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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machenKönigreichsdienst 1990 | Mai
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen
WOCHE VOM 7. MAI
5 Min. Örtliche Bekanntmachungen und ausgewählte „Bekanntmachungen“ aus Unserem Königreichsdienst. Gib Vorkehrungen für gruppenweises Zeugnisgeben an den Wochentagen und am Wochenende bekannt.
20 Min. „Geistigen Reichtum mit anderen teilen“ (Fragen und Antworten). Ermuntere herzlich zur Großzügigkeit bei unserem geistigen Geben. Wenn es die Zeit erlaubt, laß ausgewählte Erfahrungen in Verbindung mit dem Abschließen von Wachtturm- und Erwachet!-Abonnements erzählen.
20 Min. „Die gelegene Zeit auskaufen“ (Fragen und Antworten). Es können Verkündiger kurz interviewt werden, die gute Erfahrungen im Abenddienst oder beim informellen Zeugnisgeben gemacht haben.
Lied 19 und Schlußgebet.
WOCHE VOM 14. MAI
8 Min. Örtliche Bekanntmachungen, Theokratische Nachrichten und Rechnungsbericht. Lies die Bestätigung von Spenden vor. Lobe die Versammlung aufrichtig für ihre finanzielle Unterstützung der Königreichsinteressen. Gib die örtlichen Vorkehrungen für den Predigtdienst am 24. Mai bekannt.
15 Min. „Was ist bei dir Brauch?“ (Fragen und Antworten). Hebe die Wertschätzung für die Zusammenkünfte hervor sowie die Notwendigkeit, sich vor dem Brauch zu hüten, Zusammenkünfte zu versäumen. Der Bruder, der diesen Programmpunkt behandelt, kann Informationen einschließen, wie es in der Ortsversammlung um den Zusammenkunftsbesuch bestellt ist.
22 Min. „Komm zum Bezirkskongreß 1990 ‚Reine Sprache‘ “ (1. Teil). Die Absätze 1—15 werden mit der Zuhörerschaft besprochen und die „Hinweise für den Bezirkskongreß“ kurz betrachtet.
Lied 65 und Schlußgebet.
WOCHE VOM 21. MAI
5 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Hebe kurz ein oder zwei Sprechpunkte aus den laufenden Zeitschriften hervor.
15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Durch Bibelstudien“ (Fragen und Antworten). Lobe die Verkündiger, die Studien durchführen, und ermuntere die anderen auf nette Weise, sich zu überlegen, was sie tun können, um die Situation zu verbessern. Demonstriere kurz die Empfehlungen aus Absatz 4 und 5.
25 Min. „Komm zum Bezirkskongreß 1990 ‚Reine Sprache‘ “ (2. Teil). Die Absätze 16—35 der Beilage werden mit der Zuhörerschaft besprochen. Hebe die biblischen Grundsätze hervor, nach denen wir unser Verhalten auf Kongressen ausrichten sollten. Ermuntere die Brüder, die Beilage mit Personen zu betrachten, die die Bibel studieren, und helft ihnen, wenn sie planen, anwesend zu sein.
Lied 127 und Schlußgebet.
WOCHE VOM 28. MAI
13 Min. Örtliche Bekanntmachungen und Fragekasten. Besprich mit den Anwesenden das Angebot des Überleben-Buchs im Juni. Zeige, inwiefern das Überleben des bevorstehenden Krieges Gottes heute eine wichtige Frage ist, und daß wir gemäß Zephanja 3:8 in Erwartung dieses Krieges leben müssen. Wer überleben möchte, muß Gottes richterliche Entscheidungen ausführen (Zeph. 2:2, 3). Dieses Buch zeigt, was Gott von uns fordert, damit wir überleben und in die neue Welt gelangen können. Gib bekannt, welche Vorkehrungen für gruppenweises Zeugnisgeben am 4. Juni vorgesehen sind.
17 Min. „Für die Wahrheit Zeugnis ablegen“ (Fragen und Antworten). Interviewe Verkündiger, die ihren Zeitplan umstellen konnten, um den Hilfspionierdienst durchzuführen.
15 Min. „Den Kampf gegen Depressionen gewinnen“ (Ansprache eines Ältesten, gestützt auf den Artikel im Wachtturm vom 1. März 1990, Seite 5—9). Weise in der Einleitung der Ansprache auf die Ursachen schwerer Depressionen hin, die auf Seite 4 genannt werden. Der Stoff sollte mit Mitgefühl und Verständnis dargeboten werden. Ermuntere die Brüder, aus den Hinweisen Nutzen zu ziehen und sie auch anderen zu zeigen.
