), so werden auch alle anderen, die im Hades sind, durch die Auferstehung „lebendig gemacht“ werden (Offb. 1:18; 20:13). Werden sie alle ewige Rettung erlangen? Die Gelegenheit dazu werden sie haben, aber nicht alle werden sie ergreifen, denn einige werden sich, wie Johannes 5:28, 29 zeigt, ein Straf„gericht“ zuziehen.

      Wie steht es mit Texten wie Titus 2:11? In diesem Text ist gemäß der Wiedergabe in der Bruns-Übersetzung die Rede davon, daß „alle Menschen“ gerettet werden. Andere Texte wie Johannes 12:32, Römer 5:18 und 1. Timotheus 2:3, 4 vermitteln in Übersetzungen wie EB, Lu, Me und Br einen ähnlichen Gedanken. Die griechischen Wörter, die in diesen Versen mit „alle“ wiedergegeben werden, sind gebeugte Formen des Wortes pas. Wie Langenscheidts Großwörterbuch Griechisch-Deutsch von Menge-Güthling zeigt, kann es aber nicht nur „alle“ bedeuten, sondern auch „von jeder Art“ oder „allerlei“. In den oben angeführten Versen könnte man das Wort anstatt mit „alle“ mit dem Ausdruck „von jeder Art“ oder „von allen Arten“ wiedergeben, wie das die NW tut. Was ist richtig — „alle“ oder der Gedanke, der mit dem Ausdruck „von allen Arten“ wiedergegeben wird? Nun, welche Wiedergabe ist im Einklang mit der übrigen Bibel? Die letztere. Siehe Apostelgeschichte 10:34, 35; Offenbarung 7:9, 10; 2. Thessalonicher 1:9. (Beachte: Auch andere Übersetzer berücksichtigen diesen Sinn des griechischen Wortes, wie das ihre Wiedergabe von Matthäus 5:11 zeigt — „allerlei“, Lu, Thi, SB; „alle möglichen“, NT 68.)

      Gibt es Bibeltexte, die eindeutig zeigen, daß es Menschen gibt, die nicht gerettet werden?

      2. Thes. 1:9 (NT 68): „Sie werden mit ewiger Vernichtung bestraft. Sie werden von dem Herrn und seiner herrlichen Macht getrennt werden“ (Kursivschrift von uns).

      Offb. 21:8 (EB): „Den Feigen aber und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Hurern und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern — ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod ist.“

      Mat. 7:13, 14 (EB): „Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.“

      Wenn man einmal gerettet ist, ist man dann für immer gerettet?

      Jud. 5 (EB): „Ich will euch aber, die ihr einmal alles wußtet, daran erinnern, daß der Herr, nachdem er das Volk aus dem Lande Ägypten gerettet hatte, zum anderenmal die vertilgte, welche nicht geglaubt haben“ (Kursivschrift von uns).

      Mat. 24:13 (EB): „Wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden.“ (Wenn man beginnt, an Jesus zu glauben, steht somit noch nicht fest, ob man schließlich auch errettet werden wird.)

      Phil. 2:12 (EB): „Gleichwie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein als in meiner Gegenwart, sondern jetzt vielmehr in meiner Abwesenheit, bewirket eure eigene Seligkeit [Fußnote: „Errettung“] mit Furcht und Zittern.“ (Der Brief war, wie aus Philipper 1:1 hervorgeht, an alle „Heiligen“ in Philippi gerichtet. Paulus ermahnte sie, nicht allzu selbstsicher zu sein, sondern daran zu denken, daß ihre endgültige Errettung noch nicht gesichert sei.)

      Heb. 10:26, 27 (EB): „Wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verschlingen wird.“ (Die Bibel teilt also die Meinung nicht, daß ein Mensch, nachdem er einmal „gerettet“ sei, der Rettung nicht mehr verlustig gehen könne, ganz gleich, welche Sünden er begehe. Sie spornt zur Treue an. Siehe auch Hebräer 6:4-6, wo gezeigt wird, daß selbst jemand, der mit heiligem Geist gesalbt ist, seine Hoffnung auf Rettung verlieren kann.)

      Ist mehr als Glauben erforderlich, um gerettet zu werden?

      Eph. 2:8, 9 (EB): „Durch die Gnade [„unverdiente Güte“, NW] seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, auf daß niemand sich rühme.“ (Die ganze Rettungsvorkehrung ist ein Ausdruck der unverdienten Güte Gottes. Für einen Nachkommen Adams besteht keine Möglichkeit, aus eigener Anstrengung Rettung zu erlangen, er mag noch so viele gute Werke tun. Die Rettung ist eine Gabe Gottes, die alle empfangen, die an den sündensühnenden Wert des Opfers seines Sohnes glauben.)

      Heb. 5:9 (Das Neue Testament, übersetzt von D. Adolf Schlatter, 1931): „[Jesus] wurde ... für alle, die ihm gehorchen, der Urheber ewiger Errettung“ (Kursivschrift von uns). (Steht das im Widerspruch zu der Erklärung, daß Christen „mittelst des Glaubens“ errettet werden? Nein, keineswegs. Der Gehorsam beweist lediglich, daß ihr Glaube echt ist.)

