Mit Geschick und Eifer lehren
„Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, ... lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe“ (MATTHÄUS 28:19, 20).
1. Worüber wird in Sprüche 22:29 lobend gesprochen, und wieso?
JEHOVA äußert sich in seinem Wort lobend über Geschick und Eifer. Wir lesen zum Beispiel: „Hast du einen Mann erblickt, geschickt in seiner Arbeit? Vor Könige wird er sich stellen; er wird sich nicht vor gewöhnliche Menschen stellen“ (Sprüche 22:29). Natürlich ist es nicht erniedrigend, für „gewöhnliche Menschen“ zu arbeiten. Doch die vorzügliche Arbeit eines geschickten Handwerkers wird nicht verborgen bleiben. Ja, ein König kann von seiner Geschicklichkeit hören und daraufhin womöglich seine Dienste wünschen.
2. (a) Was ist notwendig, um in einem Beruf Geschick zu entwickeln? (b) Warum ist es so wichtig, daß ein christlicher Diener Gottes wirkungsvoll lehrt?
2 Wissen und Geschick sind in jedem Beruf erforderlich. Wer sich mit dem Zimmermannshandwerk befaßt, kann zwar auch dadurch lernen, daß er geschickten Zimmerleuten zusieht, doch um selbst geschickt zu werden, muß er das erworbene Wissen praktisch anwenden. Ein Chirurg muß ausgebildet werden. Aber um Tüchtigkeit zu erlangen, muß er sein Wissen im Operationssaal anwenden. Und in diesem Beruf ist Geschick unerläßlich, denn die Tüchtigkeit eines Chirurgen kann oft über Leben und Tod des Patienten entscheiden. Doch von noch größerer Bedeutung ist die Tüchtigkeit eines Dieners Gottes. Warum? Weil er durch wirkungsvolles Lehren beeinflussen kann, wie die Menschen auf die gute Botschaft reagieren. Ihre Reaktion wiederum kann für sie ewiges Leben oder ewigen Tod bedeuten (5. Mose 30:19, 20; Johannes 17:3).
3. Was schließt das Jüngermachen ein?
3 Der Auftrag, den Jesus Christus seinen Nachfolgern erteilte, schließt das Lehren ein. Jesus sagte: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe! ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge“ (Matthäus 28:19, 20). Natürlich erfordert es Geschick, aufrichtige Menschen alles zu lehren, was Jesus geboten hat.
4. (a) Mit welcher Einstellung sollte man geschickt lehren? (b) Welchen Nutzen zog Apollos aus der Gemeinschaft mit Aquila und Priscilla?
4 Dieses geschickte Lehren sollte mit Eifer getan werden. Ja, Christen sollten „eifrig für vortreffliche Werke“ sein, und dazu zählt gewiß die biblische Unterweisung im Predigtdienst und in der Versammlung (Titus 2:14). Als geschickte Lehrer nahmen Aquila und Priscilla Apollos in Ephesus „zu sich und erklärten ihm den Weg Gottes noch genauer“. Apollos zog daraus großen Nutzen, denn „eindringlich und gründlich bewies er [später in Achaia] öffentlich, daß die Juden im Unrecht waren, indem er anhand der Schriften zeigte, daß Jesus der Christus sei“ (Apostelgeschichte 18:24-28). Gewiß lehrte er sowohl mit Geschick als auch mit Eifer.
‘Gib acht auf dein Lehren’
5. Warum sollten wir gemäß 1. Timotheus 4:16 geschickt und eifrig lehren?
5 Der Apostel Paulus wies seinen christlichen Gefährten Timotheus an: „Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, daß du dieses tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören“ (1. Timotheus 4:16). Da sowohl die Rettung des Lehrers als auch die des Belehrten auf dem Spiel steht, sollte die Unterweisung gewiß mit Geschick und mit Eifer erteilt werden.
6. Wie kann man in der Handhabung der Heiligen Schrift geschickt werden, und welche passenden Fragen könnte man in Betracht ziehen?