Lied 30 und Schlußgebet.
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Die gelegene Zeit auskaufenKönigreichsdienst 1990 | Mai
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Die gelegene Zeit auskaufen
1 Das Predigen der guten Botschaft vom bereits aufgerichteten Königreich ist das wichtigste Werk, das heute durchgeführt wird. Dadurch erhalten demütige Menschen die Gelegenheit, sich als Schafe Jehovas zu erweisen, indem sie den Brüdern Jesu Gutes tun, während solche, die die Botschaft ablehnen, sich als Böcke identifizieren. Die Reaktion auf diese Botschaft bedeutet Leben oder Tod (Mat. 25:46). Jehovas Zeugen beachten deshalb den Rat des Apostels Paulus aus Epheser 5:16, indem sie die gelegene Zeit auskaufen, weil die Tage böse sind.
2 Wir sind jedoch nicht nur bestrebt, möglichst viel Zeit im Predigtdienst einzusetzen, sondern möchten diese Zeit auch auskaufen, das heißt Ergebnisse erzielen, indem wir mit möglichst vielen Menschen biblische Gespräche führen und den Samen der Wahrheit ausstreuen. Leider treffen wir immer weniger Menschen zu Hause an, weil sie berufstätig sind oder ihre Freizeit durch Vergnügen und verschiedene Aktivitäten völlig in Anspruch genommen wird.
3 Viele Verkündiger haben deshalb in ihrem Bestreben, die gelegene Zeit weise auszukaufen, Änderungen in ihrem Zeitplan vorgenommen und ihren Dienst mehr in die Abendstunden verlegt. Was kannst du in dieser Hinsicht tun? Besprecht bitte diese Frage im Kreise der Familie. Die Erfahrungen bestätigen, daß zwischen 18 und 20 Uhr verhältnismäßig viele Menschen zu Hause anzutreffen sind, dabei wurden gute Ergebnisse erzielt. Wir verweisen auf das Jahrbuch 1989, Seite 49. Sei deshalb anpassungsfähig, ändere deinen Zeitplan, und sei bemüht, NH-Adressen während der Abendstunden aufzusuchen.
4 Eine weitere Möglichkeit, die gelegene Zeit weise auszukaufen, besteht im informellen Zeugnisgeben. Diesem Dienstzweig kommt immer größere Bedeutung zu. Gemäß Hebräer 13:15 sollten wir Gott allezeit Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, also nicht nur dann, wenn wir offiziell im Predigtdienst von Haus zu Haus tätig sind. Wichtig ist dabei die richtige geistige Einstellung. Vielleicht zögerst du, in dieser Hinsicht die Initiative zu ergreifen. Wenn du Hemmungen hast, solltest du um den nötigen Freimut der Rede beten, wie es auch die Apostel taten (Apg. 4:29). Negatives Denken kann den Fluß des heiligen Geistes sehr behindern.
5 Viele von uns haben die Wahrheit durch informelles Zeugnisgeben kennengelernt, weil wir Kontakt mit Arbeitskollegen, Verwandten, Nachbarn und Freunden, die Zeugen Jehovas waren, hatten. Wie es im Wachtturm vom 1. Oktober 1984, Seite 23 berichtet wurde, haben in einer Gruppe von 238 Zeugen Jehovas etwa 40 Prozent die Wahrheit durch informelles Zeugnisgeben kennengelernt. Hier öffnet sich für uns sicherlich eine große Tür der Tätigkeit, durch die wir unbedingt eintreten sollten.
6 Im Straßendienst sollte besonders Wert auf informelles Zeugnisgeben gelegt werden. Statt einfach stumm dazustehen, sind erfahrene Verkündiger bemüht, zunächst zu den Personen, die sie ansprechen wollen, einen Blickkontakt herzustellen. Dann machen sie eine freundliche allgemeine Bemerkung über aktuelle Tagesereignisse, oder sie werfen eine Frage auf, von der sie annehmen, daß sie das Interessengebiet der betreffenden Person berührt, und von der sie wissen, daß sie in den Traktaten bzw. von den Zeitschriften, die sie dabeihaben, beantwortet wird. Sie sind auch gute
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