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    Unterredungen anhand der Schriften
    • „So wie wir heute nach und nach erkennen, daß der Naturmensch kein ,Wilder‘ ist, so werden wir lernen müssen, zu begreifen, daß die Frühmenschen der Eiszeit keine brutalen Bestien waren und keine halbäffischen oder gar idiotischen Wesen. Daher sind alle Rekonstruktionsversuche des Neandertalers oder gar des Peking-Menschen so unsagbar lächerlich“ (Ivar Lissner, Aber Gott war da, Olten, 1960, S. 307).

      Wird die Evolution in Lehrbüchern nicht als Tatsache dargestellt?

      „Viele Wissenschaftler erliegen der Versuchung, dogmatisch zu sein, ... immer wieder wird die Frage nach dem Ursprung der Arten so behandelt, als sei sie endgültig erledigt. Nichts könnte von der Wahrheit weiter entfernt sein. ... Allerdings hält die Tendenz zum Dogmatismus an, was der Sache der Wissenschaft nicht dienlich ist“ (The Guardian, London [England], 4. Dezember 1980, S. 15).

      Ist es aber vernünftig, zu glauben, daß alles auf der Erde in sechs Tagen erschaffen wurde?

      Einige religiöse Gruppen verbreiten die Lehre, Gott habe alles in sechs 24-Stunden-Tagen erschaffen. Aber die Bibel sagt das nicht.

      In 1. Mose 1:3-31 wird darüber berichtet, wie Gott die bereits bestehende Erde als Wohnstätte für den Menschen vorbereitete. Zwar heißt es dort, daß dies während einer Periode von sechs Tagen geschah, doch es wird nicht gesagt, daß es sich um Tage von 24 Stunden handelte. Es ist durchaus üblich, von jemandes „Lebtag“ zu sprechen, womit die gesamte Lebenszeit gemeint ist. So wird auch in der Bibel der Ausdruck „Tag“ oft verwendet, um einen längeren Zeitraum zu beschreiben. (Vergleiche 2. Petrus 3:8.) Daher kann es sich bei den „Tagen“ aus 1. Mose, Kapitel 1 vernünftigerweise um Tausende von Jahren gehandelt haben.

      Wegen weiterer Einzelheiten siehe Seite 385, 386.

      Jemand könnte sagen:

      „Ich bin von der Evolution überzeugt.“

      Darauf könnte man erwidern: „Glauben Sie, daß Gott irgendwie daran mitgewirkt hat, oder sind Sie davon überzeugt, daß die Entwicklung des Lebens von Anfang an ausschließlich eine Sache des Zufalls war? [Fahre auf der Grundlage dessen fort, was der Betreffende erwidert.]“

      Oder man könnte sagen: „Würden Sie es für angebracht halten, etwas zu verwerfen, was wissenschaftlich völlig erwiesen ist? ... Ich habe hier einige Kommentare von Wissenschaftlern zur Hand, die in diesem Zusammenhang von Interesse sind. [Verwende den Stoff auf Seite 138 unter dem Untertitel „Ist die Evolution wirklich wissenschaftlich erwiesen?“ oder auf Seite 139 „Sind sich die Evolutionsbefürworter untereinander einig? ...“]“

      Eine andere Möglichkeit wäre: „Sicher sollten wir von einer Sache überzeugt sein, die gründlich bewiesen ist, nicht wahr? ... Ich erinnere mich daran, daß in meinen Schulbüchern Fossilien abgebildet waren, die als Stütze für die Evolution dienen sollten. Doch später habe ich einige sehr interessante Kommentare von Wissenschaftlern über den Fossilbericht gelesen. Ich habe einige zur Hand. [Verwende den Stoff auf den Seiten 139—141 unter dem Untertitel „Welche Ansicht wird durch den Fossilbericht gestützt?“]“

      Ein weiterer Vorschlag: „Darf ich voraussetzen, daß Sie das Leben gern so betrachten, wie es wirklich ist? ... Ich denke ebenso.“ Dann könnte man hinzufügen: „Wenn man zum Beispiel in einer ländlichen Gegend spazierengeht und eine Hütte sieht, die aus etwas Holz und einigen Steinen errichtet wurde, ist es dann nicht offensichtlich, daß jemand zuvor dort war und sie gebaut hat? ... Wäre es dann aber logisch, zu schlußfolgern, die Blumen, die rings um die Hütte wachsen, seien lediglich durch Zufall entstanden? Würde man so denken, sollte man näher hinsehen und die komplizierte Gestaltung beachten, denn es ist ja ein altbekannter Grundsatz, daß es dort, wo es Gestaltung gibt, auch einen Gestalter geben muß. Das sagt uns auch die Bibel in Hebräer 3:4.“

      Oder man könnte antworten (einer älteren Person): „Gehört es denn nicht zu den grundlegenden Vorstellungen von der Evolution, daß sie für den Fortschritt des Menschen und für seinen gegenwärtigen Entwicklungsstand verantwortlich ist?“ Dann könnte man hinzufügen: (1) „Sie haben bestimmt schon ein beträchtliches Maß an Lebenserfahrung gewonnen. Können Sie sich noch an die Verhältnisse in Ihrer Kindheit erinnern? Gab es damals so viele Verbrechen wie heute? ... Mußten Sie immer die Tür abschließen? ... Würden Sie sagen, daß sich die Menschen damals mehr um ihre Nachbarn und um ältere Leute gekümmert haben als heute? ... Während der Mensch auf technischem Gebiet große Fortschritte gemacht hat, scheinen ihm die Eigenschaften, auf die es im Leben am meisten ankommt, verlorenzugehen. Woran liegt das?“ (2) „Ich denke, daß diese Verhältnisse, die wir beide miterlebt haben, mit dem übereinstimmen, was in der Bibel in Römer 5:12 geschrieben steht. ... In Wirklichkeit hat es einen Abwärtstrend gegeben.“ (3) „Die Bibel weist jedoch darauf hin, daß sich diese Situation ändern wird [Dan. 2:44; Offb. 21:3, 4].“