6 Zimmerleute und Chirurgen müssen zweifellos auf sich selbst achtgeben. Sie müssen in der Lage sein, ihre Werkzeuge oder ihre Instrumente richtig einzusetzen. Dazu muß auch ein christlicher Diener Gottes fähig sein, dessen wichtigstes Werkzeug das ‘Schwert des Geistes, Gottes Wort’, ist (Epheser 6:17). Wie kann man in der Handhabung der Heiligen Schrift geschickt werden? Natürlich durch das regelmäßige Studium und die regelmäßige Anwendung. Hast du die Bibel schon von vorn bis hinten durchgelesen und dir die Zeit genommen, über ihren vorzüglichen Rat nachzusinnen? Liest du täglich in der Bibel? Benutzt du sie regelmäßig im Predigtdienst? Ziehst du vollen Nutzen aus der reichen geistigen Speise, für die Jehova durch den „treuen und verständigen Sklaven“ sorgt? (Matthäus 24:45-47).
7. Welche Anregungen werden hinsichtlich der Zeit für das Studium gegeben, und wie kann die Notwendigkeit des Studiums biblisch bewiesen werden?
7 Reserviere auf alle Fälle Zeit für das Studium des Wortes Gottes und christlicher Veröffentlichungen. Dadurch wird dein Sinn mit nützlichem Aufschluß angefüllt, der für dich ein Segen sein wird und den du auch benutzen kannst, um aufrichtigen Fragestellern zu helfen (1. Petrus 3:15; Kolosser 4:6). Wahrscheinlich haben Familien und Einzelpersonen für Studium und Nachsinnen unterschiedliche Zeiten vorgesehen. Einige erachten es vielleicht als günstig, am Ende des Tages zu studieren. Andere stehen womöglich gern früh auf. Wieder andere finden eine Stunde tagsüber am passendsten. Jedenfalls spielen Regelmäßigkeit und Fleiß eine wichtige Rolle. Josua und die Könige Israels sollten täglich in Gottes Wort lesen (Josua 1:7, 8; 5. Mose 17:18-20).
Bemühe dich, ein besserer Lehrer zu werden
8. Wie kannst du durch Gedankenverbindungen deine Lehrfähigkeit verbessern?
8 Es erfordert harte Arbeit, die Geschicklichkeit beim Lehren zu verbessern. Eine Möglichkeit, deine Lehrfähigkeit zu verbessern, besteht darin, daß du beim Studium der Bibel oder christlicher Veröffentlichungen Gedankenverbindungen herstellst. Verbinde neue Gedanken mit dir bereits bekannten. Das wird dir helfen, den Aufschluß im Sinn zu ordnen, so daß du bei der Belehrung anderer deutliche Erklärungen geben kannst. Zweifellos hast du beim Studium in der Vergangenheit schon Gedankenverbindungen hergestellt. Vielleicht hattest du beispielsweise früher nicht erkannt, daß die Unterordnung der Christen unter die „obrigkeitlichen Gewalten“, die Regierungen, eine relative Unterordnung sein sollte. Jetzt weißt du aber, daß der Gehorsam gegenüber Gott an erster Stelle stehen muß (Römer 13:1-8; Markus 12:17; Apostelgeschichte 5:29). Dieses Verständnis hast du erlangt, weil du neue Gedanken mit bereits bekannten verbunden hast.
9. Veranschauliche, wie man sich ein in der Bibel geschildertes Ereignis vorstellen kann.
9 Eine weitere Möglichkeit, deine Lehrfähigkeit zu verbessern, besteht darin, dir Geschehnisse, über die in der Bibel berichtet wird, vorzustellen. Versuche das jetzt einmal mit dem Bericht aus Richter 7:19-22. Im Schutz der Dunkelheit umstellen Gideon und 300 Männer ein midianitisches Lager, in dem gerade die Wachen ihren Posten bezogen haben. Plötzlich hörst du die Hundertschaft Gideons in die Hörner stoßen, und du siehst sie die großen Wasserkrüge zerschmettern, die sie bei sich hat. Die 200 anderen Israeliten tun dasselbe. Sie halten alle ihre Fackeln hoch, und du hörst sie rufen: „Schwert Jehovas und Gideons!“ Während die entsetzten Midianiter zu fliehen beginnen, blasen die drei Trupps Gideons weiter ihre Hörner, und du siehst, daß Jehova die fliehenden Feinde veranlaßt, ihre Schwerter gegeneinander zu richten. Weil du dir dieses Geschehen vorgestellt hast, bleibt es dir zweifellos in Erinnerung, und du kannst dich bei der Belehrung anderer darauf beziehen. Bestimmt können wir daraus lernen, daß Jehova bei der Befreiung seines Volkes nicht auf eine menschliche Streitmacht angewiesen ist (Psalm 94:14).