      Jak. 2:14, 26 (EB): „Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber nicht Werke? Kann etwa der Glaube ihn erretten? Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne die Werke tot.“ (Man kann sich die Rettung nicht durch Werke verdienen. Aber jeder, der echten Glauben hat, wird auch entsprechende Werke aufzuweisen haben — Werke, die er im Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes und Christi vollbringt, Werke, die ein Beweis seines Glaubens und seiner Liebe sind. Ohne solche Werke ist sein Glaube tot.)

      Apg. 16:30, 31 (EB): „Ihr Herren, was muß ich tun, auf daß ich errettet werde? Sie [Paulus und Silas] aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus.“ (Ist nicht anzunehmen, daß dieser Mann und seine Hausgenossen, wenn sie wirklich glaubten, ihrem Glauben entsprechend handelten? Sicherlich.)

      Jemand könnte sagen:

      „Ich bin gerettet.“

      Darauf könnte man erwidern: „Schön, daß Sie mir das sagen, weil ich nun weiß, daß Sie an Jesus Christus glauben. Ich beteilige mich an dem Werk, mit dem Jesus seine Nachfolger betraut hat, nämlich anderen von der Aufrichtung seines Königreiches zu erzählen [Mat. 24:14].“ Dann könnte man hinzufügen: (1) „Was ist dieses Königreich? Was wird sein Kommen für die Welt bedeuten? [Dan. 2:44].“ (2) „Wie wird es auf der Erde aussehen, wenn diese himmlische Regierung herrscht? [Ps. 37:11; Offb. 21:3, 4].“

      Oder man könnte sagen: „Dann wissen Sie sicher, was der Apostel Petrus gemäß Apostelgeschichte 4:12 sagte. ... Haben Sie sich je gefragt, wer den Namen Jesus gegeben hat, damit wir daran glauben können?“ Dann könnte man hinzufügen: (1) „Jesus sagt uns das selbst [Joh. 17:3].“ (2) „Beachten Sie, daß Jesus sagte, er habe den Namen seines Vaters kundgemacht [Joh. 17:6]. Wie lautet sein persönlicher Name? Woran denken Sie, wenn Sie den Namen hören? [2. Mo. 3:15; 34:5-7].“

      „Sind Sie gerettet?“

      Darauf könnte man erwidern: „Bis jetzt schon. Ich antworte so, weil ich mir bewußt bin, daß die Bibel uns ermahnt, nicht allzu selbstsicher in bezug auf die Errettung zu sein. Kennen Sie diesen Text? [1. Kor. 10:12].“ Dann könnte man hinzufügen: „Warum diese Warnung? An Personen, die wiedergeboren waren und die Hoffnung auf himmlisches Leben [Heb. 3:1] hatten, schrieb der Apostel Paulus ... [Heb. 3:12-14]. Wir festigen unseren Glauben, indem wir in der Erkenntnis des Wortes Gottes wachsen.“

      Oder man könnte sagen: „Ich könnte Ihre Frage jetzt einfach mit Ja beantworten. Ist Ihnen jedoch bekannt, daß die Bibel von mehr als einer Rettung spricht? Haben Sie sich beispielsweise je mit der Bedeutung von Offenbarung 7:9, 10, 14 befaßt? ... Es wird also Menschen geben, die aus der bevorstehenden großen Drangsal gerettet und dann hier auf der Erde leben werden [Mat. 5:5].“

      „Halten Sie Jesus für Ihren persönlichen Retter?“

      Siehe Seite 248, 249 unter dem Thema „Jesus Christus“.

      „Sie behaupten, daß nur 144 000 gerettet würden.“

      Darauf könnte man erwidern: „Gut, daß Sie das erwähnen, das gibt mir Gelegenheit, Ihnen zu sagen, was wir wirklich glauben. Gerettet werden können alle, die an die von Gott durch Jesus getroffene Vorkehrung wirklich glauben. In der Bibel heißt es jedoch, daß nur 144 000 in den Himmel kommen werden, um bei Christus zu sein. Haben Sie das schon einmal in der Bibel gelesen? ... Hier in Offenbarung 14:1, 3 steht es.“ Dann könnte man hinzufügen: (1) „Was werden sie im Himmel tun? [Offb. 20:6].“ (2) „Natürlich werden sie über jemand regieren. Über wen wohl? [Mat. 5:5; 6:10].“

  • Sabbat
    Unterredungen anhand der Schriften
    • Sabbat

      Definition: Das Wort Sabbat wurde von dem hebräischen Begriff schaváth abgeleitet, der „ruhen, aufhören, ablassen“ bedeutet. Zu der Sabbatordnung des mosaischen Gesetzes gehörten ein wöchentlicher Sabbattag, mehrere zusätzliche besondere Tage in jedem Jahr, das siebte Jahr und das fünfzigste Jahr. Der wöchentliche Sabbat der Juden, der siebte Tag ihrer Kalenderwoche, dauert vom Sonnenuntergang am Freitag bis zum Sonnenuntergang am Samstag. Viele Namenchristen beobachten traditionsgemäß den Sonntag als ihren Ruhetag oder ihren Tag der Anbetung, andere den Tag, den der jüdische Kalender dafür bestimmt.

      Sind Christen verpflichtet, einen wöchentlichen Sabbat zu halten?

      2. Mo. 31:16, 17: „Die Söhne Israels sollen den Sabbat halten, um den Sabbat durch ihre Generationen hindurch zu begehen.

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