Darauf bedacht sein, biblische Literatur anzubieten
1 Wie dankbar sind wir doch für die biblische Literatur, die uns Jehova durch seine Organisation regelmäßig zur Verfügung stellt! Wir schätzen diese geistige Speise sehr. Sobald wir eine neue Publikation erhalten, blättern wir sie gespannt durch. Wenn wir sie dann aufmerksam lesen, erlangen wir Verständnis. Unsere Wertschätzung für Jehova und für seine Vorsätze wächst.
2 Der persönliche Nutzen, den wir daraus ziehen, veranlaßt uns, die guten Dinge, die wir erfahren, mit anderen zu teilen (Mat. 24:14). Wir sind darauf bedacht, die Veröffentlichungen der Gesellschaft möglichst vielen Menschen in die Hände zu legen. Dadurch können auch sie die Wahrheiten erfahren, die in diesen aufschlußreichen biblischen Veröffentlichungen enthalten sind. Wenn wir gut vorbereitet und darauf bedacht sind, die Initiative zu ergreifen und das laufende Literaturangebot zu unterbreiten, werden wir weiteren aufrichtigen Menschen helfen können, sich Jehova zuzuwenden und sich uns in seinem Dienst anzuschließen.
VON HAUS ZU HAUS
3 Im Januar werden wir das Paradies-Buch und im Februar das Geschichten-Buch anbieten. Macht euch mit dem Inhalt dieser Bücher gut vertraut, und merkt euch geeignete Sprechpunkte, um diese wertvollen Bücher wirkungsvoll anbieten zu können. Der Dienstaufseher wird dafür sorgen, daß genügend Bücher auf Lager sind.
4 Manchmal sind die Menschen wirklich sehr beschäftigt, wenn wir vorsprechen. In diesem Fall werden wir das Buch vielleicht so anbieten wollen, wie es im Unterredungs-Buch auf Seite 19 im letzten Beispiel empfohlen wird. Wir können auch mit eigenen Worten das wiedergeben, was im ersten Beispiel auf Seite 20 dargelegt wird, wobei wir Verständnis für die Situation des Wohnungsinhabers zeigen und mit Überzeugung sagen: „Da Sie jetzt keine Zeit haben, sich zu unterhalten, empfehlen wir Ihnen, diese beiden Zeitschriften für 1 DM entgegenzunehmen und sie zu einem passenden Zeitpunkt zu lesen. Sie werden begeistert sein, zu erfahren, daß Gott etwas Neues verheißen hat.“ Diese Darbietungen zeigen einerseits Verständnis für die Umstände des Wohnungsinhabers, andererseits wird trotzdem Literatur angeboten.
5 Was können wir tun, wenn jemand die Publikation, die wir anbieten, bereits besitzt? Warum nicht den biblischen Grundsatz aus 1. Korinther 3:6-9 befolgen? Der Samen wurde bereits gesät. Nutze die Gelegenheit, um zu bewässern, indem du dem Betreffenden weiter Zeugnis gibst. Wir könnten auch sagen: „Es freut mich sehr, daß Sie diese Publikation bereits besitzen. Es hat Ihnen zweifellos viel Freude gemacht, darin zu lesen. Wenn Sie erlauben, würde ich Ihnen gern einmal zeigen, wie Sie noch größeren Nutzen aus dem Buch ziehen können. Es würde nur einige Minuten dauern.“ Zeige dann, wie wir die Bibel mit Hilfe der Publikation studieren. Der Zweck unseres Besuchs ändert sich nicht, wenn der Wohnungsinhaber bereits ein Buch besitzt. Denken wir daran, daß unser Ziel in erster Linie darin besteht, ‘Jünger zu machen’ (Mat. 28:19).
INFORMELLES ZEUGNISGEBEN
6 Wir sollten auch auf die vielen Gelegenheiten achten, beim informellen Zeugnisgeben Literatur anzubieten. Wie könnte man Besuchern, Verwandten, Arbeitskollegen, Mitschülern, Leuten, die wir beim Einkaufen treffen, und denjenigen, die wir im Predigtdienst auf dem Weg zum nächsten Haus oder zur nächsten Tür treffen, Zeugnis geben? Plane im voraus, nimm Literatur mit, um sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit anzubieten. Es ist oft kein Problem, einige kleinere Publikationen dabeizuhaben. Durch informelles Zeugnisgeben kann viel Gutes bewirkt werden (1. Pet. 3:15).
7 Jehovas Organisation versorgt uns großzügig mit Literatur, einerseits, damit wir selbst geistig stark bleiben, und andererseits, um die gute Botschaft verbreiten zu können. Wenn wir auf Gelegenheiten achten, biblische Literatur anzubieten, werden wir den Namen Jehovas verherrlichen (Ps. 34:3).