10. Wie könnte man die Veranschaulichung aus Richter 9:8-15 beim Lehren verwenden?
10 Auch durch den Gebrauch guter Veranschaulichungen wie der in der Bibel erwähnten Gleichnisse kannst du im Lehren noch geschickter werden. Betrachte zum Beispiel den Bericht aus Richter 9:8-15. Jotham, der Sohn Gideons, sprach davon, daß die Bäume einst hingingen, einen Herrscher über sich zu salben. Während der Ölbaum, der Feigenbaum und der Weinstock eine Herrscherstellung ablehnten, nahm der niedrige Dornstrauch sie bereitwillig an. Die wertvollen Gewächse stellten würdige Personen dar, die nicht nach dem Königtum über ihre Landsleute, die Israeliten, trachteten. Anders verhielt es sich mit dem Dornstrauch, der nur als Brennmaterial taugte. Er stellte das Königtum des arroganten, blutdürstigen Abimelech dar, der über andere herrschen wollte, aber in Erfüllung der Prophezeiung Jothams ein böses Ende nahm (Richter 9:50-57). Durch diese Veranschaulichung könnte man die Notwendigkeit betonen, das Rechte zu tun und nicht arrogant, sondern demütig zu sein (Psalm 18:26, 27; 1. Petrus 5:5).
11. (a) Welche Punkte werden durch Jesu Gleichnis aus Matthäus 13:45, 46 betont? (b) Was für Veranschaulichungen zu verwenden, werden christliche Lehrer durch dieses Gleichnis angeregt?
11 Jesus Christus, der Große Lehrer, ist für seine vorzüglichen Veranschaulichungen oder Gleichnisse bekannt. Betrachten wir zum Beispiel seine Worte: „Das Königreich der Himmel [ist] einem reisenden Kaufmann gleich, der schöne Perlen suchte. Nachdem er eine einzige Perle von hohem Wert gefunden hatte, ging er hin und verkaufte sogleich alles, was er hatte, und kaufte sie“ (Matthäus 13:45, 46). Jesus veranschaulichte auf diese Weise den hohen Wert des Königreiches und zeigte, daß jemand, der diesen Wert erkennen würde, bereit sei, alles andere aufzugeben, um danach zu trachten. An dem Gleichnis war nichts Kompliziertes, und christliche Lehrer sollten diesen Maßstab im Sinn behalten, wenn sie beim Lehren Veranschaulichungen verwenden.
Durch Zusammenkünfte geschickter werden
12. Inwiefern kann man durch den Besuch öffentlicher Vorträge seine Lehrfähigkeit verbessern?
12 Christliche Zusammenkünfte tragen wesentlich dazu bei, daß Jehovas Diener geschickte und eifrige Lehrer werden. Wie Jesu Bergpredigt zeigt, bieten öffentliche Vorträge eine ausgezeichnete Möglichkeit, biblische Unterweisung zu erteilen (Matthäus 5:1 bis 7:29). Daher finden in Zusammenkünften der Zeugen Jehovas auch Vorträge für die Öffentlichkeit statt. Bist du regelmäßig anwesend? Hörst du aufmerksam zu? Schlägst du die Texte, die der Redner vorliest, in deiner Bibel nach? Bist du es gewohnt, Notizen zu machen? Das alles sind Möglichkeiten, deine Lehrfähigkeit zu verbessern, und durch die vortreffliche biblische Unterweisung sollten sowohl dein Geschick als auch dein Eifer im Jüngermachen zunehmen.
13, 14. (a) Wann nahm das Werk des Jüngermachens unter Jehovas Dienern besondere Bedeutung an? (b) Welche Fragen könnte man sich hinsichtlich des Wachtturm-Studiums und des Versammlungsbuchstudiums stellen?