      „Ich glaube, daß Gott sich bei der Erschaffung des Menschen der Evolution bediente.“

      Darauf könnte man erwidern: „Ich habe schon mit Personen gesprochen, die ebenso denken wie Sie. Darf ich annehmen, daß Sie fest an Gott glauben? ... Demnach nimmt Ihr Glaube in Ihrem Leben die erste Stelle ein; stimmt es, daß Sie sich bemühen, alle Angelegenheiten anhand Ihres Glaubens zu beurteilen? ... Ich sehe die Sache genauso.“ Dann könnte man hinzufügen: (1) „Natürlich kann das, was man glaubt, nur dann wirklich wahr sein, wenn es wissenschaftlich erwiesenen Tatsachen nicht widerspricht. Es wäre aber auch unvernünftig, Gottes Wort außer acht zu lassen, denn Gott weiß über seine Werke mehr als irgendeiner von uns. Mich hat sehr beeindruckt, was die Bibel, Gottes inspiriertes Wort, hier in 1. Mose 1:21 sagt [betone „nach ihren Arten“].“ (2) „Aus 1. Mose 2:7 erfahren wir dann, daß Gott den Menschen nicht aus den schon lebenden Tieren bildete, sondern aus Staub.“ (3) „Und in den Versen 21 und 22 ist zu lesen, daß Eva nicht aus einem Tier gemacht wurde, sondern daß eine der Rippen Adams als Ausgangsmaterial diente.“

      Oder man könnte sagen (nachdem man, wie oben erwähnt, eine gemeinsame Grundlage geschaffen hat): „Manche meinen, der Bibelbericht über Adam sei lediglich ein Sinnbild. Zu welcher Schlußfolgerung würde das aber führen?“ (1) „Nun, beachten Sie, wie es hier in Römer 5:19 heißt: ‚Denn so, wie durch den Ungehorsam des e i n e n Menschen [Adam] viele zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch den Gehorsam des e i n e n [Jesus Christus] viele zu Gerechten gemacht werden.‘ In 1. Korinther 15:22 steht etwas Ähnliches: ‚Denn so, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.‘ Wenn es aber diesen ‚einen Menschen‘, Adam genannt, in Wirklichkeit nicht gegeben hat, dann kann solch ein Mensch auch nie gesündigt haben. Hat er nicht gesündigt und keine Sünde an seine Nachkommen vererbt, dann bestand für Christus keine Notwendigkeit, sein Leben zugunsten der Menschheit hinzugeben. Wenn Jesus sein Leben gar nicht zu unseren Gunsten hingegeben hat, dann besteht keine Aussicht auf ein Leben, das über die gegenwärtigen wenigen Jahre hinausgeht. Das würde bedeuten, daß sich das Christentum eigentlich erübrigt.“ (2) „Doch im Christentum findet man die höchsten moralischen Grundsätze. Können die vorzüglichen Lehren hinsichtlich Wahrheit und Ehrlichkeit von etwas grundsätzlich Falschem stammen?“ (Siehe auch Seite 30—32 unter dem Thema „Adam und Eva“.)

      „Aber gebildete Leute glauben doch daran.“

      Darauf könnte man erwidern: „Das stimmt zwar, doch ich habe festgestellt, daß selbst diejenigen, die sagen, sie würden an die Evolution glauben, anderen heftig widersprechen, die ebenfalls davon überzeugt sind. [Zitiere Beispiele aus dem Stoff auf Seite 139.] Daher muß man die Beweise persönlich untersuchen, um herauszufinden, was man für richtig halten soll — die Evolution oder die Schöpfung.“

      Oder man könnte sagen: „Das stimmt. Doch ich habe herausgefunden, daß es auch andere gebildete Leute gibt, die nicht davon überzeugt sind. Dann könnte man hinzufügen: (1) „Weshalb bestehen diese Unterschiede? Allen steht dasselbe Beweismaterial zur Verfügung. Verbergen sich dahinter möglicherweise bestimmte Absichten?“ (2) „Was hilft einem, sich zu entscheiden, wem man glauben soll? Wen würde man, als Gruppe betrachtet (ohne einzelne zu kritisieren), als ehrlicher betrachten — diejenigen, die davon überzeugt sind, daß der Mensch von Gott erschaffen wurde und sich deshalb ihm gegenüber verantwortlich fühlen, oder diejenigen, die von sich sagen, sie seien ein Produkt des Zufalls und damit nur gegenüber sich selbst verantwortlich?“ (3) „Daraus folgt, daß wir die Beweise persönlich untersuchen müssen, wenn wir die Frage klären möchten, ob die Schöpfung oder die Evolution die Frage nach der Entstehung des Lebens am zufriedenstellendsten beantwortet.“

  • Falsche Propheten
    Unterredungen anhand der Schriften
    • Falsche Propheten

      Definition: Personen und Organisationen, die Botschaften verkünden, die sie einer übermenschlichen Quelle zuschreiben, die aber nicht von dem wahren Gott stammen und nicht im Einklang mit seinem geoffenbarten Willen sind.

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