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  • „Laßt nicht nach, das Rechte zu tun“
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1991
w91 15. 1. S. 23

„Laßt nicht nach, das Rechte zu tun“

Höhepunkte aus 2. Thessalonicher

DIE Sorge um die Christen in der mazedonischen Stadt Thessalonich veranlaßte den Apostel Paulus, um das Jahr 51 u. Z. einen zweiten Brief an sie zu schreiben. Einige in der Versammlung behaupteten fälschlicherweise, die Gegenwart Jesu Christi stehe unmittelbar bevor. Vielleicht wurde sogar ein Brief, der angeblich von Paulus stammte, dahin gehend ausgelegt, daß „der Tag Jehovas“ gekommen sei (2. Thessalonicher 2:1, 2).

Einige Thessalonicher mußten daher ihr Denken korrigieren. Paulus sprach in seinem zweiten Brief allerdings allen ein Lob aus, weil sie an Glauben und Liebe wuchsen und treu ausharrten. Aber wie er weiter zeigte, würde vor Jesu Gegenwart ein Abfall kommen. Somit lagen schwierige Zeiten vor ihnen, und der Brief des Apostels sollte ihnen zeigen, wie sie dennoch seine Ermahnung beachten konnten: „Laßt nicht nach, das Rechte zu tun“ (2. Thessalonicher 3:13). Die Worte des Paulus können uns in gleicher Weise helfen.

Die Offenbarung und Gegenwart Christi

Paulus sprach zunächst über eine Erleichterung in bezug auf Drangsal (1:1-12). Diese Erleichterung käme „bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit seinen mächtigen Engeln“. Ewige Vernichtung würden dann diejenigen erleiden, die der guten Botschaft nicht gehorchen. Daran zu denken, wenn Verfolger uns drangsalieren, ist tröstlich.

Als nächstes wies Paulus darauf hin, daß vor Christi Gegenwart „der Mensch der Gesetzlosigkeit“ geoffenbart werde (2:1-17). Die Thessalonicher sollten sich nicht aufregen lassen durch irgendeine Botschaft in dem Sinne, daß „der Tag Jehovas“ bereits gekommen sei. Zuerst würde der Abfall einsetzen und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart werden. Jesus würde anschließend, beim Offenbarwerden seiner Gegenwart, den Menschen der Gesetzlosigkeit beseitigen. Paulus betete darum, daß Gott und Christus in der Zwischenzeit die Herzen der Thessalonicher trösten und sie „in jedem guten Werk und Wort befestigen“ möge.

Die Behandlung von Unordentlichen

Paulus sprach des weiteren darüber, wie mit unordentlichen Personen verfahren werden sollte (3:1-18). Er war zuversichtlich, daß der Herr die Thessalonicher stärken und sie vor dem, der böse ist, d. h. vor Satan, dem Teufel, bewahren werde. Sie mußten jedoch zu ihrem eigenen geistigen Nutzen bestimmte Schritte unternehmen. So sollten sie sich von Unordentlichen zurückziehen und von solchen, die sich in Angelegenheiten einmischten, die sie nichts angingen, und die nicht arbeiten wollten. „Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen“, sagte Paulus. Mit denjenigen, die bezeichnet zu halten waren, sollte man nicht brüderlich verkehren, obwohl sie als Brüder ermahnt werden sollten. Die treuen Christen in Thessalonich durften nicht nachlassen, das Rechte zu tun, und Paulus wünschte, daß die unverdiente Güte des Herrn Jesus Christus mit ihnen allen war.

Der zweite Brief, den Paulus an die Thessalonicher schrieb, gibt Jehovas Zeugen die Zuversicht, daß ihre Drangsal erleichtert wird, wenn Christus und seine Engel an denen Rache üben, die der guten Botschaft nicht gehorchen. Es ist auch glaubensstärkend, zu wissen, daß „der Mensch der Gesetzlosigkeit“ (die Geistlichkeit der Christenheit), ja die gesamte falsche Religion bald beseitigt wird. Bis dahin wollen wir die Ermahnung des Paulus beherzigen, nicht nachzulassen, das Rechte zu tun.

[Kasten/Bild auf Seite 23]

Das Wort Jehovas läuft schnell: Paulus schrieb: „Betet weiterhin für uns, daß das Wort Jehovas ständig schnell laufe und verherrlicht werde, so wie es tatsächlich bei euch der Fall ist“ (2. Thessalonicher 3:1). Einige Gelehrte sind der Ansicht, der Apostel spiele hier auf Läufer an, die in einem Wettkampf schnell laufen. Das läßt sich zwar nicht mit Gewißheit sagen, aber Paulus bat die Christen in Thessalonich, darum zu beten, daß er und seine Mitdiener das Wort der Wahrheit mit dringlicher Eile und ohne Behinderung verbreiten könnten. Weil Gott solche Gebete erhört, ‘läuft sein Wort schnell’, das heißt, die gute Botschaft wird in den gegenwärtigen letzten Tagen mit dringlicher Eile gepredigt. Das Wort Jehovas wird auch „verherrlicht“, das heißt, Gläubige schätzen es ebenso wie jene Thessalonicher, die es angenommen hatten, als „Gottes Kraft zur Rettung“ (Römer 1:16; 1. Thessalonicher 2:13). Wie froh sind wir, daß Gott die Königreichsverkündiger segnet und den Reihen seiner Anbeter eine schnelle Zunahme gewährt! (Jesaja 60:22).

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