13 Das Werk des Jüngermachens nahm unter Jehovas Dienern besondere Bedeutung an durch den Aufruf: „Verkündet den König und das Königreich!“, der zum erstenmal im Jahre 1922 auf dem Kongreß in Cedar Point (Ohio, USA) erscholl. In jenem Jahr wurden auch Gruppenstudien anhand des Wachtturms eingerichtet. Diese Zeitschrift hat gewiß das biblische Lehren und das Predigen des Königreiches in den Vordergrund gerückt. Das zeigt allein schon ihr Name Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich. Bist du ein begieriger Leser des Wortes Gottes, und läßt du dir dabei durch den Wachtturm helfen? Beteiligst du dich aktiv am wöchentlichen Wachtturm-Studium?
14 Auch das wöchentliche Versammlungsbuchstudium bietet dir Gelegenheiten, deine Fähigkeit als Lehrer der guten Botschaft zu verbessern. Beantwortest du die Fragen bei dieser kleineren Zusammenkunft — auch beim Wachtturm-Studium — mit eigenen Worten? Lassen deine Kommentare erkennen, was du im Herzen glaubst?
15. Worin besteht der Zweck der Dienstzusammenkunft, und wo finden wir Anleitungen dafür?
15 Vor 1922 kamen Jehovas Diener regelmäßig jeden Mittwoch zu einer „Gebets-, Lobpreisungs- und Zeugnisversammlung“ zusammen. Bei diesen Anlässen sang man Lieder, legte Zeugnis ab und sprach Gebete. Als aber mehr Nachdruck auf die Verkündigung des Königreiches von Haus zu Haus gelegt wurde, wurde aus dieser Zusammenkunft die Dienstzusammenkunft, in der das Predigtwerk betont wird. Eine besondere Hilfe war das Bulletin, das Anweisungen für den Predigtdienst und „Werbezeugnisse“ enthielt, die im Predigtdienst benutzt werden konnten. Heute ist Unser Königreichsdienst eine ähnliche Hilfe; außerdem gibt er Anleitungen für die wöchentlichen „Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen“. Nimmst du regelmäßig an diesen Zusammenkünften teil? Wendest du den Rat an, der dir helfen soll, geschickt und eifrig zu lehren?
16. Worin besteht der Zweck der Theokratischen Predigtdienstschule, wie dies bei ihrer Einführung erklärt wurde?
16 Um geschicktes Lehren zu fördern, wurde im Jahre 1943 in den Versammlungen der Zeugen Jehovas die Theokratische Predigtdienstschule eingeführt. Über den Hauptzweck der Schule heißt es im ersten Lehrbuch: „Dieser Kurs soll euch nicht Zeit vom Felddienst rauben, sondern wird vielmehr zu dem Zwecke veranstaltet, euch darin tüchtiger zu machen. Noch bestimmter ausgedrückt, dient dieser ‚Kurs im theokratischen Dienstamt‘ dazu, alle ‚treuen Leute‘, solche, die das Wort Gottes gehört und ihren Glauben daran bewiesen haben, zu befähigen, ‚auch andere zu lehren‘. Dies tun sie, indem sie von Tür zu Tür gehen, Nachbesuche [Rückbesuche] machen, Muster- und Buchstudien abhalten, kurzum, an jeder Phase des Königreichsdienstes teilnehmen. Das ist der eine Zweck zur Ehre des Herrn, nämlich aus einem jeden einen tüchtigeren theokratischen Diener zu machen, damit er gewappneter sei, öffentlich die Hoffnung zu vertreten, die in ihm ist, damit er ‚lehrfähig und duldsam sei und in Sanftmut unterweise‘. (2. Timotheus 2:24, 25, Fußnote) Möge niemand diesen Hauptzweck des Kurses je aus den Augen lassen!“ (Kurs im theokratischen Dienstamt, Seite 5). Das ist immer noch der Hauptzweck der Theokratischen Predigtdienstschule. Wendest du den vorzüglichen Aufschluß über das Lehren, das Lesen und das öffentliche Reden an, den die Lehrbücher der Schule enthalten?a Hast du dich eintragen lassen? Nimmst du deine Aufgaben im Programm der Schule dankbar an, und führst du sie gewissenhaft aus? Diese Vorkehrung, die Jehova durch seine Organisation getroffen hat, kann dir helfen, ein geschickter und eifriger Diener Gottes zu werden.
Schulung für eifriges Lehren
17. Welche Vorkehrungen hat Jehova in geistiger Hinsicht für diejenigen getroffen, die andere über seine heilige Wahrheit belehren?
17 Jehova sorgt in geistiger Hinsicht reichlich für diejenigen, die mit dem Vorrecht betraut sind, andere über seine heilige Wahrheit zu belehren. Er sorgt unter anderem für biblische Schriften, wöchentliche Zusammenkünfte und größere Kongresse. Durch diese ausgezeichneten Vorkehrungen sind seine ihm hingegebenen Zeugen in der Lage, geschickte und eifrige Lehrer zu sein.
18. Welche Vereinbarungen können heute Älteste, die das Beispiel Jesu und das des Paulus nachahmen, treffen, um den Predigtdienst zu fördern?
18 Was aber, wenn wir ernannte Älteste oder erfahrenere Zeugen Jehovas sind? Dann sollte uns die Liebe zu anderen anspornen, neuen und weniger erfahrenen Christen zu helfen, geschicktere und eifrigere Lehrer zu werden. Das ist gewiß angebracht, denn Jesus sandte die 70 Jünger erst aus, als er sie über ihren Predigtdienst unterwiesen hatte (Lukas 10:1-24). Paulus belehrte die Aufseher von Ephesus „öffentlich und von Haus zu Haus“, und das schloß ein, daß er sie schulte, im Predigtdienst von Haus zu Haus ungläubigen Personen Zeugnis zu geben (Apostelgeschichte 20:20, 21). In ähnlicher Weise schulen auch heute Älteste, Pioniere und andere gern ihre Mitzeugen im Predigtdienst. Bist du dir der Notwendigkeit bewußt, eine solche Schulung zu empfangen? Dann bemühe dich auf alle Fälle darum, und nimm sie an. Bist du ein Ältester? Dann triff Vereinbarungen, andere im Predigtdienst zu schulen, während du selbst eifrig die Führung im Dienst übernimmst.
Entwickle weiterhin Geschick
19. Warum sollten wir unseren Gottesdienst zum Gegenstand unserer Gebete machen?
19 Chirurgen, Zimmerleute und andere können geschickter werden, wenn sie durch fortgesetztes Studium Wissen erwerben und dieses anwenden. Dasselbe trifft auf christliche Diener Gottes zu. Wie wichtig ist es doch daher für jeden Jehova hingegebenen Zeugen, hart zu arbeiten, um als Lehrer der guten Botschaft geschickter zu werden! Und da es um das Werk Jehovas geht, sollte dieses Bestreben Gegenstand unserer inbrünstigen Gebete sein. Wenn wir um Gottes Hilfe und Leitung bitten, dürfen wir davon überzeugt sein, daß er unseren eifrigen Predigtdienst segnen wird. Der Apostel Johannes sagte: „Was immer wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und die Dinge tun, die in seinen Augen wohlgefällig sind“ (1. Johannes 3:22).
20. Was sollte unser Entschluß als Zeugen Jehovas sein, da das gegenwärtige System seinem Ende entgegengeht?
20 Da das Ende des gegenwärtigen verderbten Systems der Dinge näher rückt, sollten wir uns im Predigtdienst anstrengen. Wir sollten ‘auf uns und auf unser Lehren achtgeben’, damit wir selbst errettet werden und auch diejenigen, die auf die Königreichsbotschaft hören. Ja, setzen wir alles daran, mit Geschick und Eifer zu lehren!
[Fußnote]
a Siehe zum Beispiel Leitfaden für die Theokratische Predigtdienstschule und Zum Predigtdienst befähigt, herausgegeben von der Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft.
Was würdest du sagen?
◻ Was außer dem Predigen schließt das Werk des Jüngermachens noch ein?
◻ Warum ist es so wichtig, ‘auf sein Lehren achtzugeben’?
◻ Welche Möglichkeiten gibt es, beim Lehren geschickter zu werden?
◻ Auf welche Weise können uns die christlichen Zusammenkünfte helfen, geschickte und eifrige Lehrer des Wortes Gottes zu werden?
◻ Was können Älteste und andere erfahrene Zeugen in Verbindung mit dem Predigtdienst tun?
[Bild auf Seite 17]
Sich biblische Ereignisse vorzustellen kann einem helfen, ein besserer Lehrer zu werden
[Bild auf Seite 19]
Der Unterweiser der Theokratischen Predigtdienstschule hilft den Teilnehmern, im Königreichsdienst geschickt zu sein